Nicht verzweifeln - lieber entzwiebeln und dann wär`da noch die Leber...

Da sind also derzeit viele Menschen krank. Sie schleppen sich durch den Tag oder haben ihr "Fahrgestell" bereits in Liegeposition gebracht. Nun. Alles hat seine Zeit. Und, sein Gutes.... Da gibt es nun die Zwiebel. Jeder kennt sie. Man mag sie oder man mag sie nicht. Einig sind wir uns alle, dass sie einen "bestechenden" oft zu tränenerweckenden Geruch verströmt. Es sind vielmehr ihre Inhaltsstoffe, welche hierfür verantwortlich sind. Man möge bedenken, dass die Zwiebel rund 10.000 "sekundäre Pflanzenstoffe" in sich trägt. Die Zwiebel enthält Sulfide, welche gut gegen bakterielle Infektionen, Pilze, Entzündungen und krankheitserregende Mikroorganismen "ankämpfen". ("Senföl" = stark desinfizierend).

"Und was hat das mit mir zu tun?" mag sich nun so mancher fragen. Die Zwiebel soll euch in den Schlaf begleiten - nämlich: Ihr holt eine Zwiebel, schneidet ein Stück des oberen Endes und ein Stück des unteren Endes ab. Nicht schälen! Auf der Seite könnt ihr sie mal kurz und heftig - einmal - mit der Gabel pieksen. Nun setzt ihr die Zwiebel auf einen Teller und ab damit ins Schlafzimmer. Neben dem Bett - ergo auf das Nachtkästchen, wenn vorhanden, stellt ihr dann den Teller mit der Zwiebel. Was wird diese nun machen? Sie "holt" sich viele Krankheitskeime. Wenn Ihr am Morgen die Zwiebel anschaut und diese ist innerhalb der Schale dunkel verfärbt - so hat sie Euch schon einiges abgenommen.

Danke sagen, wäre schön... Ihr könnt - und das wäre sogar gut so - einige Zwiebeln in der Wohnung oder im Haus verteilen. Wir gehen nun nicht weiter auf die Tradition, das Althergebrachte etc. ein. Ihre Wirkung ist unbestritten. Sie kann also vieles. Was vielleicht für all jene unter Euch derzeit von Bedeutung sein könnte: sie hilft auch bei Migräne, Halsschmerzen, Erkältungen, Infektionen, Ohrenschmerzen, Mittelohrentzündungen, Nasennebenhöhlenentzündungen, Schnupfen, Heiserkeit und Co... Was tun mit der Zwiebel? Einen warmen Zwiebelumschlag machen und die schmerzenden Körperbereiche damit abdecken. Man schneide eine Zwiebel klein, gebe diese in ein kleines Stofftuch, bindet dieses zu (Sackerl) und legt jenes 10 Minuten in einen Behälter mit kochendem Wasser. Dann drückt man das Zwiebelsackerl aus und legt dieses so heiß als möglich (man kann auch ein Tuch darüberwickeln) auf die schmerzende Stelle.

Bei Erkältung und Husten: Zwiebel-Husten-Sirup: 2 große Zwiebeln werden wiederum würflig geschnitten, in ein Glas ect. gegeben und mit Honig gut bedeckt. Gut verrühren und einige Stunden stehen lassen. Der "abgesetzte" Saft ist nun Eure - gar nich so schlecht schmeckende - "Medizin". 1 Löffel voll - stündlich zu sich nehmen. Dann wäre da auch noch die Zwiebel-Milch. Für all die jenigen, welche unter Schlafstörungen leiden oder Probleme mit dem Magen haben: Der Saft einer Zwiebel wird mit 1 TL Honig in einer Tasse (ich würde nun gerne "Häferl" sagen) warmer Milch verrührt. Prost! Und, weil ich mich nun frage: sind denn nun auch viele von Euch recht erschöpft und fühlen sich müde?

Dann lasst uns noch etwas für die Leber tun! Das wird Euch gefallen.... Nein, wir trinken nun kein Stamperl Zirbenschnaps! Wir bzw. Ihr macht einen Leberwickel. Die Leber -wir wissen es - ist ein wichtiges Organ zur Entgiftung unseres Körpers. So wollen wir ihr helfen. Damit sie wiederum dem Körper hilft, sich besser, vitaler zu fühlen. Wer mir Glauben schenkt, dass Organe auch "ihre Zeit" haben, dem will gesagt sein, dass jene Zeit der Leber zwischen 1 - 3 Uhr nachts ist. In dieser Zeit arbeitet diese auf Hochtouren. Zuvor, ergo von 23 - 1 Uhr absolvierte die Gallenblase ihren Marthon. Wenn Ihr noch wach seid, wäre die Zeit zwischen 23 - 3 Uhr die beste Zeit für den Leberwickel.

Zum Leberwickel: Pfarrer Kneipp gab Schafgarbe in das Wasser. Ihr könnt das - muss aber nicht sein. Also: 2 Tl getrocknetes Schafgarbenkraut wird mit 1/2 lt kochendem Wasser übergossen. 5 Minuten ziehen lassen. In eine Wärmeflasche wird nun heißes Wasser gefüllt (nicht das vorbereitete). In jenes zuvor aufgekochte gebt Ihr nun ein Baumwolltuch (Größe eines Handtuchs) und macht dieses damit nass, drückt es aus und legt es so heiß - wie möglich - (Leiden ist nicht erforderlich) auf den Bauch. Im Bereich der Leber. Somit: auf der rechten Seite über den Rippenbogen. Darauf kommt nun die Wärmeflasche (Thermophor). Darüber wickelt Ihr nun ein größeres Tuch. Rund um Euren Oberkörper. Die Füße sollen auch nicht frieren! Socken anziehen. Nun schnell hinlegen. Wer will - und sich gleich ins Bett gelegt hat - kann sich auch noch weiter zudecken. Nun "dünstet" Ihr 20 - 30 Minuten vor Euch hin. Die meisten von Euch werden einschlafen. Und, das ist gut so. Ihr werdet schon wach, wenn Euch "Eure Einwicklung" stört oder sich diese feucht und kühl anfühlt. Es wäre gut und ratsam, jenen Wickel einige Tage / 1 x täglich zu wiederholen. In Kurhäusern werden die Wickel meist in der Zeit zwischen 12 - 14 Uhr durchgeführt. Dies ist die Zeit des Herzens: 11 - 13 Uhr und des Dünndarm-Meridians: 13 - 15 Uhr. Aber, vielleicht spürt Ihr eine eigene Uhr - wann es für Euch und Eure Leber passt... Und zuletzt zum Fieber: es ist gut zu fiebern (vorausgesetzt man hat keine Krankheiten, wo eine höhere Körpertemperatur gefährlich werden kann). Dazu, nur soviel: klettert die Temperatur über 39 Grad - dann macht Ihr "Essigpatscherl". Vorerst jedenfalls..... So, und nun eine angenehme Nachtruhe. Viel trinken (Tee), wenig essen, und viel schlafen....... Schöne Träume und werdet bald wieder gesund!

3
Ich mag doch keine Fische vergeben
Meine Bewertung zurückziehen
Du hast None Fische vergeben
6 von 6 Fischen

bewertete diesen Eintrag

Petra vom Frankenwald

Petra vom Frankenwald bewertete diesen Eintrag 15.02.2018 07:08:29

mr_mir@live.de

mr_mir@live.de bewertete diesen Eintrag 14.12.2015 23:17:00

fischundfleisch

fischundfleisch bewertete diesen Eintrag 14.12.2015 23:17:00

32 Kommentare

Mehr von crinan