Es gibt ein Gebot der Stunde zu dem zu stehen was man macht und warum man es macht. Natürlich kann ich mich zurückziehen und verleugnen, dass ich damit was zu tun habe – noch bevor der Hahn dreimal kräht. Manche tun das. Das ist genauso ihre Sache, wie es meine Sache ist, es nicht zu tun. Denn ich kenne keine andere Plattform, in der es möglich ist so vielen verschiedenen Menschen zu begegnen und so facettenreiche Posts, aber auch Kommentare zu lesen. Das bedeutet, dass hier nicht nur die Selbstdarsteller unterwegs sind, sondern auch gelesen und entsprechend entgegnet wird. Jeder darf sich Gehör verschaffen, aber er muss auch damit leben die entsprechende Rückmeldung zu bekommen. Offener Meinungsaustausch bedeutet, dass es ein Austausch und offen ist. Eingegriffen wird nur dann, wenn es juristisch bedenklich wird. Ich hatte das Vergnügen viele Menschen zu finden, die sich wirklich Gedanken machen und profund antworten. Das nenne ich echten Austausch. Es gefällt mir nicht immer alles, was gepostet oder kommentiert wird, aber das muss es auch nicht. Es kommt dem „realen“ Leben am nächsten, wo mir auch Menschen begegnen, die mir nicht gefallen. Es bedeutet damit auch sich aus der Komfortzone des eigenen Kuschelmodus hinauszuwagen, auf die freie Wildbahn der Meinungsäußerung. Und dort passieren nicht nur schöne Sachen. Aber eben auch. Meinungen, die erweitern, Themen, die ich vielleicht noch nie bedacht habe, satirische Beiträge, die das Leben heiterer machen. Das ganze bunte Sammelsurium an menschlichen Facetten, und das macht diese Plattform so lesens- und beschreibenswert.
Es ist der Gründerin mit dieser Plattform gelungen innerhalb kürzester Zeit hat sie es geschafft etwas auf die Beine zu stellen, wovon viele nur träumen können. Nun ist sie allerdings nicht nur Journalistin, nicht nur Gründerin, sondern auch ein Mensch. Ja, tatsächlich, also kein Roboter. Wenn ich das Leben hier widergespiegelt sehen will, dann mit allem was dazu gehört. Und Menschen haben Emotionen, über die man sprechen kann. Der Neid spielt da sicher keine untergeordnete Rolle. Es ist durchaus möglich zu differenzieren, zwischen der Funktionsträgerin und dem Menschen, so weit man in der Lage ist zu differenzieren. An und für sich kann man das schon im Kindergartenalter. Manche verlernen es wieder.
Ich hatte auch keine Freude, dass Strache hier postete, noch viel weniger, als ich sah, dass er Silvia für seine Zwecke instrumentalisierte, doch ihn nicht zu interviewen hätte sofort die Demokratieverteidiger auf den Plan gerufen, die die arme FPÖ ausgegrenzt sieht. Man kann es offenbar nur falsch machen. Auch Strache als Experte bedeutet nichts weiter als den selben Status wie für alle anderen Politiker. Nichts weiter.
Schenk uns bitte ein Like auf Facebook! #meinungsfreiheit #pressefreiheit
Danke!
Ich werde weiter auf f+f schreiben, weil es einfach Spaß macht und bereichert. Ich werde weiter lesen, und was mir nicht gefällt, das lasse ich beiseite, doch es gibt viel mehr was mir gefällt und was mein Denken bereichert. Deshalb schreibe ich auf f+f.