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Es war entweder in der Volksschule im Musikunterricht, oder eine jener Schallplatten auf denen man Hörspielen lauschen konnte. Märchen, Abenteuergeschichten, Erzählungen garniert mit lebensechten Geräuschkulissen. Viele dieser Phantasie anregenden Geschichten habe ich auch gelesen. Doch das Zuhören war allemal noch ein ganz spezielles Abenteuer. Auch im Radio habe ich oft spannende Hörspiele verfolgt. Mit den Bildern dazu in meinem Kopf konnte ich wunderbar einschlafen. Manchmal kam es auch vor, dass meine Oma abends, wenn das Licht schon aus war, Märchen erzählt hat. Ich mochte das sehr, weil sie es so humorvoll mit ihrer ganz persönlichen Art und Weise getan hat.
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Ich hänge Künstlern an deren Lippen, wenn sie Gedichte oder Kurzgeschichten vortragen.
Ganz besonders schwach wurde ich, als mir eines Tages ein Mann unterschiedliche Gedichte vorlas. Schöner als jeder Blumenstrauß oder ein anderes Geschenk. Es ist nun mal ganz was anderes, als selber lesen.
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Die Geschichte vonPeter und der Wolf (russisch : Петя и волк) ist eine dieser kurzen Erzählungen, die mir auch ganz besonders gut gefällt, weil da zusätzlich die Instrumente ins Spiel kommen.
1936 schrieb der russische Komponist Sergei Sergejewitsch Prokofjew Text und Musik für das sinfonische Märchen. Die künstlerische Leiterin des Moskauer Zentralen Kindertheaters hatte ihn dazu angeregt. Die Kinder sollten dadurch mit den Instrumenten des Sinfonieorchesters vertraut gemacht werden. Die Uraufführung fand am 2. Mai 1936 mit Natalija Saz als Sprecherin statt.
Ja und ich denke, es ist gut gelungen. Das mit dem Nahebringen der Instrumente. Mit diesem kleinen Basiswissen, kann ich heute noch einzelne Musikinstrumente heraus hören.
In Peter und der Wolf wird jede Figur durch ein persönliches Instrument und ein eigenes Musikthema dargestellt.
Hier „The Cast“
• Vogel – Querflöte • Ente – Oboe • Katze – Klarinette • Großvater – Fagott • Wolf – 3 Hörner • Peter – Violine bzw. Streichinstrumente • Jäger – Trompeten • Gewehrschüsse – Pauken
Die Handlung wird von einem Sprecher vorgetragen.
Unterschiedlichste Varianten wurden bereits produziert:
Jazzversion (1966) (Jimmy Smith)
Rockversion (1975) u.a. mitGary Moore, Manfred Mann, Phil Collins, Stéphane Grappelli, Alvin Lee, Cozy Powell, Brian Eno
Die Handlung erzähle ich Euch nicht, wahrscheinlich kennt Ihr sie ohnehin. Falls nicht hört sie Euch an. Welche Version auch immer.
Viel Freude!