Die 624 Seiten des Buches mit der provokativer Überschrift wollen gelesen werden, selbst wenn Anhang und Register alleine über 100 Seiten einnehmen. Doch jede einzelne Seite verdient es, gelesen zu werden: Daniel R. Headrick erklärt uns die Chancen, den Klimawandel zu überleben. Gleich zu Anfang: Wer sich dieses Buch leisten kann, ist bevorzugt und hat ausgezeichnete Aussichten, einen möglichen Klimawandel zu überstehen. Warum? Die Geschichten und Erklärungen des Buches sind nicht einfach und bergen einige Überraschungen. Ich verrate schon jetzt: Der konservative Mensch hat die besten Überlebenschancen.
Macht euch die Erde untertan
von Daniel Headrick
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September 2021
wbg Theiss in Wissenschaftliche Buchgesellschaft (WBG)
in deutscher Sprache
ISBN-10 : 3806243948
624 Seiten 50 €
Bereits vor und auch zu menschlichen Zeiten gibt es auf dem Planeten Erde des öfteren starke Schwankungen des CO2 in der Atmosphäre: Bei Rückgängen des CO2 leidet das Graswachstum darunter. Um zu überleben, mutiert der Mensch zum Nomaden, was ihm bis heute in den Genen liegt. Erst der Homo sapiens tötet viele Tiere für seinen Fleischbedarf und rottet sie schließlich aus.Vor etwa 8.500 Jahren werden im heutigen China die ersten Bauernhöfe gegründet. Die erste Klimaerwärmung wird im Nahen Osten vor etwa 11.500 Jahren nachgewiesen: 7ºC innerhalb von nur 10 Jahren! Es handelt sich um den allerersten dokumentierten Klimawandel. Ohne bisheriges menschliches Zutun würden wir heute in einer tiefen Eiszeit leben – stattdessen erfreut sich der heutige Homo sapiens eines angenehmen ausgewogenem Klimas. Die Datenlage seit Jahrtausenden stellt fest: Die „menschengemachte“ Klimaerwärmung basiert auf zu viele Menschen!
In Ägypten findet vor 6.000 Jahren eine Klimaerwärmung statt, die die Einwohner zum Auswandern zwingt.
Am Untergang der Maja (750 – 1454), an sich eine starke und gesunde Bevölkerung, sind Dürren und nicht die Spanier verantwortlich. Es handelt sich somit um eine von Menschen gemachte Klimaerwärmung, die zu einem starken Bevölkerungsrückgang führt.
Die Sassaniden führten kostspielige Kriege gegen ihre Nachbarn. Als die Araber auftauchten, war das Sassaniden-Reich so geschwächt, dass es unterging.
Entwaldungen führen zu Überschwemmungen. Seit 248 v. wurde Rom öfters überschwemmt. Der Vergleich mit dem Hochwasser in Deutschland im Jahre 2019 ist zulässig.
Im 6. Jahrhundert (etwa 540 n.) kommt es weltweit zu einer großen Klimawende: Es wird überall kälter. Eine weltweite Besserung, also eine Klimaerwärmung, kommt erst nach Vulkanausbrüchen, wahrscheinlich bedingt durch Kometen.
NB: Die Pest kommt nachweislich aus China.
Im Mittelalter roden Mönche Wälder, da die Heiden Bäume verehren. Im 12. Jahrhundert erreicht Europa eine durch Rodung bedingte 50% Entwaldung. Ab dem 13. Jahrhundert wird es in Europa kälter. Im nordwestlichen Europa wird die Schuld auf Gott geschoben - heute (wegen Atheismus?) auf dem Klimawandel. Es kommt zu Hungersnöten bis Kannibalismus. Nach dem Auftreten der Pest in Europa erholt sich die Natur wieder.
In der nördlichen Hemisphäre herrscht die kleine Eiszeit vom 13. bis zum 19. Jahrhundert. Die tiefen Temperaturen sind wohl Sonnen bedingt (fehlende Sonnenflecken). Anschließend herrscht in vielen Teilen der Welt und bis heute die „Große Dürre“, seit kurzem besser bekannt unter den Namen „Klimawandel“. Die Folgen sind Hexenverbrennungen, Judenpogrome, politische Unruhen, Kriege und Selbstgeißelung.
Aus politisch-religiösen Gründen (Tabus) wird der Zusammenhang zwischen Bevölkerungszahl und Klima gewöhnlich unterdrückt. Der Klimawandel verschärft die politischen und religiösen Spannungen.
Neue, ungewohnte Nahrungsmittel, die der Hunger erzwingt, setzen sich durch. Die Luftverschmutzung in London und anderen großen Städten setzt das Tragen dunkler Kleidungen und schwarzer Regenschirme durch: die Zeichen der Industrialisierung.
Die Umweltzerstörung als (militärische) Taktik.
Im gesamten 2. Weltkrieg wird Giftgas nicht gegen feindliche Soldaten, sondern einzig gegen Juden eingesetzt. Während dieses Weltkrieges werden deutsche Wälder vom militärischen Feind sehr selten vernichtet, im Gegensatz zu Waldvernichtung in Frankreich, in der Sowjetunion und einigen weiteren Staaten.
Maos Kampf gegen die Natur ist der große Sprung nach vorne:Wenn sich die Wüste ergibt, dann ist die Natur besiegt. Die Folge ist die große Hungersnot 1958-1961 mit 30 Millionen Toten. Chinas hastige Entwicklung erfolgt auf Kosten der Volksgesundheit und zum Schaden der Natur.
Im Jahre 2.000 werden weltweit Energien zu 80% als Erdöl, Kohle und Erdgas verbraucht,
Nach dem Tod MaoTseTungs wird in China Land für die Bauern privatisiert. Die Bauern fällen alle Bäume aus Furcht vor einer erneuten Enteignung (= Kollektivierung).
Nach dem 2. Weltkrieg bleibt die große Weltwirtschaftskrise aus, da es sich um einen „kleinen“ Krieg handelt!
Seit mehr als 10.000 Jahren herrscht weltweit eine Menschen gemachte Klimaerwärmung. Ohne diese Klimaerwärmung würden wir Menschen heute in einer „natürlichen“ Eiszeit leben, bzw. tot sein.
Erderwärmung bedeutet für den Menschen, dass der Meeresspiegel steigt mit konsekutiven Schäden für die Landwirtschaft.
Wenn die globale Erwärmung Folge menschlichen Handelns und nicht natürlicher Ursache ist, bedeutet dies, dass der Mensch ein unnatürlicher Fremdkörper auf unserem Planeten ist. Der unnatürliche Fremdkörper Mensch gefährdet unseren Planeten!
Für die Erderwärmung ist vor allem die VR China verantwortlich.
Der langandauernde Krieg in und um Syrien wird wegen Klimawandel geführt, da der Fruchtbare Halbmond verschwindet!
Der Meeresspiegel wird in 500 Jahren (mit oder ohne Menschen gemachten Klimawandel) um 2 Meter ansteigen! Bei unveränderter CO2-Produktion findet die nächste Eiszeit erst in 500.000 Jahren statt.
Thesen:
Die CO2-Zunahme in der Atmosphäre nimmt trotz Corona zu. Dabei geht der menschliche Verbrauch von CO2wegen Corona zurück.
Die Zunahme der CO2-Produktion basiert auf die Zunahme der Menschenmenge. Eine CO2-Zunahme ist auch beim abnehmenden Verbrauch an Gütern und Nahrung möglich.
Der Zugang zu CO2 ist für Flora und Fauna ein Überlebensvorteil.
Eine CO2-Zunahme ist bisher technisch nicht beherrschbar.
Schlussfolgerung: Nicht die globale Erwärmung bewirkt die Zuname des CO2, sondern die Anzahl der Menschen auf Erden, die derzeit fortlaufend steigt.
Die Idee des Umweltschutzes kommt aus den USA. Ist „Umweltschutz“ mit „Klimaschutz“ identisch?
Die Nazis übernehmen die vorgefundene Naturschutzbewegung. Nach dem Krieg mutiert der Naturschutz zum Umweltschutz. Der Umweltschutz interessiert sich für das Überleben des Menschen, nicht für die Natur.
In der Sowjetunion rutscht der Umweltschutz in den Untergrund und wird zur Geheimsache.
In Indien, ein großer CO2-Emmitent, kennt man bis heute keinen Umweltschutz.
Fazit und Schlussworte
Weltweit leben Menschen länger und gesünder als vor 100 Jahren.
Zukunft: Umweltschutz, Diktatur, Renaturierung.
Buchthesen:
„Die große Hoffnung auf einen raschen und umfassenden Übergang zu erneuerbaren Energie ist Wunschdenken.“
„Die Konzentration des Wissenschaftlers auf das Herumbasteln am gesamten System Erde ist keine dynamische neue Technologie und wissenschaftliche Innovation, sondern ein Ausdruck politischer Verzweiflung.“