Wenn Polizistinnen hierzulande im Zuge einer Amtshandlung die Personalien von Männern mit Migrationshintergrund aus dem arabisch/islamischen Milieu aufnehmen wollen, so kommt es immer wieder vor, dass diese Gentlemen daraufhin verweigern, mit weiblichen Polizisten auch nur zu reden, geschweige denn, sich irgend etwas sagen zu lassen. Das berichtete jüngst im Ö1-Mittagsjournal ein sozialdemokratischer, nicht eben der Xenophobie verdächtiger Polizei-Gewerkschafter. Und was passiert, wenn diese Herrschaften sich nicht von Polizistinnen kontrollieren lassen? „Dann bittet die halt einen männlichen Kollegen, die Amtshandlung zu übernehmen,“ erläuterte der Personalvertreter die Konsequenzen eines derartigen geschlechtsspezifischen Widerstandes gegen die Amtsgewalt.
Das heißt in der Praxis: Leute mit Migrationshintergrund können sich ganz offenbar aussuchen, mit welchen Polizist(inn)en sie reden und mit welchen nicht.
Genau so wird jene „Integration“ von Muslimen, von der jetzt alle faseln, ganz sicher nicht klappen. Wenn sogar die österreichische Polizei den Standpunkt toleriert, Frauen seien minderwertig, dann wird es eher schwer sein, die Zuwanderer vom Gegenteil zu überzeugen. (Ganz abgesehen von der darin enthaltenen Missachtung der nicht - migrantischen Bevölkerung – als Einheimischer bei einer Führerscheinkontrolle mit einem Beamten nicht zu kooperieren dürfte nämlich eher nicht so gut ausgehen)
Ein kleines Detail, gewiss, aber ein charakteristisches. Eine derartige Preisgabe der eigenen Werte verbunden mit der vorauseilenden Akzeptanz problematischer Werte-Importe ist ja in vielen Bereichen festzustellen. Da wird mal getrenntes Schulschwimmen für Muslime und Nichtmuslime organisiert, müssen Lehrerinnen akzeptieren, dass männliche Elternteile sie nicht einmal ignorieren, dringt Halal-Essen in öffentlichen Einrichtungen immer mehr vor, wird in Strafverfahren Migrationshintergrund schon mal als Milderungsgrund bei Gewaltdelikten gewertet, werden Polizisten in der EU-Hauptstadt angehalten, während des Ramadan nicht in der Öffentlichkeit zu essen oder zu rauchen – die Liste ist ad infinitum zu verlängern.
All das ist das genaue Gegenteil von Integration. Wer zulässt, dass die in vielen Fällen eben nicht mit unseren Werten kompatiblen Sitten und Gebräuche aus der arabisch/islamischen Welt hier weiter um sich greifen, der fördert das Entstehen von Parallelgesellschaften und verhindert, dass jene Integration gelingen kann, von der jetzt alle reden, oft ohne zu behirnen, was das in der Praxis für Konsequenzen haben muss. Wie etwa, dass die Polizei nicht tolerieren darf, dass Männer sich weigern, mit Polizistinnen zu reden.