Die „Adler“ landen wieder im Bataclan

Blog-Bild: Feelings ©Bluesanne

Ihre erste LP hieß: Peace, Love, Death Metal (2004)

Im Juni 2015 spielten sie am Novarock Festival in Österreich.

Eagles of Death Metal,

der Standard nennt sie: Unkorrekt, laut und ziemlich abgerockt.

Gegründet 1998 von: Jesse „The Devil“ Hughes (Gitarre) Josh Homme (Schlagzeug) Die restliche Besetzung der Gruppe, wechselte ständig. Die US-amerikanische Stoner-Rock-/Garage-Rock-Band hat mit zorniger Metal-Musik nicht wirklich was am Hat. Wohl eher eine selbstironische Melange aus Boogie, Blues und klassischem Stonerock. Schlichte Gitarrenriffs gepaart mit klaren eindeutigen Drums. J. Hughes Texte vorwiegend humorige Persiflagen auf den klassischen Rock’n’Roll-Ethos.

Ihr Live-Auftritt am Fr.13.11.2015 im Pariser Bataclan endete durch den grausamen Terroranschlag. 90 Tote. Neunzig unschuldige Menschen, die lediglich einen unbeschwerten Abend mit Musik genießen wollten.

Seit diesem Anschlag, überschlagen sich die Meldungen in den Medien.

Wie viel Angst ist angebracht? Wo wird das nächste Massaker stattfinden? Spürbare Unsicherheit.

Eagles of Death Metal gaben ihr erstes Statement zu den Ereignissen in Paris ab und wie es für sie weitergeht:

Die aktuelle Tour ist derzeit unterbrochen (auch das geplante Konzert am Mo.30.11. in Wien ist abgesagt), doch sie planen eine Rückkehr auf die Bühne im Batclan, Paris. Sobald die Konzerthalle wiedereröffnet wird. "Da haben wir keine wirkliche Wahl", sagt Homme. Nicht nur die Terroristen, sondern auch sie würden Menschen "rekrutieren", und zwar dafür, Teil des Lebens zu sein, sagt Homme und deutet dabei ein vorsichtiges Lachen an. Hughes sagt, er könne es gar nicht erwarten, zurück nach Paris zu kommen und dort wieder zu spielen. "Ich will die erste Band sein, die im Bataclan spielt, wenn es wieder öffnet", sagt er. "Unsere Freunde kamen dorthin, um Rock 'n' Roll zu sehen, und starben. Ich will wieder dorthin gehen und leben."Coversongs für Spenden Die Band ruft in dem Interview Musiker dazu auf, ihren Song "I Love You all the Time" zu covern – egal in welcher Musikrichtung. Alle Einnahmen daraus wollen die Musiker spenden und fordern Streamingdienste dazu auf, es ihnen gleichzutun. (Quelle:derStandard.at)

Musik, eine Möglichkeit der Angst entgegenzutreten. Musik, ein Instrument mit dramatischen Ereignissen ein wenig besser fertig zu werden. Musik, als kulturelles friedliches Zeichen gegen all den Hass, der sich auf der Welt derzeit einschleicht und versucht unser Leben zu zerstören.

Wenn die Weisheit am Ende istsprechen das Herz und der Blues

(©Bluesanne)

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