Grüne Politik gefährdet den Weiterbau von 60000 Wohnungen

Da haben wir in Österreich eine grüne Verkehrsministerin, die sämtliche dringend benötigten Straßenbauprojekte wie die Vollendung der S1-Umfahrung über den Lobautunnel bishin zur Stadtstraße mit der Spange Aspern plötzlich wieder neu evaluieren lässt, und schon kommen Großbauprojekte wie die Seestadt Aspern, aber auch Hausfeld, Berresgasse und Am Haidjöchl ins Stocken, weil die Stadtstraße und die S1-Spange Aspern in der städtebaulichen Umweltverträglichkeitsprüfung zwingend vorgeschrieben wurden, damit die Seestadt überhaupt existieren kann. Wohnbaustadträtin Ulli Sima erklärt, dass es insgesamt um 60000 Wohnungen und zigtausende Arbeitsplätze geht, die in den nächsten Jahren in diesen Gebieten entstehen sollen.

Das ist wieder mal ein Paradebeispiel für grüne Politik, die aus ideologischen Gründen Projekte gefährdet. Wäre der Lobautunnel vor vielen Jahren schon fertiggestellt worden, wie eigentlich geplant, hätte man seitdem weniger Stau auf der A23, denn diese wird auf Höhe Stadlau ab ca. 5:30h in der Früh bis in die Abendstunden zum Dauerparkplatz. Ist natürlich viel besser für die Umwelt, wenn 200.000 Autos und LKWs täglich im Stau stehen, gell? Aber seit sicher einem Jahrzehnt wird der Lobautunnel immer wieder blockiert, entweder von grünen Stadtpolitikern, irgendwelchen selbsternannten Umweltschützern oder Organisationen.

Aber vielleicht sollte man den Grüninnen ja sogar danken. Diese behaupten ja immer, dass mehr Straßen zu mehr Verkehr führen. Wenn jetzt weniger Wohnungen gebaut werden, müssten nach dieser Logik nicht auch weniger Wohnungen zu weniger Bevölkerungswachstum führen? Dass das natürlich völliger Blödsinn ist ist klar, aber wie mehr Menschen zu weniger Verkehr führen sollen, bleibt wohl ein Geheimnis der Grüninnen und deren Anhänger. Das Totschlagargument der Grüninnen ist ja immer, denn "Öffentlichen Verkehr ausbauen", aber vielleicht sollten Grüninnen mal begreifen, dass all die neuen Menschen auch versorgt werden müssen, mit Waren, mit Dienstleistungen, etc. Und diese Waren kommen wohl kaum mit der U-Bahn oder mit der Bim daher. Aber so wie Geld aus dem Bankomaten kommt, der Strom aus der Steckdose, kommen Waren auch aus dem Supermarkt, so die seichte Denkweise mancher Leute. Der Wahnsinn geht also in die nächste Runde.

Quelle:

https://www.meinbezirk.at/donaustadt/c-lokales/politik-und-wohnbau-warnen-vor-stopp-der-stadtstrasse_a4770047

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