Wir müssen alle Ideologien abschaffen, wenn wir uns weiterentwickeln wollen!

Jeder sieht seine Ideologie als etwas Gutes. Das geht den Linken genauso wie den Rechten. Vor allem aber die Religionen werden von ihren Anhängern als gute Ideologie angesehen.

Dabei sind Ideologien nie gut, denn Ideologen agieren immer einseitig, sie schauen nicht über den Tellerrand, warum auch, sie haben ja die einzige Wahrheit, und sie wollen, manchmal auch mit Gewalt, ihre Ziele durchsetzen.

Es gibt viele Arten von Ideologien. Die Träumer einer besseren Welt sind genauso Ideologen, wie die Verfechter einer Diktatur. Und vor allem die Religionen sind allesamt Ideologien.

Ich denke heute braucht der Mensch keine Ideologien mehr. Wir sollten uns viel mehr mündige Bürger wünschen, Bürger, die selbst denken können, als dass man auf Ideologien setzen würde. Allen Ideologien ist es ja gemeinsam, dass man nicht mehr selbst über alles nachdenken muss. Da bekommt man die vorgefertigten Antworten und gut ist es.

Für die Führungskräfte der Ideologien ist es selbstverständlich einfacher, wenn die Menschen nicht mehr selbst denken. Menschen denen man einfach Befehle gibt, und die das dann einfach ausführen, ohne sich selbst darüber Gedanken zu machen, weil die Ideologie das halt so fordert, sind einfach besser zu lenken.

Im Moment gibt es mehrere Ideologien, die unserer Gesellschaft sehr gefährlich werden können.

Die Ideologie der Weltverbesserer. Die gerne den Menschen der ganzen Erde helfen würden, in dem sie sie hierher einladen, in eines der dicht besiedelten Gebieten der Erde. Und die nicht sehen können, weil verblendet, dass sich ihre Ideologie nie durchsetzen lässt.

Erstens leben ja hier schon Menschen, die sich ihre Heimat nicht so einfach nehmen lassen und zweitens, die vielen Nationalitäten, die hierher kommen, wollen auch selbst kein Multikulti, sie wollen ihre eigene Kultur in Parallelgesellschaften ausleben.

Drittens es gibt dank der Bevölkerungsexplosion immer mehr Menschen auf der Erde. Selbst, wenn wir hier einige Millionen aufnehmen würden, so kommen doch immer mehr dazu, die auch noch gerne hier her wollen. Und dann muss es am Ende doch noch eine Grenze und ein Zurückweisen geben, wenn Europa nicht aus allen Nähten platzen will.

Auch für Weltverbesserer gelten Naturgesetze. Wenn ich ein Fass habe in das 50 Liter gehen, dann kann ich da eben nicht mehr als 50 Liter hineinfüllen, ob mir das nun passt oder nicht. So ist das auch mit der Dichte der Bevölkerung. Ich kann auf einen Quadratkilometer nur eine begrenzte Zahl an Menschen leben lassen. Außerdem muss man diese Menschen ja auch versorgen, auch da gibt es Grenzen.

Viele der Weltverbesserer haben ja schon auf dem Mittelmeer festgestellt, dass das nicht einfach ist, hat man ein Boot mit Migranten gerettet, dann sind da plötzlich 3 weiter Boote und man kann die nicht alle retten, also müssen auch die Guten entscheiden, wen man noch aufnimmt, und wen man ertrinken lässt. Wenn das Schiff voll ist, dann kann man keine weiteren aufnehmen, ansonsten geht das Schiff unter und dann sind alle tot, auch die schon Geretteten, damit ist dann auch keinem geholfen.

Die Ideologie der Diktatoren. Die gab es schon immer. Diktatoren waren nur in den letzten Jahrzehnten nicht mehr so gerne gesehen. Aber anscheinend ist diese Ideologie, dass man einen Führer braucht, der alles bestimmen kann, der alles weiß und deshalb gut für uns ist, noch nicht vorbei.

Der Diktator ist eine Vaterfigur (Erdogan) oder bei Merkel eine Mutterfigur. Sie bestimmen und tragen die Verantwortung, wir können uns zurück lehnen, und gut ist. Ein Leben wie in der Kindheit, wo Vater und Mutter auch immer wussten was für uns gut oder schlecht ist und wir uns überhaupt keine Gedanken machen brauchten, sie regelten alles für uns.

Ich dachte, dass diese Zeit endlich vorbei wäre. Es gibt doch nichts schöneres als selbst für sich Verantwortung zu tragen. Ich habe es schon als Kind gehasst, dass meine Eltern alles bestimmen durften und ich nicht.Deshalb brauche ich diese Mutter oder Vaterfigur an der Spitze der Regierung ganz bestimmt nicht. Ich bin Erwachsen und kann sehr gut selbst denken. Das scheint leider nicht für alle so zu sein.

Die Religionsideologien habe das selbe Bild, wie die Diktatur, nur dass eben kein Mensch an der Spitze steht sondern ein Gott. Der denkt und lenkt für uns. Wir brauchen nichts zu tun, als seine Gebote einzuhalten, alles andere macht er dann schon. Nicht umsonst stehen ja auch solche Verse in den heiligen Schriften, wie: „Seht euch die Vögel des Himmels an: Sie säen nicht, sie ernten nicht und sammeln keine Vorräte in Scheunen; euer himmlischer Vater ernährt sie.“ Was soll uns das sagen, dass wir uns um nichts kümmern brauchen, der Vater macht alles.

Auch die Religionen wollen keine selbst denkende Menschen. Es ist unerwünscht, sich über etwas Gedanken zu machen. Allerdings wären wir nicht so weit gekommen, wenn der Mensch sich immer daran gehalten hätte. Der Mensch will wissen, er will selbst denken. Das war jahrhundertelang der Kampf zwischen den Religionsführern und den Gläubigen. Denn glauben ist ja nicht wissen. Ich muss glauben, was ich nicht beweisen kann. Bei uns hält diese Religionsideologie immer weniger Menschen in ihrem Bann. Wir haben uns davon abgenabelt, so wie wir uns vor Jahren von unseren Eltern abgenabelt haben. Und das ist auch gut so.

Jetzt kommen durch die Migration immer mehr Menschen muslimischen Glaubens bei uns an. Bei diesen hat dieser Abnabelungsprozess noch nicht begonnen. Im Gegenteil, die meisten davon sehen die Texte in ihrem heiligen Buch (Koran) als Gottgegeben an, die man unbedingt befolgen muss, ohne wenn und aber. Und das ist das Gefährliche.

Diese Ideologie, lässt keinen Blick auf anderes zu. Sie weicht kein Jota von ihren schriftlich niedergelegten Texte ab. Durch die, aus z.B. Saudi Arabien eingeflogenen Imame, die normalerweise ihr Leben in einer völlig anderen Kultur verbracht haben und deshalb unsere Kultur hier als Sondom und Gomorrha sehen müssen, werden auch die schon länger hier lebenden Muslime daran gehindert ein modernes Leben zu führen und ihre Religion zu hinterfragen.

So behält diese Religion ihren Stand vom Mittelalter und kann nicht an die heutige moderne Welt angepasst werden. Da gelten dann Texte aus einer Zeit, wo die Menschen noch völlig anders miteinander lebten, wo sie andere Ansichten, andere Sorgen hatte. Diese Ideologie verhindert dass die Menschheit sich weiterentwickelt, sie will das der Mensch ewig in der Zeit, in der die Texte entstanden sind, lebt.

Jetzt gibt es natürlich hier bei uns auch Muslime, die ihren Islam nicht ganz so wörtlich nehmen. Aber die werden durch den Druck, derer, die jetzt neu hierher, in eine ihnen völlig fremde Kultur kommen, die sie nicht verstehen und im Grunde auch ablehnen, zu mehr Religionsnähe gedrängt.

Also diese Einwanderung schafft keine Integration, sondern sie holt auch schon längst integrierte Menschen wieder aus der Integration. Nicht die neu Hinzugekommenen passen sich der Gesellschaft an, sondern die bestehende Gesellschaft soll sich den neu Hinzugekommenen anpassen.

Deshalb ist diese Islam-Ideologie so gefährlich. Sie kann sich nicht anpassen und sie verlangt von ihren Mitgliedern unbedingtes Gehorsam und auch nicht die kleinste Abweichung. Keine Toleranz. Keine Kompromisse.

Die Gefahr ist also nicht der Glaube, nein die Gefahr steckt in der, nichts anderes zulassenden Ideologie, in dem Fall dem streng wörtlich ausgelegten Islam.

Zum Schluss gibt es noch eine Ideologie, die man eigentlich nicht sofort als Ideologie erkennt. Die Wirtschafts-Ideologie. Diese Ideologie der Märkte, des ewigen Wachstums und die Gläubigen dieser Ideologie, darf man auch nicht unterschätzen. Auch sie können nicht über den Tellerrand schauen, denn auch sie sind überzeugt, dass ihr Wirtschaftssystem „Kapitalismus der ewiges Wachstum braucht“, das einzig Wahre auf der Erde ist. Sie sind überzeugt, dass nur der weltweite Handel uns retten kann. Das nur das Lohndumping und das Preisdumping uns weiter voran bringen und übersehen durch ihren Tunnelblick, dass sie gerade dadurch, unser alle Lebensgrundlage zu Grunde richten.

Irgendwie wirken diese Ideologien alle wie Drogen. Sie benebeln das Gehirn. Ich muss nicht mehr selbst denken, alles was ich wissen muss, das steht ja schon fest und kann nicht mehr verändert werden.

Wir müssen weg von allen Ideologien. Es gibt einfach keine gute Ideologie. Alle Ideologien haben eins gemeinsam, sie lassen kein anderes Denken zu. Sie haben die alleinige Wahrheit. Sie können deshalb auch keine Kompromisse eingehen. Deshalb sind auch alle Ideologien nicht demokratisch. Sie verhindern Meinungsfreiheit und sie verhindern ein selbstständiges Denken und sie wollen keine mündigen Bürger.

Dabei könnten wir doch auch versuchen unsere Probleme mit selbstdenkenden, mündige und selbstverantwortlichen Bürger zu lösen. Menschen, die sich selbst über sich und die Welt Gedanken machen, die nicht blind einer Ideologie dienen, sondern darüber nachdenken was ihr tun und handeln für Konsequenzen in der Welt hat.

Eine weltweite Vernetzung aller Gedanken. Alle machen sich zusammen Gedanken um die Welt und versuchen das Beste für alle herauszuholen. Der Metamensch, als Weiterentwicklung des Menschen. Allerdings auch das bitte nicht als Ideologie mit starren Regeln, die kein wenn und aber zulassen, sondern vielmehr als ein gleichberechtigtes Miteinander unserer Gedanken und Ansichten, welches auch Kompromisse zulässt. Leben und Leben lassen.

Viele Milliarden von Gehirnen könnten die richtigen Wege finden, wenn wir alle Ideologien zuvor ausschalten würden. Die Ideologien sind am Ende. Sie sind zu starr und unflexibel um noch etwas auf dieser Welt zu bewegen. Sie behindern uns mehr, als sie uns nützen. Was wir brauchen sind ganz viele selbstdenkende Menschen, ohne Ideologien. Und das wäre eigentlich der Lehrauftrag unserer Kindergärten, Schulen und Universitäten. Der Mensch und zwar jeder einzelne, muss ja auch einmal Erwachsen werden und Verantwortung für sich und die Welt übernehmen.

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