Es war schon zur Fußball-Europameisterschaft 2012 so und ist leider in vielen Staaten Osteuropas gängige Praxis: Wenn Straßenhunde und Straßenkatzen stören, werden sie erschossen, vergast, beseitigt. Jetzt ist es in der Ukraine wieder so weit. Weil Song Contest ist, müssen die Hunde eben mal schnell weg!

Die Länder nehmen, trotz oftmaliger Förderung durch die Europäische Union für verschiedene Projekte, ihre Verantwortung nicht wahr. Die EU unterstützt an und für sich Kastrationsprojekte, um die Lage der Tiere zu verbessern und eine unkontrollierte Vermehrung einzudämmen. Leider war es eben schon im Vorfeld der Fußball-EM 2012 in der Ukraine und Polen so, dass dieses Geld nicht für einen nachhaltigen, den Prinzipien des Tierschutzes entsprechenden Umgang mit der Streunerproblematik ausgegeben wurde.

Nun ist es eben wieder so: Dog Hunters streifen umher, vergiften Tiere, erschießen sie zuweilen. 2012 sollen Hunde sogar vergast worden sein – es ist davon auszugehen, dass das auch jetzt passiert. Es gibt auch einige Fälle, in denen Tiere einfach erschlagen oder erwürgt werden. Das ist ein unglaubliches Tierleid. Und wozu? Damit sich ein paar tausend Besucher eines TV-Events sicherer fühlen? Tut man das, wenn dafür Tiere erschlagen werden? Und das betraf lange nicht nur herrenlose Tiere, sondern auch gechippte/registrierte und kastrierte Vierbeiner.

Weiters sind Fälle bekannt, in denen Tiere in Heimen einfach verhungert sind. Voll bewusst, voll gewollt. Ich möchte Sie deshalb ersuchen, diese Petition zu unterschreiben. Ja, es mag nicht viel bringen und die Praktiken werden sich kaum von heute auf morgen verändern. Aber vielleicht können wir die Sensibilisierung der Öffentlichkeit gemeinsam erhöhen.

Denn eines ist klar: Es ist absolut pervers, wenn wir unlieb gewordene Tiere wie Mücken beseitigen wollen. Das kann nicht das Bild von uns Menschen im Jahr 2017 sein, oder?

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