Dieser Tage war ich wieder einmal in Wien. Und wenn ich in der Innenstadt bin, dann mache ich gerne einen Ausflug über den Ring, Richtung Naschmarkt. Ja, ich weiß, jetzt kommt gleich der Einwand, der Naschmarkt ist auch nimmer das, was er einmal war und das stimmt zum Teil auch.
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Viele eingesessene Händler haben für austauschbare Esslokale ihren Stand geräumt. Seit einiger Zeit wird emsig renoviert, umgebaut und modernisiert. Trotzdem statte ich dem Markt gerne einen Besuch ab. Meistens treffe ich mich mit Freunden im NENI. Das hat sozusagen Tradition. Ich fühle mich in diesem Lokal, das von der Familie Molcho geführt wird immer ausgesprochen wohl, zumal das dort Gebotene für mich nicht fremd ist. Mein Mann stammt aus Israel und meine selige Schwiegermama hat mir viele Rezepte aus ihrer Zwischenheimat hinterlassen. Dazu gehört auch Hummus, eine Spezialität für die das NENI bekannt ist. Inzwischen auch im ganzen Land.
Jedenfalls hat mich mein kleiner Imbiss am Naschmarkt dazu bewogen eine meiner zahlreichen Hummus-Variationen vorzustellen.
Hummus, auch Humus oder Houmus und noch andere Schreibarten, ist nicht nur in Israel als Mezze bekannt, sondern wird im gesamten Nahen Osten bis in die Türkei, gerne als Vorspeise gegessen. Am liebsten mit einem Fladenbrot.
Ich bereite diese schnelle Speise gerne selber zu und bediene mich Kichererbsen aus der Dose. Natürlich kann man auch getrocknete verwenden, die man allerdings mehrere Stunden einwässern muss.
Die Originalversion besteht aus Kichererbsen, Tahin, Zitronensaft, Öl und Kreuzkümmel. Vermutlich gibt es noch andere Originalversionen. Man kann jedoch der Fantasie freien Lauf lassen und auch andere Zutaten hinzufügen, wie bei dieser Variante Bohnen.
Zutaten für Kichererbsen-Bohnen-Hummus
1 Dose Kichererbsen mit Bohnen ca. 300 g
Saft einer halben Zitrone
1 Esslöffel Tahin (Sesampaste, gibt es fertig zu kaufen)
4-5 Esslöffel Olivenöl
1 Knoblauchzehe
Salz
Kreuzkümmel nach Geschmack
Petersilblätter
Chiliflocken nach Geschmack
Doseninhalt abtropfen lassen und mit Zitronensaft, Olivenöl und Knoblauch ganz fein mit einem Pürierstab pürieren. Tahin einrühren. Salzen und mit Kreuzkümmel abschmecken. Bei Bedarf noch Olivenöl beifügen. Petersilblätter abzupfen und darüber streuen. Wer Schärfe liebt, kann auch noch Chiliflocken darüber streuen. Am besten passt dazu frisches Fladenbrot.