Die selbsternannte „Antifaschistische Aktion“ („Antifa“) verunsichert Volkswirtschafts-Studenten an der Hamburger Universität.
Der dritte Versuch Bernd Luckes, seine Vorlesung „Makroökonomik II“ zu halten, ist unter massivem Polizeischutz gelungen. Der „Lehrbetrieb“ konnte nur durch eine „Hundertschaft der Polizei in voller Schutzmontur“ gesichert werden, unterstützt durch Polizei-Spezialgruppen und durch einen privaten Sicherheitsdienst.
Soweit ist es in der Gesellschaft schon gekommen, der Betrieb an den Universitäten unserer Nation wird von den Vollhonks gestört. Egal, ob die Vorlesungen politischer oder wirtschaftlicher Natur sind.
Es wird berichtet: „Wir sollen Fenster geschlossen halten und uns nicht unnötig im Freien aufhalten. Das ist gelebte Meinungsfreiheit.“ Für nicht wenige Studenten und Mitarbeiter entstand somit durch die „linken Chaoten“ eine geradezu gespenstische Kulisse.
Einige Professoren fragten sich, wie es kommen kann, dass heutzutage wieder Hochschullehrer an Universitäten verfolgt werden.
Nach der Vorlesung erklärte die stellvertretende Senatssprecherin Julia Offen, die gesamte Veranstaltung sei störungsfrei verlaufen.
Universitätspräsident Dieter Lenzen erklärte: Die Universitätsleitung habe „zur Kenntnis genommen, dass der Senat sich für eine Differenzierung der professionellen Rollen entschieden hat: Für die im wissenschaftlichen Raum zu treffenden Entscheidungen (Bereitstellung eines weiteren gleichlautenden Lehrangebots durch eine weitere Lehrperson, Bereitstellung einer digitalen Version der Vorlesung) hat die Universität die Verantwortung übernommen, für die Veranlassung der erforderlichen Rahmenbedingungen (Sicherheitskonzept der Polizei) die zuständigen Behörden“.
Der Präsident der Universität, Dieter Lenzen, und seine Wissenschaftssenatorin Katharina Fegebank (Grüne) treten zumindest einen – getarnten – Rückzug an, und zwar auf Kosten Luckes. Schon ab kommender Woche soll es plötzlich eine zusätzliche – alternative – Vorlesung zur Veranstaltung Luckes geben, zu der bisher rund 300 VWL-Studenten angemeldet sind. Die Parallel-Veranstaltung soll ein anderer Dozent durchführen. Dadurch wird den Studenten die Möglichkeit geboten, künftig die VWL-Pflichtvorlesung völlig losgelöst von Lucke zu absolvieren.
Damit wird die Position des Professors Lucke stark geschwächt, denn viele Studenten werden schon aus Gründen der Bequemlichkeit nun nicht mehr die Veranstaltung Luckes besuchen, um so den massiven Störaktionen linksextremistischer Gruppen aus dem Wege zu gehen.
Den kompletten Text gibt es hier:
Wie kann es eigentlich sein, das Nichtstudenten und das rote Pack überhaupt auf das Gelände der UNI gelangen? Eventuell sollte man einmal über wirkliche Personen+Zugangskontrollen nachdenken.