Es is scho a boa Joahr her, do woan ma a Randl jünger. Ana meina bestn Freind, da Peda, hot seinen 40er ghobt. Mit ana dementsprechenden großen Feier mit Familie und Freunden. Natürlich gibt’s do a Geschenke.
Wir Mauna hom si zaumgsprochn und fia an Männerurlaub zaumglegt. Owa ned aufn Ballermann oder sunst iagandwo hin zum Meer. Na, wir hom si entschlossn in die Steiermoark zu foahrn. Und zwar noch Mixnitz!
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Danke!
Wer is üwahaupt „wir“? Des woan: Da Peda, seine zwa Schwoga da Hansi und da Sepp, da Güsi und i.
Wir hom eam des gschenkt, weu ma gmahnt hom, dass a vo seina Frau moi weg muas. De Oide (seawas Vroni, wir lieben dich) hot eam jo wie an Hund aun da Leine ghobt, der hot ned amoi in a Wirtshaus diafn. Oiso homma eam moi auslossn miasn.
Die Aunreise hot mitn Zug stottgfundn. In Wien Meidling samma eigstieng. Extra die S-Bahn gnumman, weu do ka Schaffner durchgeht. Owa da Hauptgrund woa, dass ma mehr Zeit zum Trangln ghobt hom. In Wiener Neistodt homma daun umsteign miasn. Des hot si sehr guat troffn, weu kurz davor woa die Palettn scho leer…
Am Bauhnhof in Neistodt samma ausgstieng, hom uns a Koatn kauft und unsan Biervorrat aufgfüllt. Do homma so a Hetz ghobt, dass ma die Zeit vagessn und unsan Zug verpasst hom. Wieder 2 Stunden woatn. Scheißegal, wir hom jo eh Bier ghobt.
Da Güsi und i hom in der Zwischenzeit den Jägermeister Vorrat aufgfüllt. Dementsprechend guat is uns gaungan ois ma endlich in den Zug eigstieng san.
Im Zug homma ewig laung mitn Schaffner diskutiert, weu ma bledaweise ned gwusst hom wo ma genau aus- bzw. umsteign miasn. Der Hawara hot si leida a ned so guat auskennt. So laung hot glauwi no nie a Schaffner bei an Passagier braucht, der hot gschmeidig zwa Hüsn und a boa Kurze mit uns gsoffn. ÖBB hoit, Klischee olé.
Lange Rede, kurzer Sinn: Noch ana etwas leichten Odysee samma endlich in Mixnitz aukumman. Richtiges Kaff, i sogs eich. Da leichte Teu woa üwastaundn, wir hom nämlich auf ana klanan Alm gwohnt. A Alm is am Berg. Und wir woan im Tal. Do hüft nur ans – zu Fuaß auffe aufd Teichalm. Na des woa wos, bist du deppat. Die Marschverpflegung (Alkohol) is a immer weniger und wir immer rauschiger woan.
Noch an Randl homma moi an schenan Ausblick ghobt. Vor uns woa a Felswand, wo es ca. 200 Meter bergob gaungan is. Wir san gaunz laungsaum noch vor gaungan und hom si des moi augschaut.
Do is daun da Peda (wirklich blunzenfett) noch vortorkelt wie wenns nix warad, hot si vü zu weit noch vor gebeugt und gelallt: „Jo, is scho a bissl steu, jo, des is steu, hawedere, do geht’s owe, jo.“ – i hob eam beim Gnack pockt und noch hinten grissn, sunst hätt ma die Bestottung auruafn kennan.
Endlich woan ma auf da Oim. Zwa Zimmer homma reserviert, da Güsi und i woan in an Zimmer, da Peda hot si mit seina Schwoger a Zimmer geteilt. Gach die Sochn auffeghaut und owegaungan in den „Speiseraum“ – der hot daunk uns a gaunz neiche Bedeitung griagt. Da Wirt is kumman und woa glei unsa bester Freind. A richtig leiwaunda Kerl, typisch Steirer hoit, des san die besseren Österreicher.
Stott a boa Krügerl homma si glei a gaunzes Fassl bestöt. Aun dem homma daun die gaunze Zeit gsoffn bis leer woa. Zwischendurch homma imma söwabrenntn Schnops vom Wirtn gsoffn. Es woan no aundare Gäste do, a Gruppn vo sechs Frauen de poltern woan. Da Wirt woa ned so wirklich im Training, der hot bei uns nämlich mitgsoffn und hot neama steh kennan – desweng hob i eam gach hinter der Schaunk vertreten und die Frauen versorgt. I was bis heite neama, ob i eana des gem hob wos bestöt hom.
De woan jednfois a boid sehr guat drauf und hom zum Taunzn augfaungan.
Da Hansi woa scho so fett, dass a vo ana Frau den Schuach auszong, a Bier eineglaht und des daun gsoffn hot. Pfui Teifl, owa wir homs lustig gfundn.
Es Fassl woa boid leer und wir woan total vui. Nehm da Oim woa a klans Gschäftal wo ma si Hüte etc… kaufn hot kennan. Nur weng uns hom de um 2 Uhr in da Fruah aufgsperrt und wir hom duatn eikauft wie die Trottln. An Lederrucksock und an Huat mit a boa Obzeichen hob i ma zuaglegt. Da Peda hot si glei a Trocht kauft und glaubts mas, des woa mehr ois sündteuer. De hom daun sogoa zu uns gsogd, dass es Gschäft eanares Lebens gmocht hom.
Bier woa leer, Schnops woa leer – Zeit zum Schlofn geh. Woa eh scho 4 Uhr in da Fruah.
Da Hansi wuitat scho a Stund davor schlofn geh und is uns am Oarsch gaungan. Oiso hom da Sepp und i eam gnumman, ins Besenkammerl eineghaut und gsogd, dass des da Aufzug is der eam ins Zimmer bringt. Licht obdraht, Tür zuagmocht und zuagsperrt. Und scho hots gscheppert. Der hot ois umghaut wos ma do drinnan umhaun hot kennan.
Wir woan scho olle im Zimmer, do bin i draufkumman dass der Mau no im Besenkammerl speut. Da Güsi und i san owegrennt und hom die Tia aufgrissn.
Da Hansi is am Bodn ghuckt und frogt bahoat: „Bin i scho oman?“ – i hob glaubt i scheiß mi au vor lauter lochn.
Eine ins Zimmer, Tür zu, eine ins Bett, schlofn geh.
Nächster Tag:
Schädlweh, gaunz vü Schädlweh. I lieg komplett quer im Bett. Da Güsi hot no an Haxn am Bett ghobt, da Oberkörper woa am Bodn und sei Schädl im Bodezimmer. A Büd fia Götter.
Laungsaum aufsteh, munter werden, auziang und owegeh fruahstuckn.
I moch die Zimmertia auf und hob mi moi gschreckt. Auf da Laumpn im Gaung san a Unterhose und a Uhr ghängt. Wem zum Teifl gheatn des? Die Auntwort hob i schnö ghobt, weu die Zimmetia vo die aundaren woa sperrangelweit offen.
Da Peda is seelenruhig im Bett gleng. Ohne Decke. Und total nockat. Jeda Dodl hot den bsoffanen Hund so lieng gsehng. Bist du deppat, des woa a Rausch. Am Fenster auf da Außenseite hot a übrigens seine Socken und sei Toschn aufghängt. Bledaweise hots in da Nocht zum Schittn augfaungt, dementsprechend waschlnoss woa des Zeig.
Da Hansi hot in da Bodewaunn gschlofn und da Sepp woa scho fruahstuckn. Wer glaubt, dass daun mitn Saufn vorbei woa, der hot si geirrt.
Owa davo erzöh i beim nächstn Moi mehr. Wenn eich der erste Teu scho taugt hot, daun darad i mi üwa a Feedback in den Kommentaren sehr gfrein und waun i Zeit hob (i bin am Nova Rock, oiso am Wochenende hob i ka Zeit) folgt die Fortsetzung. Daunksche, seawas.