Es ist Mitte Dezember und in unseren Breitengraden Advent. Allerorts springen sie uns an, die kalorienträchtigen Kekserl, wie Weihnachtsbäckerei liebevoll in Österreich genannt wird. In beinahe jeder Familie gibt es eine Oma, einen Onkel, Kusine oder weitschichtigere Verwandtschaft, die des Kekserlbackens mächtig ist. Fehlt eine derartige Fachkraft, denn gibt es ein unüberschaubares Angebot an Fertigprodukten. Vom handgemachten Bäckerkekserl bis zu billiger, wenig schmackhafter Industrieware. Plätzchen oder Guetzi, so kennt man sie bei unseren Nachbarn, kommen in den verschiedensten Formen auf den Teller. Besonders beliebt sind Vanillekipferl, Lebkuchen, Spekulatius und auch Konfekte, wie Rumkugeln.
Der Ursprung von süßem Gebäck findet sich schon in vorchristlicher Zeit. Süßgebäck galt über sehr lange Zeit als absoluter Luxus, da Zucker sehr teuer war. Typische Weihnachtsbäckerei gab es vermutlich in den Klöstern seit dem Mittelalter, dort wurde vor allem Christstollen rund um den Geburtstag von Jesus gebacken.
Erst im 19. Jahrhundert hielten Kekse in gehobeneren Haushalten Einzug, dort wurden sie zu Tee und Kaffee gereicht.
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Den endgültigen Durchbruch erfuhren Weihnachtskekse erst gegen Ende des 19. Jahrhunderts, Lebkuchen, Printen, Stollen und Spekulatius können auf eine längere Geschichte zurückblicken, da sie oft mit Honig hergestellt wurden.
Und nachdem noch genug Zeit bis zum 24. Ist, habe ich ein schnelles Rezept mitgebracht.
Claudia Braunstein
Eierlikör-Kokos-Kugeln
ca. 40 Kugeln
125 g Kokosraspeln/Kokosette
125 ml Eierlikör
50 g Backzucker
50 g Kokosfett
200 g weiße Kuvertüre
Kokosraspel zum wenden
Die Kokosraspel mit dem Likör und dem Zucker gut vermischen.
Kokosfett erwärmen, die Kuvertüre hinzufügen und unter ständigem Rühren schmelzen.
Kuvertüre und Kokoslikörgemisch vermengen und im Kühlschrank hart werden lassen.
Mit den Händen kleine Kugeln formen und in den Kokosraspeln wälzen.
Die Kugeln unbedingt im Kühlschrank aufbewahren.