„Weil morgen,ja morgen fang ich a neues Leben an…“ Kommt dir dieser Song von der Band „EAV“ irgendwie bekannt vor? Passt auch möglicherweise zum Jahreswechsel? Jedes Jahr aufs Neue fassen wir gute Vorsätze und bald drauf sind diese wieder vergessen. Verbinden wir mit der Änderung der Jahreszahl etwa das Bedürfnis nach etwas Neuem streben zu wollen? Welcher Reiz steckt dahinter? Und wie können wir unser Leben umkrempeln, ohne regelmäßig wieder zu scheitern?
Bilanzieren, „Soll“ und „Haben“ gegenüber zu stellen sowie den Gewinn zu ermitteln, kennen wir schon aus der Finanzwelt. In der Wirtschaft sorgt die Inventur für einen Abgleich zwischen Vorhandenem und Fehlendem und stellt die Mankos fest. Fürs neue Jahre werden konkrete Unternehmensziele gesetzt, eigene Strategien entwickelt, Kontrollorgane zur Planeinhaltung geschaffen und regelmäßig evaluiert. Positives wird realistisch weiter ausgebaut, Negatives ausrangiert. Zur Zielerreichung werden Boni als Motivations- und Anreizfaktor angeboten.
Bei den eigenen guten Vorsätzen läuft dies ähnlich ab. Der Jahreswechsel eignet sich idealerweise zum Bilanz ziehen. Neue ganz spezifische Ziele setzen, ausmisten, verändern, optimieren und Ballast abwerfen, sind wichtige Prozesse für die Eigenreflexion und persönliche Weiterentwicklung.
Nun wie packe ich es an? Wie halte ich meine Vorsätze durch?
1. Das Spiel beginnt bereits mit derFormulierung. Mache dir wirklich bewusst, was du im neuen Jahr tatsächlich anders haben willst und schreibe dir deinenrealisierbarenVorsatzganzpräziseauf; z.B.: Bis xx.2015 habe ich x kg abgenommen und wiege x kg; oder ab xx.2015 laufe ich 2mal pro Woche xx Kilometer, usw.
2. Mache dir einenPlan: Was, wie, wann und wo - du zur Erreichung deiner Vorsätze benötigst. Hänge diesen sichtlich auf (z.B. am Kühlschrank, im Kleiderkasten, in deinem Büro, usw.). Damit steigt das Gefühl der inneren Verpflichtung.
3. Binde viele vertraute Menschen in deine Pläne ein. Die Selbstmotivation steigt dadurch ungemein. Suche dirGleichgesinnte, denn in Gruppen fällt jegliche Verpflichtung leichter.
4.Belohnedich selber zwischendurch fürkleine Teilerfolge. Sei stolz auf dich, einige Dinge schon geschafft zu haben. Plane ebenso kleine Stolpersteine mit ein, damit du nicht gleich frustriert deine Pläne begräbst. Ausnahmeregel: Kleine „Sünden“ sind erlaubt!
5. Besiege deinen inneren Schweinehund mitMotivationsbildern! Diese bring unmittelbar neben deinen Plänen an. Solltest du mal einen Hänger haben, visualisiere dein Ziel und stärke dich mental: „Wie fühlt es sich an, dieses bereits erreicht zu haben?“ Erinnere dich an deine kleinen Teilerfolge und bleib weiter dran!
Und zum Schluss noch ein Zitat, dass mein Durchhaltevermögen immer wieder bestärkt hat:„Der sicherste Weg zum Erfolg ist immer, es doch noch einmal zu versuchen!“ (Thomas Edison)
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