Das Totalversagen der politischen Schönwetterkapitäne

Als ob es noch irgend eine Überraschung wäre. Die Corona-Zwangsmaßnahmen, euphemistisch als "Lockdown" bezeichnet, werden in Ostösterreich bis mindestens 18. April verlängert und das obwohl weit und breit kein Massensterben stattfindet.

Habt ihr in all den Monaten des Coronismus irgend etwas davon mitbekommen, dass die Politik alles daran gesetzt hätte, Intensivbett-Kapazitäten zu schaffen oder Umschulungsmaßnahmen für Krankenhauspersonal im Eilverfahren zu setzen und zwar auf eine Weise, die Auslastungsengpässe auf den Intensivstationen zu Spitzenzeiten verhindert hätte? Nein? Ich auch nicht. Niemand verlangt, vollständige Anästhesisten auszubilden, aber für die Betreuung von Corona-Patienten hätte es wohl allemal gereicht.

Das wäre aber so ziemlich die einzige Aufgabe dieser politischen Schönwetterkapitäne in dieser Situation gewesen, aber hierzu bedarf es wohl einem Mindestmaß an Organisationstalent. Vermutlich eine zu schwierige Aufgabe für so manche Politiker, die oft noch nie in ihrem Leben einer Tätigkeit in der Privatwirtschaft nachgingen.

Stattdessen wälzen diese Politiker Ihre Verantwortung auf die Bevölkerung ab indem sie diese einfach wegsperren und ihr Masken verpassen, die überhaupt nichts bringen (O-Ton! SPÖ-Parteivorsitzende Rendi-Wagner und Bundeskanzler Kurz, Anfang 2020). Die Bevölkerung kann aber nun mal nicht neue Krankenhäuser bauen oder Notfallstationen einrichten. Das ist die Aufgabe und Verantwortung der Politik. Anstatt sich endlich auf rechtsstaatliche Prinzipien zu besinnen, verhängen die Coronisten einen verfassungswidrigen "Lockdown" nach dem anderen. Aber so regiert sich's natürlich bequem, wenn jeder Bürger daheim eingesperrt und paralysiert ist. Die Macht, die einem gegeben wird, gibt man eben ungern wieder ab. Und jene die dagegen aufbegehren, werden von der Politik und der von ihr subventionierten Journaille als Corona-Leugner, Verschwörungstheoretiker und Rechtsextremisten verunglimpft, welche sich außerdem auch noch in obskure Verschwörungstheorien versteigt, wie es mit dem Sturm auf das Parlament oder ein Versicherungsgebäude der Fall war.

Mal abgesehen davon, mit welch hanebüchenen Argumenten diese Ausgangssperren eigentlich verhängt werden. Was hört man zum Beispiel von einem Herrn Ludwig, Urgestein der Wiener Sozialisten und Bürgermeister von Wien: Wir brauchen einen Lockdown, "um eine Triage-Situation bei Ärzten um jeden Preis zu verhindern". Haben diese Politiker eigentlich schon völlig jeden Bezug zur Realität verloren? Erstens, es ist die Aufgabe der Ärzte zu entscheiden, wer die besseren Überlebenschancen hat, dafür wurden sie auch ausgebildet. Zweitens, die Ärzte würden in diese Situation gar nicht kommen, wenn die Politik Ihre Arbeit machen würde.

Seit wann hat sich eigentlich der Gedanke in die Köpfe dieser Politiker gesetzt, plötzlich ganz Österreich vor dem Tod bewahren zu wollen, so als ob plötzlich niemand mehr sterben dürfe? Und das wegen eines Virus, bei dem die Sterblichkeitsrate im Schnitt bei 0,15% liegt. Wir haben bei weitem keine Übersterblichkeit, und selbst wenn, dann wäre vermutlich die einzige Lösung im rechtlichen Rahmen, weitere Kapazitäten zu schaffen. Die Akteure in diesem Corona-Affenzirkus haben aber wohl jeden Bezug zur Realität und zur Verhältnismäßigkeit verloren. Deswegen sind Sie allesamt ungeeignet diese hohen Ämter zu bekleiden.

Ich frage mich nur noch eines: Wann darf man mit dem Rücktritt dieser völligen unfähigen Politiker rechnen und wann werden sie sich in Den Haag für ihre Taten verantworten?

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