Lange Zeit hatte alles seine Ordnung, alles seinen festen Platz im Wertegefüge der Konservativen. Männer gingen jagen und schützten die Familie. Frauen kochten und kümmerten sich um ihre Lieben, doch dann kam der Wunsch nach außerhäuslicher Betätigung der Frau. Als dieser Wunsch nicht mehr aufzuhalten war, musste eine andere Lösung her, und sie wurde gefunden.
KKK – Kinder, Kirche, Küche waren die Aufgabenbereiche der Frauen für lange Zeit. Die ÖVP, in der sich nach wie vor die konservativen bis reaktionären Kräfte unserer Gesellschaft versammeln, tat sich lange Zeit schwer mit den Bestrebungen der Frauen nicht mehr Frau Doktor sondern Fräulein Doktor werden zu wollen, also selbständig einen Beruf zu ergreifen und ihn auch nach der Eheschließung beizubehalten. Mittlerweile hat sogar der Gesetzgeber eingesehen, dass dies durchaus legitim ist und eine Frau darf selbständig entscheiden, ob sie berufstätig ist oder nicht, ob sie es als ihr höchstes Glück empfindet zu backen und sich Sorgen um den Pudding zu machen (https://youtu.be/OPUlkb1prcA) oder ob sie das Berufsleben wählt, also eines der grundlegenden K inhaltlich auf Karriere auswechselt. Nicht die Berufstätigkeit an sich beschäftigte die Gemüter, sondern die Frage, wie es die arme Frau denn dann anstellen sollte sich adäquat um die Bedürfnisse des Mannes zu kümmern, incl. dem Pudding. Die Verhinderungstaktik fruchtetet nicht mehr. Neben der Tatsache, dass sich gesellschaftliche Entwicklungen nun mal nicht aufhalten lassen, traten auch rein materielle Erwägungen, die selbst eingefleischteste Verfechter des konservativen Familienbildes zu Zugeständnissen bewogen, da das zweite Einkommen einfach notwendig ist um die Familie zu ernähren.
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Die Frage lautete demnach, wie sich diese Entwicklung positiv wenden ließe und dennoch die traditionellen Strukturen aufrecht erhalten werden könnten. Eine Antwort darauf gaben die ÖVP-Frauen im Jahr 2011 mit einem entsprechenden Video, das verdeutlicht, dass es nicht um ein entweder oder gehen muss, sondern dass es durch ein sowohl als auch geben kann (https://youtu.be/oqENekUbAIg). Darin ist zwar die Frau berufstätig, aber dennoch hat sie Zeit ihm den Kaffee zu reichen und die Taschen hinterherzutragen, Zeit zu putzen, zu kochen und sich hingebungsvoll den Kindern zu widmen, Zeit im in roten Dessous die Füße zu massieren, während er im Feinripp sein Bier trinkt. Die Lösung hieß also Inklusion. Es kam also zu keiner Ausklammerung eines der K oder vielleicht sogar mehrerer, sondern um eine Erweiterung – KKKK, also Kinder, Kirche, Küche und Karriere. Damit wurden mehrere Fliegen mit einer Klappe geschlagen: Frauen dürfen arbeiten gehen und damit das Haushaltseinkommen aufpeppen, während Mann und Kinder mit dem selben Versorgungsstatus rechnen dürfen wie zuvor. Eine wunderbare Lösung, die alle glücklich macht.