Frühling. Vogelgezwitscher. Warme Sonnenstrahlen. Blauer Himmel.
Ein bisschen "Rot" gefällig? Zum Anfeuern der "Lebensgeister"? Lasst uns "schnell" eine "rote Rübensuppe" kochen.
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Danke!
Rote Rüben gehören zu unseren typischen Wintergemüsesorten. Einst von den Römern aus Nordafrika via dem Mittelmeerraum nach Mitteleuropa gebracht, wurde jene Rübe in den letzten Jahren eher stiefmütterlich behandelt. Galt diese doch lange Zeit als "Arme Leute-Essen." Dennoch. Wertvoll.
Nebst dem "natürlichen Färbestoff Clykosids Betanin" enthält jenes Gemüse Kalium, Eisen, einen hohen Vitamin-B-Gehalt. Folsäuren (Folium = Blatt) sind die synthetische Form des B-Vitamins.
Was "kann" jene "rote Rübe" (Bete) also Gutes für uns tun? Sie wirkt leistungsfördernd und leistungssteigernd (Nitratgehalt).
Männer! Achtung! Gerade bei Euch wirkt "diese Rübe" blutdrucksenkend. Sollten wir Euch mal wieder ein wenig in Rage gebracht haben....
Wer Probleme mit Nierensteinen hat oder an Morbus Crohn leidet, sollte diese Gemüsesorte bitte nur mäßig essen (Oxalsäure).
So, auf geht`s!
REZEPT für die ROTE RÜBENSUPPE:
Da wir kreativ und selbstbestimmt sind, lassen wir uns nun "freie Handlungsräume". Ein Schritt vor, Mädels und Buam: alle die den Kochversuch wagen!
4 Stk. geschälte rote Rüben kochen. Als "Basislager" sozusagen.
Wie fühlt Ihr Euch? Müde? Ist Euch noch oft kalt? Läuft der Körper noch nicht so auf Hochtouren? Guat. Dann rösten wir nicht nur eine Zwiebel an, sondern schälen etwas Ingwer und schneiden jenen klein und geben diesen zur Zwiebel. Wie "fühlt" es sich an, wenn man an die Beigabe eines Stücks Fenchel denkt? Guat? Nun denn, dann kommt ein Stück Fenchel klein geschnitten auch dazu. Alles zusammen anrösten.
Die gekochten Rüben klein schneiden und dazu gegeben. Noch ein wenig mitrösten und mit Galgant würzen. (Oder Pfeffer: die meisten von Euch kennen Galgant und Co wahrscheinlich gar nicht.... kommt noch....) Nun mit der Flüssigkeit der roten Rüben aufgießen. Nicht salzen!
Ihr wisst: Salz immer erst am Schluss dazu geben. Wenn die roten Rübenstückchen bissweich sind, nehmt Ihr ein paar Stücke aus der Suppe. Sollte Euch diese zu langweilig sein, könnt Ihr ein wenig Gemüsebouillon hinzufügen. (Meist wohl in Würfelform - leider) Nun wird alles gut gemixt. Außer die weggelegten Stückchen. Etwas Zitronensaft dazu und salzen.
Wer will, kann etwas Schlagobers oder Rahm dazu mengen. "Fühlt" mal nach. Jede Variante schmeckt. Die eine etwas "purer", die Andere eben etwas "sähmiger" oder delikater (Rahm).
Die weggelegten Stückchen röstet Ihr nun kurz in etwas Butter oder Öl (einem "guten") an. Fertig.
Suppe ins Teller. Stückchen in die Suppe und rundherum Brennesslsamen gestreut. Mahlzeit!
Brennesslsamen: heuer werden einige von Euch diese sicher selbst "ernten". Über die Brennessl wisst Ihr Bescheid. "Wer" sie ist und was sie alles kann. Ja, ja. Gerade im Frühling leisten ihre getrockneten Blätter (als Tee) gute Dienste, was das "Entschlacken" des Körpers betrifft. Die Samen, so meinte Hildegard von Bingen seien ein wahres "Winter-Tonikum". Reich an Eisen usw. Dazu bald mehr. Denn, bald werden wir die jungen, saftigen Brennesslblätter sammeln und diese verkochen.
Zum Galgant: wer will, kann diesen schon mal googeln. Ich erzähle Euch ein ander Mal davon. Viel Spaß!
Und vergesst bitte nicht: bleib immer beim dem, was Du tust. Gedanklich. Vor allem beim Kochen!
PS: findet Ihr jene Kombination "E 162" auf einem der Klebetiketten einer Speise, so handelt es sich hier um den Saft der roten Rübe - als natürlichen Farbstoff: E 162