Im Jahre 1992 wurde auf der UNO-Konferenz in Rio die sogenannte Agenda 21 von 179 Staaten verabschiedet, wobei, nebenbei bemerkt, die Bürger in diesen Ländern nicht befragt wurden. Sie bildet den Handlungsrahmen für nachhaltige Entwicklung der Bundesregierung sowie des Amsterdamer Vertrages der EU, der alle Mitglieder zur Durchsetzung zwingt. Das Dokument enthält mehrere tausend Anweisungen, die nach und nach alle Lebensbereiche der Bürger regeln sollen. Seither sind neben dem bürokratischen Moloch der „UNO-Kommission für nachhaltige Entwicklung unzählige weitere Institutionen eingerichtet worden, die sich alle für die nachhaltige Entwicklung einsetzen wollen.Das war absehbar, geht es doch um den Aufbau einer riesigen Machtfülle (bis hin zu einer ÖkoWeltregierung) und um Steuern, Subventionen und Geschäfte im Umfang von tausenden Milliarden. Mit der Doktrin der nachhaltigen Entwicklung wird nahezu jeder Staatseingriff zur heiligen Handlung und jeder beliebige Kostenbetrag zum geweihten Opfer. Neben der Machtgier und der Aussicht auf Billionen-Pfründe gibt es jedoch auch ideologische Motive, die dem Konzept der nachhaltigen Entwicklung eine fast schon religiöse Dynamik verleihen. Erstens wird behauptet, die Welt werde bald keine nicht-erneuerbaren Ressourcen mehr haben. Zweitens heißt es, die Zukunft der Erde sei vom Klimawandel bedroht (dieses Thema bleibt hier aus Platzgründen ausgeblendet). Und drittens wird die Meinung vertreten, Nachhaltigkeit sei nicht nur aus Gründen unserer Existenzerhaltung notwendig, sondern auch aus Gründen der moralischen Verpflichtung gegenüber zukünftigen Generationen.
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