Flashback: aus der Ratlosigkeit, - ob der Planlosigkeit und Erfolglosigkeit der Vergangenheit steigt Phönix - nein die Wurst - aus der Asche, mit der Folge, dass sich Generaldirektor und Programmverantwortliche ein “ich war’s nein ich war’s” Match liefern, wer denn die Wurst gefunden hat? Na egal.

Das Einzige was sich daraufhin entwickelt, ist nicht etwa eventuell eine(n) wirklichen Musikbeitrag, -dialog, -vision daraus für das Land zu entwickeln, und den viel zitierten öffentlich rechtlichen Auftrag auch nur ansatzmässig einmal zu verwirklichen, sondern es geht wie immer alleine um - was ist da drin für mich?, wo find I mei leistung dadrin?, werde ich vielleicht jetzt wiedergewählt?, werde ich vielleicht mehr als DirektorIn - ÜberdirektorIn? ....

Forward zur Gegenwart:  - Diskussionen in Komitees, “Hearings”, extra geschaffene Posten, wie die "Logistik einer gefüllten Stadthalle zu managen sein wird”, mit ausgebuchten Hotels umzugehen ist, - Sitzungen, Gremien - alles auf dem Buckel des Erfolges der Wurst.

Nun - wie findet man “Talent” diesmal? - na ja, eigentlich ist es ja der/die KünstlerIn, der/die all das passieren lässt?; Scheiss auf Talent, es geht ja um was ganz anderes; Österreich - Musikland, öffentlich rechtlicher Auftrag, Chancengleichheit - Geld machen im Prozess der Auswahl, Verwendung moderner Internet Technologien - was für ein Unsinn, wovon redet ihr denn?

Wir bestellen irgend jemanden, suchen dann irgendwie ein paar “Talente" aus, verwursteln sie dann mit irgendwelchen selbsternannten Weltproducern, die irgendwann einmal, irgendeinen vielleicht Halb-HIT gehabt haben, und geht schon. Ah ja, die Öffentlichkeit zu involvieren, und vielleicht auch noch Geld zu lukrieren, unwichtig, gewinnen werden wir eh nicht mehr, für ne show wird sich’s schon ausgehen - Hauptsache man hat sich richtig positioniert….. so dass man richtig ducken kann wenn alles nix ist, und wenn doch, dann steht man wieder am Flughafen und presst sich ins Bild.

Ein Trauerspiel - leider.