
Und dann sah ich, was zu sehen war. Eine Wand, mit einem Plakat behübscht, erreicht die graue Substanz meines Hirns. Ich sehe Dich Maria, ja, ich sehe Dich.
Warum lässt Du das alles zu? Warum lächelst Du? Was ist Deine Botschaft? Wen willst Du mit diesen Sätzen ansprechen? Warum verstehe ich Dich nicht und warum tust Du mir leid? Soll ich Mit-leiden, weil der Mann so böse ist zu Dir? Willst Du die Arbeit wirklich machen? Wer hat Dich dazu gebracht Dich auf diesem Plakat so zu zeigen? Ist das Deine Interpretation Deiner Rolle als Frau in der Regierung?
Es haben sich Knöpfe im Kopf, feste Knöpfe, fast schon Gordische gebildet und für Entfesselungsversuche wäre nicht nur ich dankbar. Das Einzige, was Madame M. erreicht hat ist, dass darüber berichtet und gesprochen wird. Über die Satzwahl bzw. Grammatik kann durchaus diskutiert werden, zumal unlängst einer der Ihren im Parlament dies bei einer anderen Partei angeprangert hat. Locker flockige Aussagen auf ATV Saturday-night-Fever-Niveau sind meines Erachtens keine Kompetenzreferenz.
Wenn Du Dich in der Regierung gefesselt fühlst, dann lass bitte los! Es wird Dir gut tun, sagen die Lebens- und Sozialberater.