Blog-Bild: "HalbeHalbe"

Tiere tun es ausschließlich um sich fortzupflanzen. Ist das wirklich so? Welches Tier hat am wenigsten Lust auf Sex? Gibt es Vergewaltigungen? Wer ist der Angeber? Tote nach dem Akt? Nicht nur die Vielfalt der Tiere ist enorm, auch deren unterschiedlichsten Sexualpraktiken sind sehr bunt.

Würdet Ihr gerne eines dieser Tiere sein?

Hier eine kleine PeepShow durch die Schlafzimmer des Tierreiches:

Aale haben nur einmal in ihrem Leben Sex. Nachdem sie Samen oder Eier abgegeben haben, sterben sie. Kein Wunder, dass sie sich dafür bis zu 18 Jahre Zeit lassen.

Albatrosse leben in monogamen Beziehungen, die bis zu 20 Jahre lang halten. Bis die Vögel über Schnäbeln und gegenseitiges Gefieder-Puten hinauskommen und sich paaren, lassen sie sich schon mal vier Jahre Zeit.

Bonobos, Makaken, Rhesus-Äffchen und Paviane – alles Primaten-Arten – sind bekannt dafür, dass sie auch Analverkehr mögen. Und wenn es nicht anders geht, dann machen es auch zwei Männchen.

• Weibliche Anglerfische sind um ein Vielfaches größer als die Männchen. Treffen die hässlichen Tiefseefische aufeinander, dann heftet sich das Männchen an den Leib des Weibchens und wächst dort fest. Nach einer Weile verbindet sich sein Kreislauf mit dem Ihrigen. In manchen Fällen verkümmert das Männchen schließlich so weit, dass nur noch seinen Hoden übrig bleiben.

• Die männliche Beutelmaus dreht während der Paarungszeit förmlich durch. Die bis zu 50 Gramm schweren Tiere werden zur Kopulationsmaschine. Der Stress, die Aufregung und die körperlichen Strapazen raffen sie dahin. Nach bis zu zwölf Stunden währender Paarung sind die Männchen tot.

Bonobos gelten als Hippies unter den Affen. Die Tiere, die den Schimpansen sehr ähnlich sind und in großen Gruppen leben, haben praktisch den ganzen Tag lang Sex. Im Schnitt hat jeder erwachsene Bonobo einer Gruppe alle 90 Minuten Sex.

• Bei den Buntbarschen wächst bei dominanten Männchen, die erfolgreich in Ringkämpfen bestanden haben, der Hoden. Nicht nur das: Auch das Gehirn nimmt an Volumen zu, eine Region im Hypothalamus vergrößert sich. Auch bei männlichen Frettchen schwillt das Hirn parallel zu den Hoden an. Bei einigen Vögeln wurde dieser Zusammenhang ebenfalls festgestellt.

• Bei australischen Großvögeln, den Emus, sind die Weibchen aggressiv und streitsüchtig. Den Männchen, die sich um Brut und Aufzucht des Nachwuchses kümmern müssen, wird dagegen ein sanfteres Wesen nachgesagt.

• Männliche Stockenten, die Erpel, gelten als die wüstesten Vergewaltiger im Tierreich. Bisweilen kommen die Weibchen bei den brutalen Übergriffen bei denen der Erpel zum Teil als Gruppe Gewalt ausüben, sogar ums Leben.

Fledermäuse haben kopfüber Sex. Sie kopulieren, während sie von der Decke herabhängen. Auch bei der Geburt machen es sich die Tiere komplizierter als nötig: Die Weibchen müssen ihren Nachwuchs nach oben gegen die Schwerkraft pressen.

• Der Penis der Fossas – einer Schleichkatzenart auf Madagaskar ist so lang, dass er dem Kater bis zwischen die Vorderbeine reicht. Außerdem ist die Eichel mit Widerhaken bewehrt.

• Alle Glühwürmchenarten – es gibt etwa 2000 weltweit – leuchten im Dunkeln nur zu dem einen Zweck: einen Partner zu finden. Natürlich leuchtet ein Männchen anders als ein Weibchen.

• Ein Gorilla-Penis misst im erigierten Zustand drei Zentimeter. Richtig Lust auf Sex haben die riesigen Menschenaffen auch selten. Ein Gorilla paart sich nur alle paar Jahre. Und dann ist der Spaß meistens schon nach ein paar Sekunden vorbei. Gorillas beschäftigen sich lieber mit anderen Dingen: Essen und Schlafen.

• Bei vielen Schalentieren, zum Beispiel dem Hummer, müssen die Weibchen ihren Panzer abwerfen, um sich paaren zu können.

• Im Bereich ihrer Sexualorgane habenIgel keine Stachel.

Korallensind Tiere. In einer einzigen Nacht – bei Vollmond – stoßen riesige Kolonien auf einmal Milliarden und Abermilliarden Keimzellen aus und schicken sie auf Reisen.

• Bei den Mississippi-Alligatoren bestimmt die Sonne, ob aus den Eiern Männchen oder Weibchen schlüpfen: Bei 33 Grad Celsius schlüpfen nur Männchen, liegt die Temperatur darunter, entwickeln sich in den Eiern auch Weibchen.

Laubenvögel bauen kunstvolle, aberwitzige ausgeschmückte und an sich völlig sinnlose Lauben. Der einzige Zweck besteht darin, ein Weibchen zu beeindrucken und ihre Gunst zu erwerben.

• 10 Prozent der männlichen Meerschweinchen gelten als homosexuell.

• Kein Tier braucht länger bis zur Geschlechtsreife als die Lederschildkröte: 25 Jahre.

(Infoquelle: Alles über das Eine/Verlag Einhorn)

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