Europäische Armee – Bedrohliche Veränderungen

Vor gut einem Jahr bin ich mit drei jungen Soldaten in österreichischer Uniform im Zug gefahren, die ganz offensichtlich aus drei verschiedenen Kontinenten/Erdteilen kamen (vermutlich Türkei, Zentralafrika und Iran). Ich stellte mir damals schon die Frage, ob diese jungen Herren im Ernstfall bereit wären, Österreich zu verteidigen, oder ob sie eher die Interessen ihres Herkunftslandes (oder wenn in zweiter Generation in Österreich leben, dann halt das Herkunftsland ihrer Eltern und so weiter) unterstützen würden.

Inzwischen habe ich auch ein paar wesentliche weitere Zusammenhänge erkannt: im zweiten Weltkrieg wurden gezielt junge Burschen ohne tiefere Heimat-Verwurzelung (keine Eltern, keine Geschwister, kein materieller Besitz) in ein anderes Land gebracht, dort zum Elite-Soldaten ausgebildet und anschließend in ihrer Heimat zum Helden stilisiert, weil sie anderswo Millionen Juden / Aufständische / … umgebracht haben. Wie konnte es so weit kommen? Ein Pole, der in der Ukraine ungestraft auf Leute schießen darf? Ein Weißrusse, der in Polen für Ruhe sorgt? Ein Ukrainer, der nach Weißrussland beordert wird? Ungestraftes Plündern der wohlhabenden Familien, Vergewaltigungen, Brandschatzen – nicht mehr als gewöhnliche Tagesordnungspunkte. Die Führerebene kalkulierte damit, dass Menschen keine Skrupel haben, auf andere zu schießen, sobald deren Sprache und deren Gebräuche/Traditionen nicht verstanden werden und „von oben“ der Befehl (der nicht weiter gerechtfertigt werden muss) kommt, Mitmenschen zu ermorden. Im historischen Kontext erschreckend effiziente Umsetzung.

Und nun zum aktuellen Bezug: Laut Andreas Popp von wissensmanufaktur.net werden in Deutschland gezielt Immigranten angeworben, um in weiterer Folge dem europäischen Heer & Polizei zur Verfügung zu stehen – nationale Einrichtungen dieser Art wird es nicht mehr lange geben, aus diversen Überlegungen heraus. Na, wer erkennt den Zusammenhang? Dieses Mal erfolgt die Unterwanderung subtiler, aber das Ziel könnte dasselbe sein: junge, heimatlose Zentralafrikaner, Türken, Iraner, … werden hier ausgebildet, haben nur wenige Bekannte in Europa, werden ohnehin von allen rechtspopulistischen Institutionen ausgegrenzt (keine Bildung, keine Arbeit, keine Förderung anderer Kulturkreise) und werden für ihre Tätigkeit fürstlich entlohnt (im Vergleich zum üblichen Lohn in deren Heimatländer). Politiker aller europäischen Länder merken langsam, dass sie den moralischen Kampf gegen Lobbyismus schon lange verloren haben, die eigentliche Macht haben die Groß-Unternehmer. Doch wenn das Volk diesen Betrug erkennt, stehen „europäische“ Soldaten und Polizisten bereit, die ohne zu zögern auch auf Zivilisten schießen würden, weil „die da oben“ das so wollen.

Für mich gibt es nur wenige vernünftige Lösungsansätze, diesem Dilemma zu entkommen: entweder versucht man, die Macht der Unternehmenskonglomerate nachhaltig zu beschränken (etwa indem man gewisse Vorgänge kartellrechtlich unterbindet oder die Unternehmen gezielt in ihrem Wettbewerb einschränkt, sodass sie keine sinnvollen Lobbyismus-Tätigkeiten mehr setzen können), oder man beendet das Finanzchaos (zB. indem man Zinsen abschafft, da diese aus meiner Sicht aus drei Gründen verwerflich scheinen: zu Beginn des Tauschsystems vor vielen tausenden Jahren brauchte man keine Zinsen, man vertraute schlichtweg auf die Ehrlichkeit des Schuldners, der würde mir das geliehene Getreide oder meinen Ochsen schon wieder zurückbringen, dieses System funktioniert in kleinen Gemeinschaften hervorragend, weil jeder jeden kennt. Zweitens ist hier an die eigene Moral und den Verstand zu appellieren – nicht nur Bibel & christliche Werte gebieten uns Nächstenliebe, untersagen uns Wucher-Zinsen und halten uns an, in Not zu geben. Zuletzt ist hier anzuführen, dass das Zinses-Zins-System einen wesentlichen Anteil an der Entstehung und Existenz der berühmt-berüchtigten Schere zwischen Arm und Reich trägt: arme Menschen borgen sich Geld aus, werden vom Konsum – der durch die reichen Firmeninhaber gesteuert wird – verlockt und müssen am Ende für die vorzeitige, geplante Obsoleszenz[1] auch noch Zinsen bezahlen. Die Reichen wiederum sitzen ohnehin auf Geldbergen wie Dagobert Duck und vermehren ihren Besitz weiter, da sie auf zukünftige Kapitalerträge – für die im Übrigen keine nennenswerte Gegenleistung erbracht wird – hoffen dürfen), oder man bindet die unterschiedlichen Initiativen und gesellschaftlichen Strukturen („Milieus“) in einen nachhaltigen und bürgernahen Umformungsprozess ein, der die vielzitierte Gleichheit aller Menschen zum Ziel hat („Was soll mit deinen Steuergeldern passieren?“ / „Soll Vorratsdatenspeicherung zur Verbrechensbekämpfung eingesetzt werden“ / „Sollen Frauen in der Arbeitswelt bessere Chancen eingeräumt werden?“ usw.).

Ich hoffe, mich durch diesen Artikel deutlich genug von den anfänglichen Rassismus-Vorwürfen distanziert zu haben, die mich bei der Erstveröffentlichung vor einem Jahr erreichten – ich möchte lediglich auf gesellschaftliche, politische und historische Veränderungen hinweisen, die uns schon einmal in einen Weltkrieg geführt haben – diesmal könnte der Auslöser auch von unerwarteter Seite kommen (zB. begrenzte Ressourcen, Steuergeldverschwendung, Ruf nach fairer Ausbildung, …). Ich fühle mich hier wohl, in meiner Heimat, und möchte weitere Eskalationen verhindern, indem ich mit offenen Augen durch die Welt gehe und von aus meiner Sicht gefährlichen Veränderungen berichte.

Video- & Literaturtipps gibt’s hier selbstverständlich auch wieder: Andreas Popp von der bereits angesprochenen Wissensmanufaktur beschäftigt sich seit vielen Jahren mit geheim gehaltenen (unterdrückten) Informationen. Colin Crouch verfasst ein anregendes Taschenbüchlein zum Thema der „Postdemokratie“ (wenn Unternehmer immensen Einfluss auf politische Vorgänge bekommen). Nicht zuletzt versucht Manfred Lütz in „Bluff! Die Fälschung der Welt“ auf Verschleierungstaktiken der Reichen & Mächtigen aufmerksam zu machen.

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Mindwave

Mindwave bewertete diesen Eintrag 14.12.2015 23:16:56

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