Ihr habt es vielleicht schon bemerkt: Immer mehr nutzen in den Social Media statt des Gendersternchens den Doppelpunkt, sie schreiben also zum Beispiel Expert:innen. Der Doppelpunkt ist besser computerlesbar und bezieht somit Menschen mit einer Sinnesbeeinträchtigung mehr ein. Damit nehmen wir wie beim Genderstern in Kauf, dass nicht alle Formen grammatikalisch korrekt sind. Wir beziehen uns hierbei unter anderem auf die Gesellschaft für deutsche Sprache, die diesen pragmatischen Einsatz der Kurzform durchaus anerkennt.
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Warum also gendern? Vor allem Unternehmen, die alle Bevölkerungsteile umfassen und der Gleichberechtigung Rechnung tragen wollen, wollen auf das «generische Maskulinum», bei dem die Frauen lediglich «mitgemeint» sind, verzichten.
Wir halten also fest: Die deutsche Sprache ist kein starres Konstrukt, die Suche nach einer geschlechtergerechten Sprache ist damit nicht vorbei – wir sind offen für dein Feedback.