Religion und die Achtsamkeit des Herzens

Ach, wie "klug" wir doch "sein könnten". Vorausgesetzt wir brächten es zustande unsere - und dies betrifft jeden von uns - innewohnende Dualität abzugleichen. Zu verbinden.

Blödsinn, mag so mancher "Realist" nun meinen. "Ich denke, also bin ich." Und basta.

Neulich gab es einen Blog über die Religion. Es hieß "Schluss mit der Religion". Ja. Schluss mit dem "Klein-machen" der Menschen. Schluss mit dem Machtmissbrauch. Schluss mit all den "Ego-Trips" im Namen der Religion. "Mein Gott"! Wieviele Verbrechen, wieviele Greueltaten wurden durch die Menschen an anderen Menschen "im Namen der Religion" bereits verübt. Und, es scheint weiter zu gehen. Wir wissen das. Mehr oder weniger kennen wir die dahingehende Historie. Der Mensch. Ob er denn jemals "klug" "sein" wird?

"Klug" - wird stets mit dem Intellekt - sagen wir also dem Werkzeug des Egos - verstanden.

Ich spreche von "religio".... Zitat aus Wikipedia: "gewissenhafte Berücksichtigung"   oder "Sorgfalt"... "Relegere": bedenken. Acht-geben. Ergo: "Achtung geben".

Diese Art der Umsetzung von "Relgio" oder Religion wäre doch eine schöne. Eine kluge. Eine friedenstiftende. Jeglichem Lebewesen, dem Sein als solches Sorgfalt angedeihen zu lassen. Angedeihen. Auf dass sich jene verbreitet. Sorgfalt und Achtung. Davon, so habe ich für mich beschlossen, sprachen ... und nun nennen wir keine Namen. Denn, es gab viele. Alle hatten sie eines gemeinsam. Sie versuchten die Menschen zu bewegen. Auf dass sie sich "nach innen" richten. Auf dass sie beginnen, in sich selbst jene Ruhe, jene Weite - von der heute schon ein "kluger Mensch" schrieb - zu entdecken. Jene "innewohnende Örtlichkeit" gibt Acht. Auf sich selbst. Liebevoll. Weit entfernt von "egobezogenen Handlungen". Weit entfernt vom Streben nach "des Kaisers neuen Kleidern". Jene nach außen getragene "Fundamente" - die uns trotz allem spüren lassen, dass "es das nicht ist"...

Was es ist: es ist das liebevoll sein. Beginnend mit sich selbst. Relegere. Also. "Liebe den Nächsten - wie Dich selbst".

Zu Religion heißt des desweiteren in Wikipedia: "ursprünglich gemeinst: die gewissenhafte Sorgfalt in der Beachtung von Vorzeichen und Vorschriften.." und weiters: ".... in diesem Zusammenhang kann Religion eine Reihe von ökonomischen, politischen und psychologischen Funktionen erfüllen."

Ja! Das war "ur-sprünglich" nicht gemeint. Schluss mit dieser Art der Religion. Da sind sich wohl viele von uns einig.

So lasst uns beginnen. Jeder von uns - bei sich selbst. Begeben wir uns also auf die Reise zu jenen Teil von uns, welchen viele von uns "Seele" nennen. Die "unendliche Weite" in uns. Oder "das Sein".

Heute schrieb jemand bereits darüber. Es ist nicht wichtig, ob wir Christen, Protestanten, Juden, Moslems "sind". Es ist wichtig, "zu sein". In Achtsamkeit und gewissenhafter Sorgfalt.

Wollen wir also beginnen und versuchen, dem Geist ein wenig Schweigen zu gebieten. Eine einfach "Zen-Übung". Sei ganz bei dem, was Du tust.

Meine Damen! Gerade da sind wir gefordert! Denn, wir sind ja sehr stolz auf die Fähigkeit der "multifunktionalen Handhabung des Alltags". Wenn wir es also mit jedem Sonnenaufgang ein bisserl mehr zustande bringen, "Augenblicke einzufangen". Und, der Geist - das Ego - schweigt.... ja, dann sind wir auf der besten, schönsten und abenteuerlichsten Reise: jener zu uns selbst!

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mr_mir@live.de

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Naladin

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fischundfleisch

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