dass uns nur selten auf Informatives, Menschliches wie Lehrreiches re-agieren lässt?

In diesem Fall auf unser lesen und schreiben hier auf dieser Plattform.

Da gibt es (immer noch) eine Vielfalt von Beiträgen aus den verschiedensten Lebensbereichen gegriffen.

Selten nehmen wir "kluge" (im Sinne von Böden, auf denen wir die Pflänzchen unserer eigenen Weiterentwicklung weitergießen könnten) Beiträge als Anlass, uns auszutausche.

Vornehmlich bevorzugen wir den Streit.

Wenn auch meist in gemäßigter Form.

Heute las ich: "ich halte das Gesudere nicht mehr aus." (oder ähnlich ausgedrückt). "Joooooooooo!!!!" dachte ich mir. "Mir geht`s genauso!"

Jetzt kommt "es" aber: wenngleich ich weiß, dass es absolut keinen Sinn macht, manche Aussagen in Form eines Beitrags zu kommentieren (um darüber in dieser virtuellen Form "zu sprechen";), gebe ich auch meinen Senf dazu.

Wissentlich - hier gegen Mauer zu rennen und bestenfalls Beschimpfungen einzusammeln.

Ich gehe noch weiter:

weil: ich sage mir zunehmend: "diese Beiträge liest nimma, do ärgerst di nur!"

Und! Was mache ich? Ich lese diese dennoch. Offensichtlich, weil ich mich ärgern möchte! Ist das Grund meiner Handlung?

Was wäre in dem Fall die Ursache?

Mein eigenes Leben, welches mich gelegentlich verärgert? Die Handlungen jener Menschen, welche mich auf meinem Lebensweg fallweise begleiten? Oder ist mein eigenes unzulängliches Handeln, welches Ärgernisse hervorruft, der Grund?

Wo bleibt hier also meine Selbstliebe?

Das Annehmen seiner selbst und mit sich rücksichtsvoll sein?

Würde ich in diesem Fall derartige (für mich) "verärgernde Predigerbloggs" lesen?

Würde ich in diesem Fall - ich meine, wo ich auf mich und meine Seelenhygiene achte - überhaupt derartige starre oder oft auch nur reißerische negative Schlagzeilen, wie Informationen lesen?

Was ist es?

Dass uns Menschen stets zu dieser Sensationslust - meist im Zusammenhang mit Negativem - treibt?

Was ist es??

Heute las ich einen Satz eines Kommentators, welchen ich so interpretierte: "mein eigener seelischer Jakobsweg".

Viele von uns dürfen diesen gehen. Nur wenige tun dies wissentlich. Hierzu gilt es das Labyrinth im Sinne der Wanderung, der Reise, erst einmal wahr-zu-nehmen.

In jenem Bereich, wo es schon recht dunkel ist, erkennt so mancher von uns, dass diese Dunkelheit nicht gut tut.

So sehnt sich jener Mensch nach Licht.

In jeglicher Form.

Und sei es durch Gelebtes, Beobachtetes oder Erzähltes, was Frohsinn oder gar Freude, sich mit-freuen, erzeugt.

Muss es uns erst ganz, ganz schlecht ergehen, damit wir beginnen, uns dem Helleren zuzuwenden?

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Petra vom Frankenwald

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Globetrotter

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pirandello

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