Über die Liebe zwischen Mann und Frau, Frau und Frau, Mann und Mann ist ja schon sehr viel geschrieben worden. Dazu ist bestimmt schon alles gesagt worden. Also will ich mal über eine andere Liebe schreiben. Die Liebe zu meinem Land, zu meiner Stadt, zu meinen Mitmenschen.

Ja, man kann sein Land lieben, auch wenn das bei uns nicht mehr gern gesehen wird. In allen Ländern der Erde, lieben die Menschen ihre Heimat. In vielen Ländern ist es sogar Pflicht, sein Land zu lieben, z.B. in der USA. Man nennt es dort Patriotismus. Ich finde diese Liebe zu seinem Land auch gut, denn sie erzeugt einen Zusammenhalt. Komme was wolle, wir werden zusammenhalten zum Wohle unserer Nation. Da sind auch andere Menschen willkommen, wenn sie versprechen, mitzuhelfen, das Land voranzubringen. Die USA ist ein Land mit ganz vielen Nationalitäten. Aber alle sind am Ende doch Amerikaner, egal, woher ihre Vorfahren einst kamen.

Bei uns ist das völlig anders. Viele Menschen, die zu uns kommen, wollen in erster Linie das bleiben, was ihre Vorfahren waren, allenfalls ein zweiter Pass, mit dem man viele Vorteile hat, ist gewünscht. Aber ja keine Identität annehmen. Vor allem die Türken, wollen Türken (mit deutschem Pass) bleiben. Auch wenn sie schon in der dritten Generation hier leben und die Türkei nur noch ihr Urlaubsland ist. Sie bekennen sich trotzdem nicht zu Deutschland. Erdogan spricht ja auch von seinen Bürgern.

Die Türken lieben ihr Abstammungsland, die Türkei, immer noch mehr, als ihre jetzige Heimat Deutschland. Und die dürfen das auch. Ein Meer von roten Fahnen mit Halbmond wehte letztens auf deutschen Straßen und Plätzen und keiner der „Guten“ nahm daran Anstoß. Die Türken dürfen ihr Land, in dem die meisten noch nicht einmal geboren sind, lieben.

Wir Deutsche dürfen jetzt aber nicht denken, dass dieses Fahnenmeer von uns auch geduldet würde. Nein, wir Deutsche dürfen unser Land nämlich nicht lieben und deshalb auch keine Fahnen schwenken, das haben uns die "guten" Menschen von links-rot-grün verboten. Gut, das ich unkonventionell bin und mich nicht darum schere, was so eine Horte verrückt gewordener bestimmen will.

Ich liebe mein Land,

ich liebe die Menschen, die hier zu Hause sind,

ich liebe meine Nachbarn,

ich liebe alte Menschen,

ich liebe junge Menschen,

ich liebe gleichgesinnte Menschen,

ich liebe Menschen, die anderer Meinung sind,

ich liebe Menschen, die hier geboren wurden,

ich liebe Menschen, die nicht hier geboren wurden, die sich aber hier bei uns zu Hause fühlen,

ich liebe Menschen, die mit uns unser Land voranbringen wollen,

ich liebe Menschen, die sich an Recht und Ordnung halten,

ich liebe Menschen, die einen Neuanfang hier starten wollen und deshalb alles alte und verbrauchte ablegen,

ich liebe Menschen, die keine Fanatiker sind,

ich liebe Menschen, die ihre Religion nicht so wichtig nehmen,

ich liebe Menschen, die dankbar sind,

ich liebe Menschen die bescheiden sind,

ich liebe Menschen, die nicht ständig neue Forderungen stellen,

ich liebe Menschen, die uns respektieren,

ich liebe Menschen, denen es gefällt, dass bei uns Gleichberechtigung herrscht,

ich liebe Menschen, die tolerant sind.

Ich könnte noch endlos viele Argumente aufzählen, warum ich Menschen liebe. Um es aber ganz einfach in einen Satz zu bringen, ich liebe alle, die mit uns an einem Strang ziehen wollen, die in einer modernen Welt leben wollen, die sich an Recht und Ordnung halten und nicht ständig nur Forderungen stellen, die wir dann zu erfüllen haben.

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