Jo, i bin moi gaunz knopp dem Tod vo da Kippn gsprungan. Es is so oag, dass schowieda lustig is. I muas eigantlich imma lochn, wenn i davo dazöh. Des Glück hot mi aunscheinend besonders gern, weu ohne dem hätt i des ned üwalebt.
Es woa im Sommer 2010, i woa grod auf da Baustö und hob mit die aundaren Kollegen a Rauch- und Bierpause gmocht. Ohne dem geht’s hoit doch ned, scho goaned bei dera Hitz. I hob gsogd: „Passt Burschn, moch ma weida“, bin aufgstaundn und auf amoi hots hintn in mein Ruckn an Schnoiza gmocht, dass i glaubt hob jetzt is vorbei. A kurzer Schrei meinerseits und des woas scho, i hob mi neama beweng kennan. I bin in ana wundaschenan Doggy-Style Position stehbliem, olladings in da weiblichen Position. Egal wos i gmocht hob, i hob mi neama riahrn kennan. Supa, die Baundscheibn san im Oarsch, owa so richtig.
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Danke!
I hob mein Lehrbuam augwiesen, dass a mit mir „Brunnenschöpfen“ sui. Oiso er stöt si mitn Ruckn zu mir, hängt si bei meine Händ ei und beugt si daun noch vor – so hebts mi auf seinen Ruckn, mi beigts durch und im besten Foi lösen sich die Verspannungen im Rücken. Gesagt getan.
RATSCH RATSCH KNACK ZACK PRACK – hot si aughuacht wie a Autounfoi, owa mir is wieda guat gaungan. I hob mi wieda beweng kennan und nur an gaaaaunz leichten Schmerz übern Steißbein gspiat. Oiso homma weidaghacklt, vo nix kummt nix.
Da Schmerz is ned weggaungan und am Obend woa no dazua a Ländermatch, desweng hob i mi daham mit a boa Freind zaumgsetzt und zum Tschechan augfaungt. Ein Bier, zwa Bier, drei, fünfe, zehne etc… an dem Tog hots guad gschmeckt. A boa Jägermeister hintn noch, damit da Schmerz betäubt is und scho woa wieda ois guad. Wie gsogd, die Bier hom aun dem Obend sehr guad gschmeckt und i hob sötn zuvor in so kurzer Zeit so vü Hüsen kippt.
Nächster Tog: I steh auf, ziag mi au und quäl mi auf die Baustö. Mei Oarsch tuat weh! Owa warum? Aufs Heisl muas i ned und aughaut hob i mi a ned. Wahnsinn, des füht si au wie wenn den iagandwer aufblost. Auf da Baustö hob i die erste Pause glei moi fia zwa Hüsn ausgnutzt. Owa iagandwie is ned bessa woan. Noch a boa Stund hob i aufgem, hob ma frei gnumman und bin hamgfoahrn. Stott mi hinzulegn, hob i mi zum Wirt meines Vertrauens ghaut und mi moi waschlnoss augsoffn – da Schmerz is wieda betäubt gwen. Perfekt. Und wieda san a boa Bier und Kurze gflossn, sodass i an schenan Rausch ghobt hob und regelrecht hamgflong bin.
Dritter Tag: I hob ned aufsteh kennan. Noch 10 Minutn bin i regelrecht ausm Bett gflong und hob mi zwingan miasn, dass i auf die Haxn kumm. Iagandwie hob i den Weg in die Oaweit gschofft und es erste wos i hea woa der Sotz: „Bist deppat Fraunz, wos is mit dir los? Du host jo uandlich zuagnumman!“
Jetzt wo er des gsogd hot, is ma a aufgfoin. I hob ausgschaut, ois warad i hochschwaunga und kurz vorm Kreissoi. Na hawedere, wos rennt do schief? Blähungen hob i ned, Activia hüft oiso sicha ned. I hob ka Auhnung ghobt wos los is, oiso hob i obgwunkn und gsogd: „Wasd eh, a guads Werkzeig gheat unta a Dachl. Auf geht’s, damma wos!“
I hob nix mochn kennan, i hob mi hihuckn miasn. Mei Oarsch, den zafetzts glei. Wos is do los? Der füht si au, ois warad er fünf Meter laung. A boa Stundn no, und i kau eam ois Schulbus aumödn.
I: „Heast Maxl, hüf ma moi bitte. Is mei Oarsch normal? Des fühlt si au ois hättat i sooo an großn Oarsch, i kau mei Hüftn ned amoi beweng. Tritt moi dageng.“
Gesagt, getan – i hob genau goanix gspiat. Niente! Kein Gefühl mehr. Mei Oarsch woa gelähmt. Na des wird lustig wenn i moi fia große Hackler muas.
Nochdem meine Kollegen sehr laung auf mi eigredet hom, hob i mi dazua entschlossn ins SMZ Ost zu foahrn. A Freind vo mir woa wenig seine Baundscheibn duat in Behaundlung, oiso kaun i do nur in guadn Händen sei. Oiso hob i mi in mei Auto ghaut und bin duathi gfoahrn. Mi hots gwundat, dass i do hikumman bin, weu Autofoahrn hob i neama wirklich kennan. Weu ma scho ois wurscht woa, hob i mi glei in die Kurzparkzone gstöt. Wird scho ned so laung dauan.
Gach zu dera Aunmeldung gaungan und woatn diafn. In da Zwischenzeit hob i ma a Bier ghuit. Endlich homs mi aufgruafn und i bin glei moi geröntgt woan. Danoch hots wieda ghaßn, dass i woatn muas bis da Orzt mi aufruaft. Wos tuan ma oiso? Richtig, no a Bier huin, a guads Krügerl. I hob scho suiche Schmerzen ghobt, dass i neama gerade schauen hob kennan, desweng hob is prowiat so guat wie meglich mit Alkohol abzutöten.
Auf amoi woa so a Arzt do.
„Herr Franz? Kummans bitte sofuat mit, wir miasn an Ultraschall mochn!“
I: „Wos? Warum? I bin ned schwaunga, zumindest wissat i no nix.“
„Des hob i nie behauptet. Waun woan si des letzte moi am Klo?“
I: „Wieso frogns des? Najo eh normal, vor….ähm….auweh…“
Do is ma daun wos eigfoin. Seits den Schnoiza im Ruckn gmocht hot, bin i neama aufs Heisl gaungan. Weu i afoch ned miasn hob. I hob a gauuunz schlimme Vorahnung griagt.
I: „…i wü si echt ned auliang, owa i glaub des is scho zwei Tog hea, dass i prunzn woa.“
Arzt: „Hob i ma docht. Hinlegen, wir schaun si des glei au.“
Und geht scho, eischmiern und driwafoahrn mit dem Teu. Zwa Minuten späda hob i an uandlichen Schock griagt.
„Herr Franz, sie miasn do bleim, wir miasn sie sofuat operieren, sie san in ana lebensgefährlichen Situation! Die Schwestan kumman glei und leiten die notwendigen Schritte für die Narkose ei.“
I: „Wie wos waun wer? Operieren? Jetzt? Des geht ned, i steh in da Kurzparkzone. I zoih mi dumm und deppat. Lossns mi no gach mei Auto umparken.“
Arzt: „Bevor Sie zu ihrn Auto kumman, fliang si um und san tot! Sie hom über 7 Liter Urin in ihrer Blase. Ohne Hüfe hom Sie ned mehr ois 30 Minuten zu leben.“
I: „7 LITER??? WUIN SIE MI VAORSCHN?? Wie vü passtn in so a Blosn eine??“
Arzt: „Normalerweise sogt ma, dass ob 5 Liter kurz vorm Platzen is. Vastengans jetzt wos i man? Wir miasn SOFORT operieren! Des wird a Not-OP. Sie hom a Blasenlähmung! Wos homsn trunken in letzter Zeit?“
I: „Bier. Vadaummt vü Bier….die letzten zwa in der Zeit seit i do bin.“
Da Orzt hot nix mehr gsogd, nur mehr herumtelefoniert und scho san zwa Schwestern kumman. Die erste hot ma glei moi wos in die Haund eineghaut, die zweite is mit an Küberl kumman und hot folgendes gsogd. „Bitte unten freimachen, wir müssen einen Katheter setzen.“
WOS? AN KATHETER? Na owa wirklich ned, lossts mein Zebethäus in Ruah, der hot eich nix tau! I hob olladings neama reden kennan, i woa total paff vor lauter Aungst. Oiso hob i ma nur die Händ vors Gehörn ghoitn. Owa jeder Widerstand woa zwecklos – wüsd dei Gemächt bissl misshaundln und weidalem, oda unnedig und zu fruah steam? Eben, oiso hob i mi doch fian Katheter entschieden.
Und scho is es Wossa grunnan. Bist deppat, des woa a Wossastroih. Wie so a Mini-Feuerwehrschlauch. Da Kübel wird zur Hälfte voll. Daun scho zu Dreiviertel. Und immer höher, höher und höher.
I: „I glaub Sie brauchn an zweiten Kübel.“ Und die Schwester is scho grennt. Währenddessen is da Kübel üwagaungan und i hob moi den gaunzn Raum vuiprunzt. I wuitat eh zaumzwicken, owa des is ned gaungan. Endlich woa die Schwester mit an zweiten Kübel do.
I: „Tschuidige, owa wie vü passn do eine? Zwarahoib Liter?“ Schwester: „Ja.“
I: „Des wird nix, laut Orzt hob i üwa 7 Liter in da Blosn.“
Schwester: „WAS???“ und scho woas weg – a größerer Kübel hot her miasn. Und sogoa in den hob i no a beträchtliche Menge Urin einesetzen kennan.
Endlich, mei Blosn woa leer! Daun kau i eigantlich hamgeh, warum oiso operieren? Do is scho da Primar höchstpersönlich einekumman, hot si vorgstöt und gsogd warum i ned geh kau.
„Sie hom a Blasenlähmung. Ihre Wirbeln hom sich so blöd vaschobn, dass die Harnleiter zuadruckn. Desweng staut si ois in ihrer Blase auf. Und desweng hom si a so vü zuagnumman. Wir miasn Sie jetzt operieren und des wieder richten, sunst werdens aun einer Urosepsis sterben. Oiso aun einer Bluvergiftung. Sie griang jetzt die Narkose und daun geht’s scho los.“
I hob goaned gwusst wos i song sui, i hob nur ghofft, dass de wissen wos tuan. Lauter damische Sochn hom de in mi eineghaut, laungsaum owa sicha hob i gmerkt, wie de Drogen gwirkt hom. Hui, iagandwie a geiles Gfühl. Do is ma daun wieda eigfoin – mei Auto steht no imma in da Kurzparkzone und iagandwie was kana, dass i grod im Kraunknhaus speu. Oiso gach zum Handy griffn und die erstbeste Nummer gwöht – die Mama.
I: „Seawas Mama, du, i bin a bissl im Oarsch. Lieg im SMZ Ost und wia glei operiert. Kummts gach her und stöts mei Auto bei mir daham ob, ok? I was ned waun i wieda aussekum oda ob i üwahaupt üwaleb. Owa moch da kane Surgn gö.“
Mama: „Bua, wos is los, bist augsoffn?“
I: „Ned nur augsoffn, i bin grod vui auf Drogn. I schlof glei ei, Narkose foahrt ei wie a entgleister Zug. Ruaf afoch beim SMZ Ost au und erkundig di noch mein Nauman, de erklärn da ois. Pfiat di, baba.“
Ob do was i neama wirklich vü, nur, dass i boid eigschlofn bin.
Wie geht’s weida? Des wia i in an zweiten Teil daun beschreiben, sunst wird da Blog vü zu laung und des wuin ma glaub i olle ned. Bis dahin hoff i, dass ma der Schas ned nomoi passiert, owa es schaut gaunz guat aus. Da zweite Teu wird jedenfois gaunz lustig. Griaß eich!