Die heutigen Zeiten scheinen das Land gespalten zu haben

Hier die "Guten", die die derzeitige Flüchtlingssituation mit vereinten Kräften aus der Gesellschaft zu meistern suchen, da die Regierung offensichtlich nicht in der Lage dazu ist.

Diese Menschen werden leider mittlerweile mit einem Begriff belegt, der aus den dunkelsten Zeiten unseres Landes stammt: "Gutmenschen".

Ich will sagen, es sind die "guten" Menschen, die da ihrem inneren Gefühl von Menschlichkeit und Nächstenliebe nachgeben.

Dort sind die "Bösen", die meinen, das Boot sei voll und wir könnten keine Flüchtlinge mehr aufnehmen. Und überhaupt, was da für ein "Gesindel" kommt. Terroristen, Sozialschmarotzer, wir kennen all die Bezeichnungen.

Diese betreiben Hetze der übelsten Art und schrecken noch nicht einmal davor zurück, die Ärmsten unserer Gesellschaft, die Obdachlosen gegen die Menschen auf der Flucht auszuspielen.

Dieses Klima führt natürlich zu Ängsten auf beiden Seiten.

Mein Versuch, dies zu verstehen liegt darin, dass sehr viele Menschen, auch die die helfen und unterstützen, im Hinterkopf natürlich auch die Gedanken haben: Was passiert mit all den Menschen bei uns. Wie können wir diese neuen Mitbewohner in unser Allgemeinleben integrieren? Werden sie uns Arbeitsplätze wegnehmen, leben sie auf unsere Kosten? Sind sie wirklich Alle friedlich oder wollen sie unser Gesellschaftssystem "umkrempeln"?

Nun geschieht es, dass eine Person, die bislang dafür bekannt ist, für eine "geordnete" Aufnahme zu sein, ihre Ängste artikuliert und wird dafür abqualifiziert und als Hetzerin bezeichnet!

Wie kann es dazu kommen?

Es hat wahrscheinlich auch mit den derzeitigen Vorwahlkampfzeiten zu tun.

Ich glaube, dass es daran liegen kann, dass ein Mensch seine Angst artikuliert hat und nun beide Seiten "bedient" werden.

Die Helferinnen und Helfer, die ein "Sprachrohr" haben, wo endlich das ausgesprochen wird, was sie sich in manch ruhiger Stunde denken.

Und ich denke, das ist durchaus legitim!

Es ist schade, dass diese Äußerungen von der anderen Seite sofort für sich verwendet werden.

Was kann nun die Lösung sein?

Für mich gibt es nur diese eine: Toleranz und Wertschätzung.

Jedem / Jeder seine / ihre Meinung lassen ohne sofort zu versuchen, den jeweils anderen von der Richtigkeit des eigenen Standpunktes überzeugen zu müssen!

Denn sonst ist der Krieg bereits bei uns angekommen:

Der Krieg der Worte!

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Hansjuergen Gaugl

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fischundfleisch

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Petra vom Frankenwald

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