Die Erinnerung an Dich durchfließt mich wie ein warmer Sommerregen, der mich reinwäscht von all dem Trübsinn, der Alltäglichkeit und der Normalität. Sommerregen in einer Wüstenlandschaft, die über Monate nach Regen lechzte, doch sobald die ersten Tropfen auftreffen, erblüht sie in den prächtigsten Farben, für eine kurze Weile. Die kurze Weile, die die Erinnerung an Dich mit mir umfasst. Sommerregen, der gegen das Fenster schlägt, dass man rasch noch schließt, nicht nur um das Wasser draußen zu halten. Das sowieso nicht. Sondern um zu sehen wie heiter und vergnügt diese kleinen Tropfen auf die Scheibe springen, aufs Fensterbrett, und sofort wieder forthüpfen, als wäre es nicht Glas, nicht Metall, sondern ein Trampolin. Eines für jeden dieser kleinen lustigen Kerle. Und ich sitze hinter dem geschlossenen Fenster ihnen zuzusehen bei ihrem heiteren Spiel. Es macht Lust mitzuspielen. Sommerregen, der abkühlt und Lust macht auf mehr. Für eine kurze Weile, die das damals war, und die ich mir nehme um mich ermutigen zu lassen. Diese Erinnerung an Dich mit mir.
Die Erinnerung an Dich mit mir ist wie ein warmer Sommerregen, der die brütende Hitze durchbricht und die Natur und die Menschen mit Leben beschenkt, kühlt und erfrischt, kurz und nachhaltig. Denn es waren diese wenigen Stunden, doch es waren nicht Stunden im eigentlichen Sinne, sondern ein der Zeit enthoben sein. Als wäre die Welt um uns versunken. Ich gehe im Gedanken den Weg. Jeden einzelnen Schritt. Ich erzähle unser Gespräch. Jedes einzelne Wort. Ich erfahre unser Zugewandtsein. Jeden einzelnen Blick. Ich lache unsere Freude. Jedes einzelne Lachen. Alles ist wohlverankert in meinem Gedächtnis. Und es war bis wir wieder zurücktraten in die Welt und in die Zeit. Als die Sonne aufging. Es war nicht mehr. Es war doch alles. Es war alles und noch viel mehr. Es war das Mehr als Alles.
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Die Erinnerung an Dich mit mir ist wie ein warmer Sommerregen, der uns überrascht, wenn wir mit dem Boot mitten am See sind. Doch es ist nichts zu befürchten. Weder Schauer noch Blitz, weder Sturm noch Hagel begleiten ihn, nur die erfrischende, belebende Wirkung des kühlenden Nass. Er überrascht uns bei einem Spaziergang oder am See oder einfach mitten drinnen. Fernab von jeder Veranlassung. Einfach so. So breiten wir die Arme aus ihn zu empfangen. Ein Lächeln der Verzauberung im Gesicht. Und an dessen Ende steht der Regenbogen. Der Topf mit Gold ist längst gefunden.
Die Erinnerung an Dich mit mir ist wie ein warmer Sommerregen, der sich ohne Vorwarnung annähert und da ist. Einfach so. Ich heiße ihn willkommen wie einen guten Freund. Den besten Freund. Und ich verabschiede ihn ohne Gram. Er wird wiederkommen. Zum Abschied schenkt er mir den Regenbogen und die Zuversicht auf ein Wiedersehen. Dann verwelken die Blumen wieder, legen sich schlafen in der ausgedörrten Wüstenlandschaft des alltäglich Vergänglichen, doch bereit jederzeit wieder aufzublühen. Wenn er wiederkommt, mich zu durchfließen, mich zu umfließen.
Dann nehme ich Deine Hand und lade Dich ein durch diesen wunderbaren Sommerregen unserer Erinnerung zu laufen, barfuß durch das feuchte Gras, zu hüpfen wie die kleinen Regentropfen, lade Dich ein in die Erinnerung von Dir mit mir, lade Dich ein, die Welt und die Zeit noch einmal zu verlassen und zu sein.
Du bist der warme Sommerregen, der mich befreit und atmen lässt und mich auf mich selbst besinnen lässt, denn Deine Zuwendung hat mich in die Geborgenheit geführt, Dein Lachen in die Freude und Dein Verstehen in ein Zutrauen. So dass ich aufblühe wie die Blumen in der Wüste nach langer Dürre. Du bist mir, in dieser Erinnerung, die nichts weiter war als ein Miteinander, und doch für immer alles.