Heute tanzen millionenfach Schneeflocken vom Himmel.
Der Himmel grau. Weiße Mäntel auf dem dunklen blattlosen Geäst der Bäume und Sträucher.
Schlammig grün, die Nadeln der Fichten und Tannen. Ruhig ist es. Friedlich scheint es.
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In mir herrscht Chaos. "Das Außen", die Geschehnisse rund um die Menschheit versetzen mich zusehends in jenes Durcheinander. Gestern vergaß ich die Autotür zu schließen. Es fehlte heute Vormittag nichts aus dem Wagen. Es war "etwas" reingekommen.... Schnee hatte einen Teil der Sitzbank überzogen. Wieder ermahnte mich, Ruhe zu bewahren. Befremdet und beunruhigt durch dieses Geschehnis. Wie ein stiller, sich ausbreitender Krankheitskeim durchzieht mich dieses äußere Chaos.
Ruhe bewahren.... wieder zu sich finden. Selbst in meiner Brust - da, wo mein Herz schlägt - fühlt es sich immer öfter eng und kalt an. Als würde dort "etwas" erfrieren. Mein Herz schlägt schneller. Erfüllt von Angst und Traurigkeit.
Zurück - zu mir. In mich. Inmitten des Lebens. Der Natur. Welche mich umgibt.
Wieder und wieder zentriere ich meinen Blick auf eine vom Himmel fallende Schneeflocke. Verfolge diese bis zu ihrer "Erdenankunft". Zerfließt sie? Oder ist sie nun Teil der weißen Schneedecke?
"Eine einzelne Schneeflocke macht also Schnee" denke ich.... Und, suche mir erneut die nächste Flocke - da oben.
Es wird ruhiger in mir. Denn, mein Geist beginnt zu schweigen. Jede Schneeflocke schenkt mir die Bewusstheit "des Seins" zurück. Ich komme wieder in meiner weiten, wissenden und angstlos leichten "innere Welt" - meinem "Sein" - an. Und, mein Herz wird ruhiger.
So tanze ich den Tanz der Schneeflocken mit.... Immer und immer wieder.....