Tierschutz: Zeit und Liebe auch in schwierigen Zeiten

Ich bin derzeit viel mit der Tragödie des abgebrannten Tierheims in Ungarn beschäftigt. Wir arbeiten quasi rund um die Uhr, aber es wird noch lange dauern, bis wir dieses Unglück verdaut haben.

(c) ACA

So traurig ich darüber bin, so sehr erfüllen mich die Hilfsbereitschaft, der Einsatz der Helfer und auch die Spendenfreude mit Hoffnung und Dankbarkeit. Und ich muss immer daran denken, dass wir den Tieren doch – und auch wenn es teilweise viel zu wenig Zeit war – ein schönes Leben schenken konnten. Die Care Station hat unzählige Happy Stories geschrieben, weil viele Tiere vermittelt werden konnten.

Und es lässt mich an die vielen schönen Stunden mit meinen Tieren denken. Die Urlaube, die Kuscheleinheiten, das Essenmachen, die Treue und Liebe in ihren Augen. Vor einiger Zeit waren wird das letzte Mal mit unseren Hunden auf Urlaub und es war einfach nur traumhaft und schön. Wir waren wandern, haben gespielt und einfach noch viel mehr Zeit miteinander verbracht, als es in Wien der Fall gewesen wäre.

Ich kann es nur empfehlen, sich so viel Zeit wie möglich für seine Tiere zu nehmen. Denn man weiß auch nie, wie lange sie bei uns sein werden. Da wiegt dann jeder Augenblick gleich viel mehr.

Dasselbe gilt auch für den Tierschutz. Natürlich gibt es Rückschläge. Für so manches gerettetes Tier kommt die Hilfe zu spät. Oder es passieren eben unfassbare, unplanbare und leider oft auch unvermeidbare Tragödien. Aber es sind die Momente, wenn ein aufgepäppeltes Tier bei einer Adoption in ein besseres Leben entlassen wird, für die man es macht. Das lässt auch die dunklen Zeiten durchstehen.

Genau darum geht es in meinen Augen im Tierschutz: Zeit und Liebe herzuschenken.

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