Oder:
Die Roma aus Kumanovo
Das Café Zuflucht begleitet Flüchtlinge bei ihren Problemen. Da die Flüchtlinge nicht an den Kosten beteiligt werden (können), ist das Café Zuflucht auf Spenden angewiesen, die es von der Stadt Aachen und von Privatpersonen aus Aachen und Umgebung erhält. Für den Interessierten: Die Internetseite lautet http://www.cafe-zuflucht.de/cafe-zuflucht.html
Ein ausführlicher Zeitungsartikel erscheint am 28.08.2020 in der Aachener Zeitung. Die Zusammenfassung lautet:
Flüchtlingsberater unter Verdacht. Hat ein Mann aus Aachen die Abschiebung seiner Landsleute behindert? Die Staatsanwaltschaft erhebt Anklage.
Kurz vor Weihnachten 2017 tauchen Polizisten und Staatsanwälte im Café Zuflucht auf mit einem vom Aachener Amtsgericht unterschrieben Durchsuchungsbefehl: Hausdurchsuchung, Datenträger werden beschlagnahmt, Aufregung unter den Mitarbeitern.
Zwei Jahre und acht Monate später erhebt die Aachener Staatsanwaltschaft Anklage gegen einen hervorragenden Mitarbeiter des Café Zuflucht, einem Roma aus Kumanovo in Nordmazedonien. Man wirft ihm Asylmissbrauch vor. Er soll geholfen haben, die Abschiebung von ausreisepflichtigen Flüchtlingen zu hintertreiben.
Dem Ausländeramt der Städteregion Aachen fällt auf, dass aus Kumanovo in Nordmazedonien ganze Roma-Familien nach Aachen streben: Innerhalb eines Jahres werden Hunderte Roma aus der Region Kumanovo in Aachen registriert. Wegen zunehmender Zahl von Zigeunern in Aachen schaltet das Aachener Ausländeramt die Bundespolizei und die Staatsanwaltschaft ein.
Die meisten Roma aus Kumanovo reichen ähnlich klingende (Asyl-)Anträge beim Ausländeramt ein – wie auch die meisten Afghanen oder Syrer. Die Mehrheit dieser Roma wird im Café Zuflucht beraten. Der Berater dieser Roma ist unser Roma aus Kumanovo, der zunächst als Schleuser gilt. In Kumanovo ist das Café Zuflucht bekannt und geliebt.
Statt anfänglich einer kriminellen Schleusung wird unserem Roma aus Kumanovo vorgeworfen, in sehr vielen Fällen den Zigeuner-Flüchtlingen geraten zu haben, in den Abschiebeverbotsanträgen zu lügen, nämlich dass sie ohne gültige Ausweisdokumente nach Deutschland gekommen sind. Asylanträge haben die Flüchtlinge aus Kumanovo meist nicht gestellt. So die Anklage. Denn da Nordmazedonien EU-Beitrittskandidat ist, ist Asyl in Deutschland ausgeschlossen. Trotzdem dürfen nach Deutschland gelangte Nordmazedonier Abschiebeverbotsanträge stellen, wodurch die Abschiebung über Jahre verzögert wird: Das zuständige deutsche Ausländeramt muss nämlich Passersatzdokumente in Nordmazedonien beantragen, was sehr viel Zeit in Anspruch nimmt. Somit erhalten die Roma aus Kumanovo über Jahre Sozialhilfe und Krankenversicherung. Sobald die Roma aus Kumanovo genug Geld gespart haben, kehren sie nach Kumanovo zurück, um dort eine Wohnung kaufen. Der Schaden, der dem deutschen/aachener Steuerzahler entsteht, lässt sich nicht berechnen.
Noch hat das Aachener Amtsgericht die Anklage nicht zugelassen.
Wie unterscheiden sich Zigeuner von Juden, die in Deutschland leben wollen?
Die Juden aus dem ehemaligen (?) Ostblock werden als Kontingentflüchtlinge eingestuft. Sie dürfen folglich nach Deutschland kommen, um hier Geld verdienen. Die Zigeuner, die wie die Juden von den Deutschen und manch anderen ins KZ geschickt worden sind, sind keine Kontingentflüchtlinge. Sie dürfen nicht nach Deutschland kommen, um hier Geld zu verdienen.
Warum sollen in Deutschland Juden angesiedelt werden, jedoch keine Zigeuner?
Juden wie Zigeuner werden von einem großen Teil der ansässigen Bevölkerung Deutschlands eher gehasst als geliebt. Die Juden jedoch haben einen eigenen Judenstaat, nämlich Israel. Es gibt keinen „Zigeunerstaat“. Viele Deutsche sind dagegen, dass die Juden einen eigenen Staat haben. Sie tolerieren deshalb den Zuzug von Juden, in der Vorstellung, den Judenstaat Israel zu schwächen.
Was bringt die Zukunft?
Viele Deutsche mögen - wie die meisten anderen Völker auch - keine Fremden bei sich, zumindest nicht allzu viele. Die Ansiedlung von Juden und Zigeuner in Deutschland wird bald beendet werden. Auch Flüchtlinge aus Afrika und Asien werden in Kürze große Schwierigkeiten bekommen, wenn sie in Deutschland bleiben wollen.