Böller explodierten. Es flogen Kartoffeln, Absperrgitter und Farbbeutel, Flaschen und Steine durch die Luft. Die Demo der Identitären in Wien hatte es in sich, linke Demonstranten ließen nicht lange auf sich warten, Gewalt, Pfefferspray, 1000 Polizisten, Verletzte, bürgerkriegsähnliche Zustände.
Nach den öffentlichen Aktionen im Burgtheater sowie an der Universität Klagenfurt war das also der nächste Auftritt der Identitären. Die politische Richtung scheint klar. Eine extreme Auslegung des rechten Gedankens wird vermutet. Im Moment ist diese Gruppierung nicht verboten, der Staatsschutz hat sie im Visier. Aktuell steht ihnen wie jeder anderen Interessensgruppe zu, ihre Forderungen auch mittels Versammlungen/Demonstrationen/Aufmärschen öffentlich zu transportieren.
Die Art und Weise der Durchführung dieser Störaktionen zielte nur darauf ab, eine öffentliche, mediale Bühne zu bekommen. Aufgrund der Gegendemonstrationen von linken Gruppierungen, welche laut Berichten auch nicht vor Gewalt zurückschrecken, wird die mediale Aufmerksamkeit noch größer. Wer angefangen hat, spielt keine Rolle, das Ergebnis zählt!
Dabei sollten wir eines immer bedenken: Nur mit einem Plus- und Minuspol kann Spannung aufgebaut werden und Strom fließen! Deshalb, liebe linke Gegendemonstranten, seid doch bitte nicht der Gegenpol und helft ihnen nicht auch noch dabei, ihre mediale Präsenz zu steigern!
Was wäre ein Aufmarsch einer rechtsextremen Gruppierung ohne Gegendemonstration? Wahrscheinlich wäre dies nur eine Randnotiz in diversen Medien wert! Durch die Eskalation und Provokation beider Seiten kommt es erst zu einer Potenzierung der Aufmerksamkeit! Provokation und Gewalt darf nie ein Instrument der Untermauerung einer Ideologie sein!
Sei wie Sascha, sei kein Wahlhelfer der FPÖ!
Waman Shakirem / Youtube https://www.youtube.com/watch?v=8B7V7fq-fQE
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