Wie schade, dass Sie nicht mehr "fremdessen" - Ihrer Gesundheit zu liebe!
Ich gehe also davon aus, dass Sie das Fleisch bei einem unserer Biobauern - Vorort - ab Hof - einkaufen. Dass Sie die Hühnereier ebenfalls dort käuflich erwerben und sich keine Obst- & Gemüsesorten in Plastik verpackt ins Körberl stopfen. Sondern jene "unbemantelt" von diversen Kunststoffen, besorgen.
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Danke!
Was nun? .. Interessanter Dialog zwischen Hr. Filippou dem Wirt: "Restl-Küche - alles andere als langweilig..." Man kann Forellenbäuche räuchern und "sogar" die Stängl von Broccoli & Co "könne" man essen... Da schau her! Und, dies sogar noch schmackhaft zubereitet. Dies als "gegnerische Ansage" an die Nahrungswegwerfgesellschaft. Und hurra - welch`Überraschung: den Gästen mundet dies "sogar". Logisch. Guter Koch, gute Qualität, gutes Rezept. ... Wie im Leben, übrigens.
"Herr von Dohle" antwortet: "sparen ist auch dort angesagt. Das ist mit ein Grund, warum Wirte und Köche alles verwerten, was das Verdauungssystem des Gastes gerade noch verkraften kann...."
Themenverfehlung! Sehr verehrter Herr von Dohle! Es ging eben darum, dass es eher als Schande der Menschheit zu sehen ist, so viele unverdorbene Nahrungsmittel wegzuschmeißen.
Sie essen also nicht mehr fremd - um sich nicht vergiften zu lassen? Ich gehe nun davon aus, dass Sie sich und Ihren Lieben exakt so viel an Speisenmengen zubereiten, dass keine "Restl" anfallen - da Sie ja ansonsten alle Nahrungsreste in der Mülltonne entsorgen würden. In der Annahme, dass Sie ein "bewusster Mensch" sind, würden Sie dies doch als "schändlich" ansehen. Weil: wie wir wissen: Ihrer Gesundheit zu liebe, kommt ein Aufwärmen von Speiseresten nicht in Frage! Wegschmeißen allerdings ist auch nicht der Weisheit letzter Schluss.
Da dies den Histaminhaushalt im Blut erhöht.... meinte Sie - zum Thema "Speisen aufwärmen".
... Und nun mein spontaner "Senf dazu": denn ich befinde mich wahrlich in Ressonanz!
Da hätten wir "pro & contra" - Hr. Filippou, der Koch, der es offensichtlich "gut" mit den Menschen meint und "nur" gute Tipps für Gaumen und Sparschweindl geben wollte (hat denn heute noch jemand ein Sparschweindl?)
Herr von Dohle - der die Menschen - ebenfalls gut gemeint, vor möglichen Vergiftungen, ausgehend von aufgewärmten Speisen oder Broccolistängeln warnen möchte. Oder von geselchten Fischbäuchen.
Mein Gedankenkaleidoskop hierzu:Vor rund drei Wochen hatten wir eine Diskussion im Hotel meiner Verwandten. Der Grund hierfür: wieder wurden Unmengen von Käse, Wurst, Fleisch, Gemüse und rund 10 kg - am selben Tag gekochten - Reis weggeworfen. In die Biotonne, welche von bestimmten Firmen zur Verfügung gestellt wird, von eben diesen abgeholt wird - was man natürlich bezahlen muss. Transport & Entsorgung. Nichts von alldem war auch nur annähernd verdorben. Nun ja, besagte Nahrungsmittel "rettete" ich: für meine Hühner, Enten, die Krähen (unser "Abwehrgeschwader" gegen "in den Luftraum eindringende" Bussarde, Habichte und Sperber) - Wir leben "symbiotisch". Ach ja, Hunde & Katzen erhielten Fleisch - auch hier gilt selbiges: wir "hängen" zusammen. Jene "Ausbeute" stimmte mich milder. Dennoch ging die Diskussion weiter: "Das gibt es doch nicht, das ist doch schon beinah` eine Sünde, all dies wegzuschmeißen. Man kann so vieles daraus herstellen. Früher gab es Fleischlaberl, Gröstl, Wurstknödl, Grenadiermarsch, Reisauflauf!! Warum kocht Ihr das nicht mehr? Es ist eine Schande" keppelte ich. Meine Tante, eine weise 83 jährige Frau, immer noch im Geschehen integriert meinte: "Was sollen wir denn tun? Die Menschen wollen das nicht mehr essen - so etwas ist "minderwertig" - zu gewöhnlich. Schau, was am meisten gegessen wird: Alpenlachsfilet, gebratene Forellen, Schnitzl und Hühnerstreifen auf Blattsalat. Eine gefüllte Kalbsbrust zBsp. kennen die Jungen gar nicht mehr."
Neulich erzählte mir ein Mariazeller Witr: "weiß, da ließ mich ein weiblicher Gast holen um mit mir die Abänderung einer Speisenfolge zu besprechen. Damit diese nicht mit seinen Allergien kollidieren. Nach der Essensbestellung orderte diese Dame ein Bier. Das sagte ich: "a Bier bekommen`s bei mir net..." Dies deshalb, so erklärte mir jener Wirt, weil das Bier sämtliche Allergene enthielt, welche "umgangen" werden sollten. Die Dame war schockiert und meinte: "ich zahle doch das Bier!" "Trotzdem, Sie sind allergisch gegen Bier!"
Wogegen ich "allergisch" bin: das ist doch alles echt übertrieben! Auf der einen Seite pilgern die Leut`am Sonntag Abend "auf den Pogusch" zu den Reitbauers zum "Restl-Essen" (weil`s "in" ist). Dort "habern" sie - auch an den anderen Tagen fast alle das Grammelschmalz und den fetten Speck, welche als Entree kredenzt werden... andernorts erfreut sich Schweinsbraten und Pfandlspeisen einer Rennaissance - und woanders wandern unzählige Tonnen von Nahrungsmittel, weil die Verpackungen geöffnet wurden, oder diese vor 5 Std zubereitet wurden - und man sich nun daran vergiften könnte - in die Mülltonne!! Um nicht gesundheitlich "attackiert" zu werden..
Ich für meinen Teil habe kein Problem "gute Wirtshäuser" zu besuchen um dort zu essen. Ein paar Tipps: eine "selbstgemachte Rindssuppe" sagt bereits einiges aus, desweiteren die Salatmarinaden. Welche "unterschiedlicher Natur" sein sollten, wenn man sich über einen "gemischten Salat" hermacht. Saucen & Mayonnaise schmeckt man - ob aus der Tube oder selbst hergestellt (ich gehe doch davon aus, dass all jene, die Speisen so argwöhnisch betrachten, selbstverständlich wissen, wie man Mayonnaise zubereitet und welche 7 Zutaten nebst Eidotter und Öl hier unbedingt zu finden sind). Tja - und jener Ort, wohin der "Kaiser zu Fuß geht" sagt ebenfalls viel über Wirt & Co aus. Noch etwas: einfach mehr den Geruchssinn einsetzen: unser Körper weiß genau, was er "riechen kann" und was nicht - so auch verträgt: gilt übrigens auch für die Verträglichkeit mit Menschen...
In meiner Kindheit - gut ich bin eine "50jährige alte Fregatte" - tummelten sich noch Schweine auf der Wiese & in sauberen Schweineställen. Biotonnen und bezahlte Entsorgung zum künstl. Erhalt der Wirtschaft waren noch nicht von Nöten. Jene Schweine wurden größtenteils mit den Speiseresten des Gasthauses gefüttert. Ehe sie selbst "gefuttert" wurden. Ihr Leben zuvor war "schweinehaft" gut, ihr Tod ruhig und schnell und nur wenig Körperteile wurden nicht verwertet. Heute darf man keine Schweine mehr mit Essensresten füttern, das Futter wird vorgegeben. Welches wiederum fertig von der Industrie geliefert wird. Gleiches gilt für die "Bio-Hühner" (Bodenhaltung, Freilandhühner). Und weil wir schon dabei sind: Bei manchen gilt Fisch ja als vegetarisch (!?!) - unfassbar!! Fischverzerhr ist "in" - weil gesundheitsbewusst und sooo "bio".
Geht doch mal ein bisserl spazieren - bei "uns am Land", entlang von Forststraßen, Richtung Wald. Man trifft zunehmend auf kleine oder größere "Zuchtstationen" von Forellen und Saiblingen. Immer seltener tut sich ein Teich inmitten der Landschaft auf - in Form eines "Biotopos" (Lebensraum) für unzählige Tier- & Pflanzenarten. Was man findet? Kleine, in Holz gefasste Becken. Sauber, keine Pflanzen, meist noch eingezäunt (Otter & Biber sind im Anmarsch und der Fischreiher ärgert die Petri-Jünger ohnehin seit Jahren ob seiner tierischen Geduld, was den Fischfang betrifft). Unzählige Fische tummeln sich dort auf engstem Raum. Einziges Highlight: die Fütterung. Oft kommt es zu Verletzungen & anschließendem Pilzbefall. Tja, wie dies wohl behandelt wird= Bio ? Alles - bio - die Fische?
Am Freitag stand ich vor solchen Becken und wollte nur schreien! Vor Wut über diese *dumme* Menschheit. Würde man jene Art der "Fischhaltung" auf Hühner, Schweine und Rinderhaltung umsetzen: so wären wir wieder bei der Massentierhaltung. Haben Fische denn keine "Recht" auf eine großräumigere Haltung? Nur weil sie nicht rufen können? Stumm sind. Ich tue es hiermit!
Angebot & Nachfrage: Fisch ist gesund, längst nicht nur an besonderen Tagen am Speiseplan - ergo "produziert" man. In Unmengen. Was übrigens mittels EU-Fördergelder passiert. Und noch etwas! Wer meint, die Fischerl bekommen Wurmerl und Käfer gefüttert, und das Überfischen der Meere könnte so ein wenige verhindert werden, weil man eine Forelle am Teller vor sich seziert, der möge mal nachschauen, woraus Fischfutter besteht! Oder das "vorgegebene Schweinefutter" - oder das "Hühnerfutter" für die "Bio-Henderl".
Neulich stand ein Mäderl aus der Stadt in meinem "Hobby-Hühnerstall" - "Ui, da ist ja Kacki an Boden!" meinte die Kleine und ich sagte: "ja, die Hühner machen auch Kacki und hier gibt es kein Sacki fürs Hühnerkacki...."Die Kleine verließ rasch den Hühnerstall - die Kücken und die Eier im Nest sah sie nicht mehr.
Bis vor ca. 4 Jahren sahen die Kinder das Kacki "noch als normal" an und störten sich daran nicht. Eifrig suchten sie Eier in den Nestern und freuten sich, dass sie den "Kukeruz" verstreuen durften und das "überwutzelte" Alt-Steirerhuhn "Tante Mizzi" streicheln konnten..... Holladrijo.....
* zum Begriff: "dumm": gleichzusetzen mit unwissend und teilinformiert.
PS: Hr. v. Dohle hat recht: die einst von den Krankenkassen bezahlten Röntgenuntersuchungen der Gastronomiemitarbeiter betr. Früherkennung von TBC, sowie das per Post zugesandte Glasröhrl für die "Kackiprobe", wie auch die "Lulu-Streifen" gibt es nicht mehr. Eingestellt durch das Gesundheitsministerium. Grund: Sparmaßnahmen! Die Krankenkassen könnten sich jene von ihnen bezahlten Untersuchungen nicht mehr leisten. So ein Wirt und Kämmerer der WK Abtlg. Gastronomie. Mögliches Szenario: Wiedereinsetzung betr. Vorgehen - allerdings von den "Wirtsleuten" zu bezahlen. No ja! Die Hotelerie und das Gastgewerbe im Sinne der "kleinen Wirtsleute" hat`s eh so leicht! - Es "lebe" das "Wirte-Sterben"! Sehr.... sehr.... traurig....!