Die Zahl der Gewalttaten in New York steigt seit Beginn der Corona-Pandemie steil an

Schusswaffengewalt erschüttert die Stadt NY, die sich noch vor Corona als sicherste Metropole der USA gerühmt hat. 205 Schießereien im Juni. Fast die Hälfte mehr als im Vorjahr. Allein am Wochenende zum Nationalfeiertag zählt die Stadt 64 Schießereien mit zehn Toten.

Corona verschärft die Situation: 750.000 New Yorker verlieren ihre Jobs. Besonders betroffen sind die Armen. Wegen des Virus entlässt NY Hunderte von Häftlingen, die sich selbst überlassen bleiben. Ein Sozialsystem gibt es nicht.

Nach wochenlangen Antirassismus-Demos kommen die Polizeireformen. Das Reformpaket des New Yorker Stadtrates verbietet den Würgegriffe und andere brutale Praktiken und stößt bei den Polizisten auf wenig Gegenliebe: „Das ist schwachsinnig und macht die Polizei zum Krüppel."

„Die Lösung des Problems liegt nicht bei der Polizei“, mahnt der Stadtteil-Präsident von Brooklyn. „101 Schussopfer in sieben Tagen. Kein einziger Weißer. Selbst Kleinkinder werden am helllichten Tag Opfer von Schießereien.“

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Tourix

Tourix bewertete diesen Eintrag 22.07.2020 09:33:28

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