BERLIN. Klima-Aktivisten haben mit einer Farbattacke auf das Grundgesetz-Kunstwerk eines jüdischen Kunstlers aus Israel reagiert.
Oppositionspolitiker und Mitglieder der Ampel-Regierung verurteilten die Aktion vom letzten Samstag, ohne den Judenhass zu erwähnen. Bundesinnenministerin Nancy Faeser (SPD) sagt: „Es gibt keinerlei Rechtfertigung dafür, ausgerechnet die Grundrechte zu beschmieren – und das auch noch am Bundestag, dem Herz unserer Demokratie.“ Bundestagspräsidentin Bärbel Bas (SPD) zeigte sich „erschüttert“. Nur wenige Meter vom Reichstagsgebäude entfernt haben Aktivisten der Gruppe „Letzte Generation“ eine schwarze Flüssigkeit an die gläsernen Wände der Kunstinstallation „Grundgesetz 49“ des israelischen Künstlers Dani Karavan geworfen. Mit Pinseln verschmierten sie diese an den Scheiben, auf denen die 19 per Laser eingravierten Grundrechtsartikel des Grundgesetzes stehen. Darüber klebten sie Plakate unter anderem mit der Aufschrift „Erdöl oder Grundrechte?“. Die Aktivistengruppe „Letzte Generation“ teilte mit, mehrere ihrer Unterstützer hätten die Glasskulptur „in Erdöl getränkt“.
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