Meine Lieben, morgen is Samstag! Ein guter Tag - draußen ist es winterlich - noch einkaufen zu gehen und vielleicht einen oder mehrere Menschen zum Essen einzuladen. Oder auch nicht... Ganz nach "Geschmack".
Es gibt also ein Supperl: Und zwar eine Knoblauchsuppe. Nix da mit "Fertigsupperl und Suppenwürfel". In den Topf (und dies sollte also zuvor besorgt werden) kommt ein bisserl Öl (kein Olivenöl, sonst wird die Suppe trüb). Dann brät man ein wenig Suppenfleisch und / oder Knochen an. Vom Rind sollten diese sein. Dazu gebt Ihr eine grob geschnittene Zwiebel, etwas Lauch, etwas Sellerie und ein paar Karotten. Alles vorher geputzt und grob geschnitten. Seid "eigenständig". Ihr schafft das. Ach ja, dazu noch ein paar Pfefferkerne. Alles anbruzeln und danach mit Wasser aufgießen. Ca. 1,5 Stunden köcheln lassen. NICHT SALZEN!! Nach der angegebenen Zeit seiht Ihr alles ab und schneidet das Gemüse klein und gebt dieses in einen Teil der Suppe. Die könnt Ihr nun salzen - und aufheben für den Sonntag. Im Kühlschrank oder eingefroren hält Eure Rindssuppe auch länger. Einlagen könnt Ihr nach Lust und Liebe wählen. Der Großteil der Suppe (je nach Esseranzahl) verwendet Ihr nun als Basis für die Knoblauchsuppe. 2 kleine Zwiebel und ca. 5 - 10 Knoblauchzehen schneidet Ihr blättrig. 5 "Zecherl" presst Ihr. Zwiebel und Knoblauch in etwas Öl oder Butter anrösten, mit 1 Liter Suppe (setzen wir so einen Anhaltspunkt / ca. 5 Esser) aufgießen. Nun gebt Ihr den gepressten Knoblauch, geschnittene Petersilie, Dille und Schnittlauch dazu und lasst die Suppe nochmals kurz aufkochen. Diese dann etwas auskühlen lassen (5 Minuten genügen) und Ihr rührt 1,5 Becher Schlagorbers, 2 Eidotter ein und salzt und pfeffert das Supperl nach Geschmack. Nicht mehr aufkochen lassen!! Die Dotter "flockt" sonst aus. Dazu könnt Ihr Weißbrot "so" oder geröstet (mit Knoblauch, Kräutern oder "ohne") dazu kredenzen. Bisserl geschnittene Kräuter noch drauf - und fertig ist die Knoblauchsuppe.
Als Hauptspeise, Samstags muss man nicht so "vornehme Speisen" kredenzen, gibt es einen Erdäpfelstrudel - mit Faschiertem.
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Nun lassen wir es uns gut gehen: und ersparen uns das Zubereiten des Strudelteigs Gekauft werden 2 Packerl Strudelteig. Desweiteren landen im Einkaufswagerl oder Korb: 1/2 kg Faschiertes, Zwiebel, Knoblauch, Erdäpfel, Ketchup, Hartkäse, Petersilie, Schnittlauch - wenn Ihr "mitgedacht" habt, so wisst Ihr schon, dass Ihr ohnehin schon einen Teil der Zutaten fürs Supperl gekauft habt. Solltet Ihr nachfolgend: Salz, Pfeffer, Majoran und Senf nicht daheim haben: bitte auch besorgen. Und: Rahm oder Joghurt.
Los geht`s: Erdäpfel roh schälen und in Würferl schneiden - rein in eine Schüssel, dazu gesellt sich das Faschierte, die fein geschnittenen Zwiebel, Knoblauch, Petersilie und Schnittlauch. Rührt das Ganze tüchtig um, damit sich alles schön vermischt. Tja, was wieviel rein kommt - das liegt an Eurem Geschmack. Gewürzt wird nun mit Salz, Pfeffer, Majoran, Senf und viel Ketchup. Ja, das sollt viel sein. Alternativ könnt Ihr auch Tomatensauce verwenden. Zuletzt reibt Ihr - nach Belieben - den Hartkäse über die Masse. So, das Backrohr auf 180 Grad stellen, die Strudlblätter auflegen und die Masse darauf verteilen. Nicht bis zum Rand - weil: nun rollt Ihr den Teig ein und legt den Strudl auf das befettete Blech und rein ins Backrohr - nach da 15 Minuten könnt Ihr auf 160 Grad reduzieren, damit der Teig nicht zu dunkel wird. Nach ca. 60 - 75 Minuten ist der Strudl fertig.
Dazu könnt Ihr Joghurt oder Rahm geben. Etwas salzen, pfeffern, ein bisserl Zitronensaft und / oder Kräuter reinrühren.
Tja, und weil wir ja soo gesund an diesem Samstag leben und uns und unseren Mitessern etwas Gutes - Süßes tun möchten: gibt es: die Karottentorte!
Ihr benötigt: 25 dag Karotten, 5 Eier, 20 dag braunen Zucker, 1 Prise Salz, 1/2 Packerl Backpulver, 6 dag Mehl (wenig, gell?) 30 dag geriebene Mandeln, 1 -2 Eßl. Weinbrand (oder Rum). So: die Eier trennt Ihr. Die Eidotter verrührt Ihr nun mit dem braunen Zucker, bis eine schaumige Masse entstand, dann gebt Ihr die geputzten und fein geraspelten Karotten und die geriebenen Mandeln dazu. Und, die Prise Salz, sowie das Schnapserl. Wieder unterrühren. Dann folgt das Mehl und das Backpulver. Aus der Eiklar schlag Ihr den Eischnee und hebt diesen am Schluss vorsichtig unter die Masse. Das Backrohr ist ja noch warm - vom Strudl - Ihr könnte aber auch mit der Torte anfangen (ich mache das morgen so). Die Torte fühlt sich bei 180 Grad so richtig wohl. Klar, zuvor habt Ihr die Masse in eine befettete und bemehlte Tortenform "manipuliert". Und, rein in das Backrohr mit der "g`sunden Süßigkeit. Sollten kleine oder große Kinder in der Nähe sein - also, wir haben immer gerne die Schüssel "ausgeschleckt". Dies tun auch große Kinder manchmal noch recht gerne... Ist die Torte fertig gebacken - das sollte nach ein knapper Stunde der Fall sein - bitte schimpft nicht - ich schaue nach ca. 40 Minuten nach, indem ich eine Stricknadel in den Teig steche - bleibt kein Teig haften, ist der Teig durchgebacken. Die Torte gebt Ihr aus der Form, lasst diese abkühlen und überzieht jene mit einer Zuckerglasur: 20 dag Staubzucker, 3 Eßl. Rum und 3 Eßl. Zitronensaft rührt Ihr solange, bis eine dickliche weiße Glasur entsteht. Diese gießt Ihr über die Torte. Ihr könnt die Glasur mit etwas warmen Wasser verlängern, bzw. etwas mehr davon herstellen, um auch den Rand damit zu bestreichen. Alternativ: kann man jene Torte auch mit Schokoladeglasur überziehen. Ich habe Marzipan gekauft, färbe einen Teil grün und einen Teil orange und "spiele" mich ein wenig. Früher war es Knetmasse - morgen ist es Marzipan: was ich knete? Natürlich Karotten mit noch grünen Stengeln. Wenn die Zuckerglasur ganz hart ist, bricht diese leicht. Am besten lässt sich die Torte aufschneiden, wenn die Glasur noch ein bisserl weich ist. Gleiches gilt für die Schokoglasur.
So. Leider habe ich keine Fotos und ich hoffe sehr, Ihr könnt Euch die Speisen vorstellen. Vielleicht reagiert der Eine oder Andere von Euch mit einem vermehrten Schluckgefühl - weil ihm / ihr "das Wasser im Mund zusammenläuft" - tja, dann solltet Ihr morgen Vormittag oder auch am Nachmittag ein gemütliches Kochen einlegen. Schürzerl umbinden (Männer sehen besonders "g`miatlich" damit aus), Musi einschalten, mitsingen oder mitpfeiffen.....und auf geht`s. Wünsch`viel Freude beim kochen, gutes Gelingen und einen guten Appetit. Euch und all jenen, die Ihr so fleißig bekocht habt! Und!.... Lasst Euch loben - das habt Ihr gut gemacht!