Wenn man HC Straches Facebook-Postings in letzter Zeit verfolgte und auch das neu präsentierte Plakat betrachtet, könnte man meinen er findet neuerdings Gefallen an der Satire. Denn es kam in letzter Zeit immer häufiger vor, dass der FPÖ-Chef auf seinem Facebook-Profil Artikel von Satireseiten teilte. (Um sie wenig später wieder zu löschen, weil er bemerkte, dass es eben solche sind)

Nun macht er sogar im Wien-Wahlkampf von der Satire Gebrauch. Oder etwa doch nicht? Man weiß es nicht. Noch vor wenigen Wochen wollte er "das Land mit Zäunen schützen, damit die illegale Schleppermafia ihrem mörderischen Geschäft nicht nachgehen kann". In der neuen Plakatreihe der Wiener FPÖ findet man unter anderen ein Exemplar, auf dem zu Lesen ist "WIR grenzen niemanden aus".

Finanzminister Hans-Jörg Schelling von der ÖVP sprach vergangene Woche im profilüber Sachen "die lustig wären, wenn sie nicht so traurig wären". Ich denke, das hier gehört zu jenen Dingen.

Foto: APA