Unlängst spreche ich mit einer Bekannten über genau dieses Thema. Meine Bekannte hat drei Kinder, die ersten zwei sind bereits pubertierend, das kleinste Kind im Kindergartenalter.
Obwohl die Familie ein Haus mit mehreren Ebenen bewohnt, ist das Thema Sex bei den Eltern praktisch keines mehr. Wenn, dann nur, wenn alle Kinder außer Haus sind und schon gar nicht im Urlaub, wenn die Zimmer noch näher zusammenrücken. Vor allem sie selbst möchte das „Risiko“ nicht verantworten. Ihre Hemmungen sind größer als jedes Lustgefühl. Hin und wieder fahren die beiden als Paar fort und können –gar nicht geplant- ihre Zweisamkeit genießen. Eigentlich ein Wunder, dass es überhaupt zu drei Kindern kommen konnte!
Mein nächstes Gespräch über ebendieses Thema mit einer anderen Freundin liefert ein komplett konträres Ergebnis. Diese sei mit ihrem Mann regelmäßig intim, egal ob Kinder da oder nicht. Das Paar hat zwar nur zwei Kinder, lebt allerdings in einer Wohnung und das Kinderzimmer grenzt direkt ans elterliche Schlafzimmer. „Warum auch nicht?“ sagt diese. „Erwischt werden? – Und wenn schon, Kinder sollen gleich einmal mit Unverklemmtheit aufwachsen!“
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Ich weiß, dass die meisten Kinder irgendwann einmal eine Phase durchmachen, in der sie die Erwachsenen erwischen wollen. Heimliches Heranpirschen ist besonders unangenehm. Zum Glück haben Eltern in der Regel einen sechsten Sinn dafür.Auf jeden Fall ist es wichtig, dass Paare über die Elternschaft hinaus noch eine Beziehung miteinander führen. Wie auch immer sie das anstellen. Es gibt ja auch Leute, die generationsübergreifend Ein-Zimmer-Quartiere behausen...
Lustig ist es wohl für kein Elternpaar, wenn eines der Kinder plötzlich –da- ist. Allerdings entstehen die Kleinen auch nicht aus dem Nichts. Wer weiß, wie viele heimliche Zeugen von Zeugungen es gibt?