In der Natur zu sein tut uns gut. Das spüren wir intuitiv. Michael Jackson, schrieb seine größten Hits in der Krone eines mächtigen Baumes, den er seinen "Begabungsbaum" nannte. Der King of Pop liebte Bäume, wie er den Reportern des britischen TV-Senders ITV2 verriet. Schon Hildegard von Bingen vermutete, dass von Pflanzen eine "Grünkraft" ausgeht, die uns Menschen heilt, wenn wir psychisch oder körperlich erkrankt sind.
Seit meinen Recherchen für das neue Buch „Der Biophilia-Effekt - Heilung aus dem Wald“, weiß ich: Mit Esoterik hat das rein gar nichts zu tun. Dahinter stehen medizinische, psychologische, humanökologische und evolutionsbiologische Zusammenhänge, die jetzt die Forschung allmählich entdeckt. Bäume und Pflanzen geben zwecks Kommunikation untereinander Substanzen ab, die unser Immunsystem stärken. Mit der Waldluft atmen wir diese gasförmigen Pflanzenstoffe aus der Gruppe der so genannten Terpene ein. Japanische Mediziner der Nippon Medical School haben nachgewiesen, dass Waldluft mehrere Anti-Krebs-Geschütze des Körpers stärkt: Nach einem Spaziergang im Wald haben wir mehr natürliche Killerzellen im Blut und diese sind aktiver. Auch die drei wichtigsten Anti-Krebs-Proteine, mit denen unser Immunsystem gefährliche Zellen und bereits entstandene Tumore bekämpft, werden vermehrt.
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Waldluft ist wie Medizin zum Einatmen. Forscher konnten nachweisen, dass sie die Nebennierenrinde anregt, mehr von dem Herzschutzhormon DHEA zu produzieren, den Gehalt an Stresshormonen sowie den Blutdruck senkt. Bei Diabetespatienten senkt Waldluft den Blutzuckerspiegel. Die Waldatmosphäre aktiviert den Parasympathikus, den Nerv der Ruhe - um ein paar Beispiele zu nennen. Ein Waldspaziergang hat damit mehr gesundheitsförderndes Potential als ein Wellnessurlaub.
Den ersten weltweit anerkannten Beweis für den Biophilia-Effekt lieferte der Gesundheitswissenschaftler Roger Ulrich von der schwedischen Alnarp-Universität bereits in den frühen 1980er-Jahren. Er wies nach, dass der Blick aus dem Krankenhausfenster auf eine Grünfläche mit Baum die Heilung nach einer Gallenblasenentfernung signifikant beschleunigte und dass diese Patienten weniger sowie schwächere Schmerzmittel benötigten und weniger postoperative Komplikationen hatten als Patienten ohne Grünblick. Die Publikation erschien in der internationalen Fachzeitschrift SCIENCE.
Die heilenden Wirkungen der Natur lassen sich durch Übungen verstärken. Etwa durch die Atemübungen im Jahrtausende alten chinesischen Qi-Gong. Warum diese Atemübungen in der Natur tatsächlich wirken, findet die Immunologie jetzt auch heraus: Ob wir an das „Qi“ glauben oder nicht, unser Körper nimmt die heilsamen Substanzen aus der Waldluft durch die fernöstlichen Übungen intensiver auf, und er scheidet Giftstoffe besser aus. Auch dazu bietet mein Buch "Der Biophilia-Effekt" Anleitungen.
Die Recherchen für dieses Buch haben meinen Zugang zur Natur vertieft, mich zum Staunen gebracht und zu meiner Selbsterkenntnis als Homo sapiens beigetragen. Jetzt wundert mich nicht mehr, dass der Kinofilm "Avatar" ein so großer Erfolg war, steckt er doch voll von der Natur-Idylle, nach der sich unser Unbewusstes sehnt und durch die unsere archaischen Gehirnanteile über Jahrmillionen Evolutionsgeschichte geformt wurden. Oder wie es Andreas Danzer, Sohn des Austro-Rockers Georg Danzer, in unserem Interview sagte: "Wir haben Wurzeln und die sind nicht in Beton gewachsen.“
DER BIOPHILIA-EFFEKTHeilung aus dem Wald
"Selten habe ich beim Lesen so viel gestaunt, gelernt und Freude empfunden, wie bei diesem wundervollen Buch."(Dr. Ruediger Dahlke, Arzt und Bestseller-Autor)
"Ich bin von der verständlichen Darstellung der großen Zusammenhänge der Natur in diesem Buch tief beeindruckt. So wird Wissenschaft erfahrbar." (Dr. Thomas Haase, Rektor der Hochschule für Umweltpädagogik in Wien)
ISBN 978-3990011133
Fotocredit: Fotolia/Smileus