Wie ich erst kürzlich berichtete, wurden von den "Rechtsanwälten für Grundrechte" eine neue Partei gegründet (https://www.fischundfleisch.com/boesmenschen/rechtsanwaelte-fuer-grundrechte-gruenden-eigene-partei-70948). Dies geschah eigentlich schon am 1. Februar 2021, wie der neuen Website (https://mfg-oe.at/) zu entnehmen ist.
Habt ihr irgend etwas davon in den "Qualitätsmedien" gelesen oder gehört? Nein? Ich auch nicht.
Ist schon ziemlich erstaunlich, dass sich Medien, die sich den "Qualitätsjournalismus" auf die Fahnen schreiben, nichts davon mitbekommen (wollen). Bestes Beispiel, die selbst ernannte Qualitätszeitung "DerStandard". Diese deutete bereits eineinhalb Jahre vor der Bundespräsidentenwahl 2016 eine mögliche Kandidatur von Alexander Van der Bellen an (https://www.derstandard.at/story/2000008385295/gruene-reservierten-internet-domain-wwwvdb2016at). Das selbe Blatt schien im Jahr 2012 auch nicht nachlässig gewesen zu sein, als die NEOS gegründet wurden (https://www.derstandard.at/story/1350259533453/neue-partei-neos-hielt-gruendungskonvent-ab). Schlampiges Arbeiten in Bezug auf das Auffinden von Informationen kann man diesem Blatt also nicht vorwerfen.
Ich finde aber trotzdem in keinem bundesweiten Mainstream-Blatt irgend eine Erwähnung dieser neuen Partei. Da stellt man sich natürlich die Frage, warum ist das so? Ich habe darauf keine vernünftige Antwort. Man findet im Parteiprogramm der MFG (https://mfg-oe.at/programm/) allerdings einige Punkte, die dem staatlich subventionierten Einheitsmedienblock aber so gar nicht schmecken dürfte:
Unter dem Punkt "Neue Corona Politik" findet man Forderungen, die so ziemlich genau das Gegenteil von dem sind, was uns die Regierungswurlitzermedien ständig propagieren. Unter dem Punkt "Medien" findet man ebenso Forderungen, die dem Mainstreamjournalisten ganz und gar nicht schmecken dürften: "Unabhängigkeit der Medien" und "Medienförderung sachgerecht und nach objektiver Berichterstattung neu überdenken".
Na wui, da läuft's dem Mainstreamjournalisten sicher kalt über den Rücken. Bisher ergoss sich doch ein Füllhorn an Hunderten Steuermillionen über die medialen Hofberichterstatter. Man stelle sich bloß vor, diese würden plötzlich nach Leistung bezahlt werden, wie es auf dem freien Markt üblich sei.
Jedenfalls könnte das Timing für die MFG nicht besser sein. Jetzt, wo der Wendehals Norbert Hofer, Parteivorsitzender der FPÖ, sogar auf den Pro-Corona-Regierungskurs eingeschwenkt ist (https://report24.news/ausser-mfg-nun-alle-parteien-weitgehend-einheitlich-auf-corona-linie/).
Das letzte Bollwerk gegen den Corona-Faschismus in Österreich scheint somit nur einen Namen zu haben: MFG.