Es wird immer wieder davor gewarnt, dass wir in eine Diktatur von Rechts schlittern. Die Geschichte wiederholt sich, wird gesagt. Warnung vor einem erneuten aufflammen einer längst vergangenen braunen Zeit.

Jeder warnt vor Rechts und vergisst dabei völlig, dass es auch andere Diktaturformen gibt. Es gibt auch linke Diktaturen, es gibt Religionsdiktaturen, Minderheitendiktatur, Wirschaftsdiktaturen, die EU-Diktatur und auch jetzt noch die Ökodiktatur

Wir gehen davon aus, dass einer Diktatur immer ein Diktator (Adolf/Stalin/Assad) vorstehen muss. Können nicht auch viele Menschen, die von sich denken, dass sie im Recht sind, anderen ihre Lebensweise diktieren? Ab wann ist das dann eine Diktatur?

Vereinfacht gesagt: Wenn die Mehrheit bestimmt was Sache ist, dann nennen wir es im allgemeinen Demokratie. Wenn aber eine kleine Minderheit bestimmt, dann ist das eine Diktatur.

Normalerweise sollte ja das Volk über sich selbst bestimmen. So wurde es mal in der Demokratie vorgesehen. Der Bürger wählt seine Vertreter ins Parlament und die stimmen, im Sinne dessen was der Bürger will, ab.

Das kannst du heute vergessen. Heute lassen sich die Politiker zwar immer noch wählen aber es bestimmt dann eine Minderheit. Die machen ihr Ding losgelöst von den Bürgern. Und auch nicht mehr im Namen der Bürger. Oder für den Bürger. Der Bürger findet nur noch an der Wahlurne statt. Und dann wird er noch beschimpft, weil er nicht richtig wählt. Er darf laut der Demokratie auch alles wählen, die Wahlliste ist sehr lang, aber eine bestimmte Partei, die darf er nicht wählen. Wenn er die aber dennoch wählt, dann wird zur Ächtung dieser Wähler aufgerufen. Die etablierten Parteien wollen unter sich bleiben um nach gutdünken zu regieren. Es soll ihnen halt niemand in die Karten schauen. In vielen Dingen sind sie sich sogar alle Parteien völlig einig. Ohne die "Störenfriede", könnten die mittlerweile alles bestimmen was sie wollten.

Aber auch die EU bestimmt heute was Sache ist, was bei uns verboten wird, was wir noch sagen und denken dürfen. Sowieso ist die EU völlig diktatorisch, denn sie wird ja nicht von dem Gremium geführt, welches sich die Bürger wählen. Der Bürger hat also keinerlei Einfluss auf die EU. Der Bürger muss alles was von Brüssel kommt einfach hinnehmen.

Von Linksgerichtete Diktaturen, gibt es auf der Erde noch einige. Und in keiner geht es den Menschen so richtig gut. Z.B. China ist eine große Linksgerichtete Diktatur. Im Kommunismus sollte zwar auch das Volk über sich selbst bestimmen, aber das hat bis heute noch nirgends geklappt. Meistens muss man das Volk mit Gewalt zu diesem System zwingen.

Religions Dikaturen. In der heutigen Zeit gibt es gerade in Islamischen Ländern viele davon. Die Religion hat allein zu bestimmen, wie man leben sollte oder leben darf. Es gibt kein Weg daran vorbei. Für mich ist dieses Glaubensdiktat auch eine Diktatur. Der Mensch hat sich seinem Gott unter zu ordnen. Sein ganzes Seelenheil liegt darin, für seinen Gott da zu sein und zu leben. Und das ist die wohl gefährlichste Diktatur, denn sie wird ja auch oft von der Mehrheit getragen obwohl sie dann trotzdem keine Demokratie ist. Also die Gleichung wenn die Mehrheit bestimmt und dann haben wir Demokratie trifft auch nicht immer zu. Aus diesem Grund hat auch die Demokratisierung des Nahen Osten versagt. Denn als die Leute endlich wählen durften, dann wählte sich die Mehrheit "Die Muslimbruderschaft".

Wirtschaftsdiktatur. Das ist die „Diktaturform“ deren wir uns in der westlichen Welt schon lange unterworfen haben. Da bestimmt die Wirtschaft alles. Alle Gesetze werden so gemacht, das die Wirtschaft brummt. Ob das jetzt für den Bürger gut ist oder schlecht, wird nicht mehr gefragt. Bei uns sitzt die Wirtschaft direkt in den Gremien, und diktiert auch direkt die Gesetzestexte.

Heute hat sich eine neue Diktatur etabliert, die Diktatur der Minderheiten. Da diktieren die Minderheiten (z.B. Homosexuelle oder Menschen mit Migrantionshintergrund) wo es lang geht. Mittlerweile sind unsere etablierten Parteien und unsere Medien von den Minderheiten unterwandert und die bestimmen auch wo es lang zu gehen hat. Manche lassen sich einzig und allein zu dem Zweck wählen um für ihre Minderheit das Beste herauszuholen.

Kann man dann noch von Demokratie sprechen, wenn es bei den Gesetzen nicht mehr um die Mehrheitsgesellschaft geht, sondern einzig und allein darum, den Minderheiten Vorteile zu verschaffen?

Nicht falsch verstehen, auch ich finde es wichtig, dass man sich um alle kümmern muss auch um Minderheiten und nicht nur um die Mehrheitsgesellschaft. Aber wir haben das gerade umgedreht. Es wird sich heute um alle Minderheiten gekümmert nur nicht mehr um die Mehrheitsgesellschaft. Die haben keine Lobby mehr.

Das nennen sie dann positive Diskriminierung. Was an Diskriminierung positiv sein soll, erschließt sich mir nicht. Wenn die Diskriminierung von Minderheiten schäbig ist, dann ist die Diskriminierung der Mehrheitsgesellschaft auch schäbig.

Und Freunde oder Akzeptanz für die Minderheiten gewinnt man damit auch nicht. Im Gegenteil das schürt den Hass noch viel mehr und der wird dann wiederum an den Minderheiten ausgelassen. Der angebliche Sieg über die Mehrheitsgesellschaft endet in einer Spaltung der Gesellschaft und wird mit ganz viel Hass gegenseitig ausgetragen.

Was ist denn jetzt passiert seit 2015? Seit dieser Wahnsinn (Gender und Migration) so richtig los ging. Der Hass hat sich verselbstständigt. Im Netz wird gedroht und verhöhnt was das Zeug hält, jeder gegen jeden. Auf den Straßen herrscht Chaos. Die Polizei ist oftmals nicht mehr Herr der Lage.

Wie reagieren die Politiker? Sie machen neue Gesetze, zu mehr Überwachungsstaat, Zensur, fordern auf Leute zu denunzieren und zu ächten. Dadurch schränken sie auch die Meinungsfreiheit ein, ein unverzichtbares Symbol der Demokratie.

Natürlich sollte Hass bekämpft werden und Hass und Drohungen fallen auch nicht unter die Meinungsfreiheit. Aber es gibt immer mehr Dinge, die man nun nicht mehr ansprechen darf, obwohl da kein Hass, keine Beleidigungen oder Drohungen dahinter stecken. Es wird jetzt schon mal vorsorglich, um angeblich den Hass zu vermeiden, Dinge aus dem Netz gelöscht. Man bekommt z.B. signalisiert, über Migranten sollte man sich überhaupt nicht mehr negativ äußern.

Alles ein Meilenstein zur Diktatur? Muss Demokratie nicht wehrhaft sein? Doch, aber ein Durchsetzen gegen die Mehrheitsgesellschaft schließt eigentlich ja schon die Demokratie von vornherein aus. Wenn die Minderheiten der Mehrheitsgesellschaft vorschreiben, was sie zu tun, wie sie zu denken hat, dann haben wir schon lange keine Demokratie mehr.

Dann etabliert sich gerade auch noch die Ökodiktatur. Da wird den Menschen suggeriert, dass man jetzt ALLES tun muss um die Welt zu retten. Das ist ein prima Mittel all das durchzusetzen was man will. Da ist es dann auch erlaubt, gegen die Mehrheitsgesellschaft Maßnahmen zu beschließen. Aber auch eine Entmündigung des Bürgers der Umwelt zuliebe ist eine Diktatur.

Und die Diktatur der Guten sei noch erwähnt. Da gibt es Menschen, die denken, dass sie die moralisch Guten, jetzt über alles bestimmen dürfen, nur weil sie eben zu den „Guten“ gehören und alle anderen insbesondere die „Bösen“, mit ihrer moralischen Keule niederknüppeln dürfen. Und weil sie so erhaben sind müssen sie sich auch keinen Kompromissen hingeben, den anderen erst gar nicht zuhören, weil sie und nur sie auf dem einzig richtigen Weg sind. Deshalb nehmen die sich auch das Recht alles zu diktieren.

Ist die Demokratie also am Ende?

Es ist halt sehr mühsam, wenn man bei einer Demokratie die Mehrheit davon überzeugen muss, dass sie das auch wollen, was man selbst für richtig hält.

Es ist auch schwierig, sich gegen so große Wirtschaftsmächte, wie z.B. China, in der nur die Regierung das Sagen hat, durchzusetzen. Bei Forschung und Entwicklung können die ganz ohne Widerrede ALLES erforschen und sei es noch so unmenschlich oder umweltschädlich. Da sind uns (GottseiDank) die Hände gebunden.

Auch beim Klimaschutz wird es schwierig werden alle auf einen Nenner zu bringen. Aber mit Verboten ist da nichts zu machen, da wird es Widerstand geben. Überzeugen und vor allem Vorleben ist das Beste Mittel die Bürger mit zu nehmen um auch in einer Demokratie etwas bewegen zu können.

Die Demokratie ist das Beste was uns je passiert ist. Wir sollten sie schützen, gegen Rechtsradikale aber auch gegen Linksradikale, gegen das Diktat der Minderheiten, der Wirtschaft, der EU, der Religionen aber auch gegen das Diktat der Ökos, die denken, nur wir allein könnten die Welt retten.

Niemand hat je gesagt, dass Demokratie einfach ist.

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