Safari und Big Five, das ist wohl das erste, an das wir bei Afrika denken. Kann eine Reise nach Afrika ohne wilde Tiere spannend, ja lohnenswert sein? Bei einer Reise durch Zimbabwe habe ich nicht die bekannten Wildgebiete wie Hwange und Mana Pools angeschaut, sondern den wenig besuchten Osten des Landes.
Matobo Nationalpark
Nur wenige Minuten von Zimbabwes zweitgrößter Stadt, Bulawayo, entfernt, beginnt eine fantastische Landschaft. Hoch türmen sich Grantifelsen zu einzigartigen Steinskulpturen im Matobo Nationalpark auf.
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Cecil Rhodes, was auch immer man über seine Person denken mag, hatte einen ausgezeichneten Geschmack. Die Landschaft hat ihn so begeistert, dass er verfügte, hier begraben zu werden. Genauer gesagt am „World`s View“, von dem aus sich ein gigantischer 360° Ausblick bietet.Zwischen Runden Grantibällen liegt eine schlichte Grabplatte.
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Great Zimbabwe Ruins
„She was in very good shape“, sagt unser Guide Earnest über Queen Elizabeth II, die er in 1991 durch die Ruinen führen durfte.
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Welche Ehre für uns, mit ihm die Ruinen zu besichtigen. Obwohl seine Erklärungen etwas von denen des Reiseführer abweichen. Im Brustton der Überzeugung präsentiert er uns den konischen Turm in der Great Enclosure als Phallussymbol.
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Andere Deutungen gehen davon aus, dass er einem Getreidespeicher gleicht und als Symbol des Wohlstandes gedacht war. Doch viel wichtiger als harte Fakten ist die Wirkung der riesigen Ruinenanlage. Immer wieder muss ich mir in Erinnerung rufen, dass sie vor mehreren Jahrhunderten erbaut wurde. Zu frisch, zu modern wirken die Anlagen vor allem in der Great Enclosure.
Eastern Highlands
Die Eastern Highlands sind der perfekte Erholungsort. Das Klima ist angenehm, die abwechslungsreiche Landschaft wunderschön.
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Mal denke ich in Sri Lanka zu sein, mal im schottischen Hochland. Und dann wieder zu 100% in Afrika, wenn ich so typische Dörfer mit Rundhütten inmitten von Bananenplantagen sehe, oder Frauen und Kinder an der Straße ihre Waren feilbieten.
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Europäer haben sich früh in die Region verliebt und hier ihren Ort für die Sommerfrische gefunden. Ihre Häuser und Lodges zählen zu den schönsten der Region. Sie strömen noch heute ein gewisses koloniales Flair aus.
Mein Fazit: In Zimbabwe kann eine Reise nach Afrika auch ohne Safari spannend sein. Das Land bietet im Osten eine Mischung von historischen Städten, faszinierenden Nationalparks und Erholungsgebieten.
