"Welche Musik hörst Du gerne?"
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Diese Frage bringt mich immer wieder ins Schleudern, weil es kaum ein Genre gibt dem ich nicht mein Gehör schenke. Es kann schon mal vorkommen, dass ich mich von einem Song zum anderen bei YouTube oder anderen Musikforen klickend über Stunden verirre. Ich wühle mich durch meine Schallplattensammlung und sitze überglücklich im Stapel meiner Plattencovers. Steige mit einem Heavy-Metal Song ein und lande schlussendlich bei Cecilia Bartoli. Eine spannende ziemlich divergente Reise.
Die Musik in mir ist ebenso bunt, wie meineMalerei.
Besonders spannend finde ich es in vielen Dingen den Ursprung zu erkunden. So auch im akustischen Genre. Demzufolge erzähle ich Euch gerne über Zusammenhänge, Erinnerungen, Erlebnisse, Stimmungsbilder, Befindlichkeiten und (Un)Wissenswertes zum Thema Musik.
1996 (ich war 34 Jahre jung), das erste Mal in meinem Leben war ich wirklich so richtig verliebt. Alles was ich bisher als Liebe bezeichnet hatte, war ein blasser Abklatsch von dem, was ich zu dieser Zeit gefühlt habe. Schlaflose Nächte, permanentes unkontrollierbares Verlangen, Sehnsucht nach 24 Stunden am Tag und das sieben Tage in der Woche in den Armen meines Geliebten zu liegen. Jedes Telefonat verursachte Herzrhythmusstörungen und Atemnot. Mein gesamter Alltag wurde nur noch von einem Gedanken geprägt: Wann sehen wir uns wieder?
Die Stunden dazwischen waren jedes Mal die Hölle. Jeder Abschiedskuss fühlte sich wie langsames Sterben an. Er war mein Retter, ein Mann den ich anbetete. Ich war süchtig nach allem was er sagte und tat. Was ich aber am meisten an ihm liebte, war seine absolute Aufmerksamkeit und Ehrlichkeit mir gegenüber. Er war wohl der erste Mensch in meinem Leben, der so fundamental mitmirredete. Und überhaupt ein ernst zu nehmendes Gespräch führte – mit mir, als eigenständiges Lebewesen. Eine derartige Anteilnahme und Wertschätzung hatte ich bisher nie erhalten.
Diese Stunden im Rausch von Dopamin waren geprägt von intensiver Leidenschaft, Zärtlichkeit und Musik.
So hat auch diese Phase meines Lebens einenSoundtrack.
Soraya * 11. März 1969 in Point Pleasant, New Jersey; † 10. Mai 2006 in Miami, Florida; gebürtig Soraya Raquel Lamilla Cuevas) war eine kolumbianisch-US-amerikanische Songwriterin, Sängerin und Musikerin.
Erstaunlich, dass diese CD unbeschadet geblieben ist. Ich muss sie wohl nach dem Ende dieser Liaison tausende Nächte lang gehört haben. Endlosschleife. Die CD und auch ich haben diese Liebeskummertränen-Dunklenstundenmarathons überstanden.
Ein schönes Gefühl diese Zeit mit Soraya und meiner ersten Liebe herbei zu zaubern. Ohne Traurigkeit, ohne Wehmut, ohne trübe Gedanken. Vielleicht ein wenig melancholische Träumerei, aber das sei gestattet bei dieser sanft streichelnden Stimme.
On nights like this
i know that you're still here with me on nights like this i know you're in a better place on nights like this i pray i may be with you again someday on nights like this i pray that i may be worthy someday
V I E L V E R G N Ü G E N !
♬ ♬ Musik ♬ ♬...das wohl intensivste Mittel, Erinnerungen, Emotionen und Vergangenes in die Gegenwart und Vergangenes aus der Gegenwart (weg zu) beamen! ♥©Bluesanne
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