Blog-Bild: Mein Geschenk an P. zum 50er - er liebte Carl Barks!
Vor fünf Jahren, am 2.3.2010 verstarb P. Er war erst 52 Jahre jung.
Schenk uns bitte ein Like auf Facebook! #meinungsfreiheit #pressefreiheit
Danke!
Wer P. war und warum er eine ganz wichtige Rolle in meinem Leben spielte, das ist in diesen Beiträgen zu lesen. Ein winzig kleiner Einblick an 11 Jahre unserer besonderen Verbindung.
Wie ist der Sex mit 180 kg? - 1.Akt
Wie ist der Sex mit 180 kg? - 2.Akt
Wie ist der Sex mit 180 kg? - 3.Akt
Wie ist der Sex mit 180 kg? - 4.Akt
Wie ist der Sex mit 180 kg? - 5.Akt - Finale
Wie ist der Sex mit 180 kg? - 6.Akt - Epilog
Zur Erinnerung ein paar Zeilen an diesen ganz besonderen Menschen.
Ein neues Mitglied in der Gemeinde der Himmelsband! Sie werden ihn sicher lieben. So wie ich ihn geliebt habe. Die Zeit hier mit mir war begrenzt, jedoch sehr intensiv und lehrreich. Für ihn, wie auch für mich. Ich bin sehr dankbar ihn getroffen zu haben. Ein Mann, optisch wie ein gigantischer Fels. Übersehen oder gar überhören konnte man ihn kaum. Manchmal war das Laute auch nur ein Hilfeschrei. Ich denke, ich habe ihn verstanden. Und ich bin mir sicher, er hat den Weg in den Himmel mit dem Lift genommen.
Ein Freund hat am 12.06.2010 ebenfalls einen Lift benutzt. Er hat sein Versprechen, welches er P.im Spital gegeben hatte, eingelöst. In memoriam an P. absolvierte er den Bungee-Sprung vom Wiener Donauturm.
ab Min. 1:54 rappt P. (zur Entstehung dieser CD mehr im 4.Akt )
Hier noch eine, der vielen Geschichten, die P. im Laufe der Jahre geschrieben hat:
10.08.2002 Es war einmal ein Bär, der hatte in prächtiges, dichtes Fell und seine Höhle war gefüllt mit den feinsten Dingen, die jedes Bärenherz erfreuen konnten. Aber sein eigenes Herz war kalt und aus Stein. Und weil er doch so gern dieses schwere kalte Ding in etwas Warmes Lebendiges Fühlendes verwandeln wollte, umgab er sich mit vielen Tieren, die ihm dabei helfen sollten. „Natürlich machen wir das“, riefen die Tiere, die die schönen Dinge des Bären sehr bewunderten und ihn auch darum beneideten. „Wir verstehen zwar nicht, warum du dein Herz verwandeln willst, weil du musst doch sowieso rundherum richtig glücklich sein.“ Du lebst in einer sorgenfreien Höhle, wo der Kummer keinen Zutritt hat. Unter Tags füllst du deine Höhle und am Abend führst du den Tanz des phantastischen Vergnügens an.“ „Du bist der König der Tiere.“ So schmeichelten sie ihm und der Bär dachte bei sich, nun gut, wenn sie das alle zu mir sagen, das Vergnügen Glück und Zufriedenheit ist, dann bin ich glücklich.
Und weil er zwar ein großer gewaltiger Bär war, mit einem lauten Brummen, war er tief in seinen Inneren ein lieber, anschmiegsamer Kuschelbär, der sein Glück teilen wollte um zu seinen spürenden Herzen zu kommen. Also teilte er seine prächtigen Sachen mit den anderen Tieren, verschenkte Wunderbares an dem seine ganze Seele hing um diesen Klumpen in seinem Inneren zum Schwingen zu bringen, bis er auf einmal vor einer leeren dunklen Höhle stand. „Wie kann jemand nur so blöd sein“, sagten da die anderen Tiere, nur um die Liebe zu finden beschenkst du alle. Das war für uns ja sehr angenehm, aber jetzt wo du nichts mehr hast, besitzt und bist, lass uns in Ruhe, wir wollen nichts mehr von dir wissen. Du bist nicht mehr der König der Tiere.“ Und der Bär ging aus seiner Höhle in die Labyrinthe seiner verlorenen Seele.
Da lernte er eine Katze kennen. So eine schöne Katze hatte er noch nie gesehen. Langbeinig und rothaarig und lustig und doch auch tief nachdenklich und geheimnisvoll und sanft und zerbrechlich und trotzdem bejahend und eben so ganz anders als die Tiere, die er bisher gekannt hatte. „Eine lächerliche Verbindung ist das“, sagten die anderen Tiere, er hatte ja Nichts mehr, und selbst sein glänzendes dichtes Fell ist rau und struppig geworden, wie kann er sie also glücklich machen. Doch diese Katze schenkte ihm das Wunderbarste was er sein ganzes Leben lang gesucht und sich erträumt hatte. Die Liebe. Aber weil der Bär nie gelernt hatte, Liebe zurück zugeben, sondern nur seelenlose Glanzheiten, wollte er es ganz besonders gut machen, besonders als er spürte, das seine Katze nicht mehr glücklich war, denn er liebte sie über alles.
Ich liebe Dich P., Du "obdachloser" Bariton meines Herzens.
Welche Art von Liebe auch immer es sein mag.
Wir sind alle Engel mit nur einem Flügel. Um fliegen zu können, müssen wir einander umarmen.
© Luciano De Crescenzo (*1928), italienischer Ingenieur, Schauspieler, Regisseur, Talkmaster, Autor und Cartoonist