Wenn die AfD Menschen in Angst und Schrecken versetzt, wegen Terrorangriffen, Überfremdung, oder wegen Messermorden, dann heißt das Populismus.
Aber unsere Kinder in Angst und Schrecken zuversetzen, so nach dem Motto, "wenn ihr nicht sofort, die 2%, die Deutschland zum weltweiten CO2 Ausstoß beiträgt, abschafft, dann geht morgen die Welt unter", das scheint erlaubt und sogar erwünscht zu sein.
Es ist schon richtig, dass man die Menschen aufrüttelt – aber diese Hysterie, die Panik, die unsere Kinder erfasst, ist eigentlich nur Propaganda für Links-Grüne Idealisten. Ängste einreden, schüren, oder verstärken, egal, ob das jetzt wirklich so ist oder nicht, mit einfachen Parolen Leute für die eigenen Zwecke zu manipulieren, ist für mich Populismus.
Ihr habt mir meine Kindheit gestohlen, sagt Greta. Ja, da hat sie recht. Aber nicht Wir haben ihre Kindheit gestohlen, sondern ihre Eltern und all die Idealisten, die sie vor ihren Karren spannen, um ihre Ziele zu erreichen. Da wird eine große Angst geschürt. Wenn wir nichts tun, dann geht die Welt unter. Es sind nur noch wenige Jahre Zeit, um etwas zu verändern, heißt es.
Ist Angstverbreiten das richtige Mittel zur Wahl? Haben wir wirklich nur noch diese eine kurze Zeit, um eine Katastrophe zu verhindern? Und vor allem: können wir die Katastrophe überhaupt noch abwenden?
Greta und ihre Anhänger wollen uns weiß machen, dass man, wenn man nur ein paar Dinge verändert, z.B. Deutschlands sofortiger Ausstieg aus der Kohlekraft, kein Fleisch mehr essen und den Verbrennungsmotor verbieten, dass man allein damit das Klima verändern könnte, hin zum Guten, damit wir wieder eine Welt haben, in der es dann keine stintflutartige Regenfälle, keine Tornados, die jetzt auch hier in Deutschland ihr Unwesen treiben, keine Hitzesommer, die alles verdorren lassen, mehr gibt. Gelingt uns das wirklich? So dass das Wetter wieder so wird wie es mal war? Und müssen wir nicht vielleicht auch andere Dinge verändern – und zwar weltweit?
Ist Angst überhaupt der richtige Ratgeber? Was passiert denn, wenn wir Angst haben? Wir haben dann keine Zeit mehr, unseren Verstand anzuwenden. In einer Angstsituation muss man schließlich schnell handeln, und nicht erst lange nachdenken. Wir agieren einfach. Das ist durchaus in einer brenzligen Situation richtig. Aber kaum einer bedenkt in einer Angstsituation die Folgen seines Handeln. Da nimmt man den Weg, schnell aus dieser Situation herauszukommen, auch wenn der Weg nicht der beste ist und auch wenn der Weg in ein andere Situation führt, die nicht weniger schlimm sein wird. Hauptsache, wir haben diese jetzige Situation überstanden.
Also ist Angst kein guter Ratgeber. Alle Rettungskräfte werden daraufhin geschult, nicht in Angst (Panik) zu verfallen, weil Angst die richtigen Entscheidungen blockiert. Sollte man also jetzt die Angst schüren, die gerade um sich greift? Greta, stellvertretend für viele Kinder, scheint nervlich am Ende. Es ist ihr einfach nicht möglich diese Situation in die man sie gebracht hat, zu meistern. Sie glaubt wirklich, dass die Welt „untergeht“, wenn wir nicht sofort handeln. Sie hat Panik. Das sieht man sehr schön an ihrer Wutrede. Für sie gibt es nur dieses Schwarz-weiß-denken entweder sofortiges Handeln oder Untergang.
Und sie wird darin auch noch bestärkt, vor allem hier in Deutschland. Wir sollen aufgerüttelt werden und (über) schnell agieren.
Was aber bezwecken die Idealisten denn damit?
Das Deutschlands Wirtschaft in die Knie geht? Rache an den Deutschen für den 2. WK? Die Zerstörung Deutschlands, warum auch immer? Die Errichtung einer (Öko) Diktatur? Die Errichtung eines „neuen“ Sozialismus? Zwangs-Globalisierung? Der zwangsweise Umbau einer bestehenden Gesellschaft? Die Radikalisierung unserer Kinder? Damit wir nicht so sehr über andere Dinge, die gerade geschehen, nachdenken sollen?
Oder Denken die wirklich das Deutschland allein das Klima retten kann? So blöd können die doch nicht sein, oder? Wir sind mit rund 2% am CO2 Ausstoß weltweit beteiligt. Das heißt doch auch, selbst wenn wir morgen CO2 frei leben würden, wäre das Klima nicht gerettet. Selbstverständlich müssen auch wir unseren Beitrag zur Reduzierung des CO2 Ausstoß beitragen. Aber zu denken, dass wir das allein können, koste es was es wolle, auch wenn wir mit dem Holzhammer dafür alles kurz und klein schlagen müssen, ist irrwitzig.
Wenn wir unsere Wirtschaft damit an die Wand fahren, und auch unseren Wohlstand, dann werden die großen CO2 Ausstoßer unseren Weg ganz bestimmt nicht einschlagen. Die wollen ja auch Wohlstand für ihre Bürger erreichen. Und was ist dann gewonnen? Die 2% die wir maximal am weltweiten CO2 Ausstoß einsparen, die machen die schnell zu Wohlstand kommenden Staaten schneller wett als wir schauen können.
Natürlich müssen ALLE anfangen über ihre Lebensweise (individueller Fußabdruck) nachzudenken, aber realistisch, sachlich und nicht mit aufgeheizten Debatten. Und nicht mit der Lüge, dass wir unser Klima von gestern zurückbekommen können, wenn wir nur aufhören Fleisch zu essen, Auto zu fahren oder so ähnlich. Alle Menschen werden auch mit dem veränderten Klima leben müssen.
Dass die Katastrophen, die wir heute erleben, verhindert werden können ist eine Lüge. Das Klima ist wie ein großes Schiff, wenn wir jetzt bremsen merken wir das erst Jahrzehnte später. Wir können heute nur die Weichen für die ferne Zukunft stellen und das sollten wir natürlich machen, aber sehr sachlich und der Realität angepasst.
Z.B. sieht die Realität so aus, dass China, Indien, die USA und Russland weltweit die meisten CO2 Ausstöße haben. Warum helfen wir nicht dabei diesen Ländern ihren CO2 Ausstoß zu verringern?
Warum greifen wir nicht die heilige Kuh "Globalisierung" an und fragen uns was für einen Sinn es macht, dass man Rindfleisch aus Argentinien bezieht? Oder warum wir Autos nach China schiffen und dann wieder Autos von China zu uns holen um die hier zu fahren. Der tagtägliche Warenverkehr rund um die Erde ist doch ein Wahnsinn und ganz sicherlich nicht CO2 arm. Auch da müssen wir selbstverständlich reduzieren.
Und eine ganz wichtige Frage, warum wollen wir hier bei uns so vielen Menschen ein besseres Leben geben. Menschen die in ihren Heimatländern einen winzigen Fußabdruck haben, lassen wir großzügig zu uns kommen damit sie hier bei uns mit unseren riesigen Fußabdruck leben dürfen. Wenn wir den Fußabdruck der Menschen verringern wollen, warum erhöhen wir dann den Fußabdruck einiger Menschen erst um ihn dann zu verringern? Wo ist da die Logik?
Warum tun wir nichts gegen diese Bevölkerungsexplosion die gerade stattfindet. Mehr Menschen bedeutet auch mehr CO2 Ausstoß. Mehr Menschen die sich auch noch ein besseres Leben erlauben, bedeutet auch noch viel mehr CO2 Ausstoß.
Darüber darf man aber erst gar nicht reden. Komisch? Es gibt ganz viele Wege das Klima zu retten. Aber das was die Idealisten uns einreden wollen, sogar mit Hilfe der Kinder, ist nur eine Teil der Wahrheit.
Es rettet das Klima eben nicht, wenn Deutschland allein aus aller fossilen Energie aussteigt. Es rettet das Klima nicht, wenn wir morgen alle nur noch Bahn fahren. Das würde zu einem Chaos führen, weil die Infrastruktur der Bahn dafür nicht ausgelegt sind. Wir könnten ja mal anfangen und aller Güterfernverkehr auf die Schiene zu verlagern. Dann wären die Straßen frei und viele Verbrennungsmotoren, denn auch LKWs fahren mit Verbrennungsmotoren, abgeschafft. Und es rettet das Klima nicht, wenn wir Deutsche morgen alle zu Veganern werden. Alles was wir tun, muss auch die Weltgemeinschaft mitmachen, wenn es Sinn machen soll.
Wir bräuchten entweder eine weltweite Ökodiktatur, in der weltweit die Leute zum Einsparen gezwungen werden. Oder wir müssten den Leuten weltweit zeigen, dass WIR ohne großartige Einbußen unser gutes Leben fortsetzen können und trotzdem CO2 einsparen können. Aber das dauert etwas länger und erfordert auch Kompromissbereitschaft und man muss die Leute mitnehmen, so etwas kann man den Menschen nicht überstülpen. Darin müssen dann auch neue Innovationen enthalten sein, Forschung nach neuen Wegen, wie man auch ohne CO2 Ausstoß ein gutes Leben führen kann. Wir haben das beim FCKW gezeigt, dass wir das können.
Ganz wichtig wäre auch, die aufstrebenden Ländern müssten ja nicht erst alle „schmutzigen“ Wege, die wir gegangen sind, nachmachen. In den Ländern, könnte man ja versuchen, mit den jetzt schon vorhandenen Innovationen, gleich auf „Sauberkeit“ zu setzen. Dort, anstatt immer mehr Kohlekraftwerke zu bauen, gleich auf erneuerbare Energie zu setzen. Dort könnte man doch leicht all unsere Fehler vermeiden. Das kostet Geld. Aber daran sollte das nicht scheitern. Das wäre gut angelegter Klimaschutz.
Das wäre auf jeden Fall besser als eine weltweite Ökodiktatur. Und die bräuchte man, um das Klima zu retten, wenn es über den Weg zurück in die Vergangenheit gehen sollte, über Verzicht und weniger Wohlstand.
Wie sollte denn die von unseren Idealisten gewünschte weltweite Ökodiktatur aussehen? Sollte es da einen Weltrat geben, der einfach dann so Dinge verbietet, wie Massentierhaltung, Verbrennungsmotoren, Kohlekraftwerke, Ölheizungen, mit Holz heizen, usw. Und werden da alle Staaten einfach so mitmachen? Alle Länder der Erde vereint, dass wäre zwar gut, aber wenn man sich so umschaut, ist das nicht sehr realistisch.