Warum ich dauernd "Linken" Politikern, Medien und Künstlern ans Bein pinkele
Von Bogumil Balkansky (Lesezeit 10 Min.)
Ich werde oft gefragt, warum ich dauernd "Linke" zum Gegenstand meines Spottes in z.B. meiner Rubrik "Shit of the week" oder das aufklärerische Periodikum DasBiber in z.B. meiner Rubrik "Biber Challenge" zum Gegenstand meiner Kritik mache oder die Statusmeldungen von Künstlern wie Hubsi Kramar und Stefanie Sprengnagel / Sargnagel ironisch bis sarkastisch kommentiere. Dafür gibt es gute Gründe. Hier sind sie.
Ich könnte schlicht gegenfragen: "Warum nicht?" oder schlicht Feststellen: "Weil es so leicht ist!"
Im Brunnen
Beide Antworten sind gar nicht polemisch oder eskapistisch – sondern sehr grundlegend. Im "Warum nicht" steckt die Tatsache, dass alle "Linken" mit der Kritik am Rechtsruck, den Rechten und ihren Wählern so befasst sind, dass ein "Minority Report" überlebenswichtig geworden ist. Für "alle Linken".
Tatsächlich – so scheint mir – starrt "die Linke" so gebannt auf die "Nazikobra", dass sie die islamfaschistische Viper" in ihrem Rücken gar nicht wahrnimmt. Schlimmer noch: Islamfaschismus wird schlicht ignoriert und jeder, der auch nur darüber reden will, dass es ihn gibt, wird sofort zum Phobiker, Nazi oder Depp erklärt.
Einfach gesagt: Weil "die Linken" so mit "den Rechten" beschäftigt sind, dass sie auf ihr ureigenstes Prinzip der Selbstkritik "vergessen" haben, muss es einen "Linken" geben, der sie daran erinnert. Das bin dann ich, Bogumil Balkansky.
Im "Weil es so leicht ist" steckt die schlichte Wahrheit, dass "Links" also SPÖ, GRÜNE, LISTE PILZ, den emotiv heftigsten Diskurs, also Migration/Islam, mit so dummdreisten Apologismen führt, das selbst der berühmte "Kindermund" sie umstoßen kann, wie ein Kartenhaus aus Wunschgedanken.
Einfach gesagt: Weil "die Linken" und "aufklärerische Periodika" wie Das Biber weiterhin das "Opfernarrativ" der Islamverbände als einzige "linke" Position annehmen, muss ihnen Jemand erklären, dass Solidarität immer den unfreiwillg Bekopftuchten und Genitalverstümmelten gelten soll. Dieser "Jemand" bin dann ich, Bogumil Balkansky.
Mitternacht
Ist es nicht bemerkenswert wie alle "linken" Frauen in der Politik zum Thema Frauenschutzzonen schweigen?
Alma Zadić (LP) ignoriert schlicht ihre Existenz als ich sie danach frage (s. scr. shot).
Maria Stern (LP) meint, die zu uns geflüchteten Männer hätten ja nicht die Frauenbelästigung erfunden und ignoriert schlicht, dass diese Männer ihre eigene Variante der Frauenbelästigung mitgebracht haben, die ihre misogynen Vorväter in einer misogynen Kultur, geprägt von einer misogynen Religion - erfunden haben.
Frau Saya Ahmad (SPÖ) ist gegen ein Verbot, sie will die Kopftuchfrage „mit den Betroffenen“ lösen und ignoriert, dass „die Betroffenen“ entweder kleine Mädchen sind oder religionsgeile Väter, die Frauen nicht einmal die Hand geben wollen, geschweige denn Frau Ahmad auch nur zuhören, bevor sie nicht mindestens das Kopftuch aufsetzt. Und Frau Ahmad ignoriert auch dass unter den Verursachern des „Betroffenseins“ die IGGIÖ ist, die eine Kopftuchfatwa für kleine Mädchen erlassen hat.
Frau Dr. Mireille Ngosso (SPÖ), als Make-Up Auffrischung nach dem Wahldebakel in die Bezirksregierung der Inneren Stadt geschubst, hat meines Wissens noch nie während ihrer bisherigen politischen Arbeit auch nur einen Piep zum Thema Frauenschutzzonen gesagt. Deswegen habe ich ihr auf die Adresse innere.stadt@spoe.at die Frage gesendet, ob wir zu Silvester 2018 / 19 auf dem Stephansplatz Frauenschutzzonen brauchen werden und wenn „ja“, warum? (s. scr. shot) Auf eine Antwort warte ich noch, jetzt schon sicher, dass ich ihr dann eine „Shit of the week“ Rubrik widmen kann.
DasBiber kritisiere ich, weil es ebenfalls auf dem apologistischen Opfernarrativ reitet. Das schlimmste Beispiel ist der unsägliche Artikel „Der Exorzist von Liesing“, der geradezu die Apotheose journalistischer Dummdreistigkeit ist. Darin wird ein salafistischer Scharlatan, und seine salafistische Moschee zum lebensbejahenden Gesundtempel folkloristischer Heilmethoden präsentiert. Gipfel der Dummdreistigkeit: Mann will den Ort der Moschee aus Respekt vor den „Patienten“ nicht nennen – in Wahrheit will man nur nicht zugeben, dass man weiß, dass Herr Farag ein Salafist ist und seine Moschee ein Ort des Hasses und nicht ein Ort der Heilung ist.
„Linke“ Künstler wie Steffi Sprengnagel / Sargnagel kritisiere ich, weil sie nur dann Feministin ist, wenn es nicht um Islam geht. Der Theaterlegende Hubsi Karmar (auch als „Opernball-Hitler“ bekannt) halte ich vor, wenn er wegen Kickl hyperventiliert aber beim Thema Islam oder Seyran Ates oder Necla Kelek oder Mouhannad Khorchide oder Abdel-Samad oder Frauenschutzzonen oder wie viel Islam im „Islamismus“ steckt – einfach ruhig weiteratmet, ohne je einen Laut von sich zu geben. Ich nehme es ihm übel, wenn er als „Linker“ die Schönheiten eines Landes lobt, Zeit und Geld dort investiert – aber die exterminatorische, religiös generierte Misogynie und Homophobie (Menschenrechtsminister: „Schwule sind Müll!“) schlicht ignoriert.
Also: Warum soll ich solche „Linken“ nicht kritisieren? Zumal es mir die dummdreiste Überheblichkeit und „Betriebsblindheit der linken Szene“ so leicht macht?
Ich werde wohl noch eine ganze Weile die Nacht vor jenen bewachen müssen, die immer wach sind: religiöse Faschisten, die unsere „Linken“ in den Schlaf der Vernunft eingelullt haben.
LG BOGUMIL BALKANSKY, WÄCHTER DER NACHT (und ihr bescheidener Chronist)