Das Fettsäureprofil im Essen ist von ganz entscheidender Bedeutung für die physiologischen Vorgänge im Körper.
Die Ernährungsberater empfehlen, je 1/3 gesättigte Fettsäuren, 1/3 einfach ungesättigte und 1/3 mehrfach ungesättigte Fettsäuren aufzunehmen.
Ich bin selber nicht medizinisch ausgebildet – meine Ansichten zu dem Thema sind laienhaft.
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Bei der Europäischen und bei der Österreichischen Ernährung kommt viel Fleisch, Wurst, Butter und Käse auf den Teller. Das führt zu einem starken Überschuss an gesättigten Fettsäuren.
Bei älteren Personen über 40 Jahren führt das zur Arteriosklerose – zu einem Ansteigen des Diastolischen Blutdruckes über 100, wodurch auch der Systolische Blutdruck entsprechend ansteigt. Natürlich spielen auch noch die Erbanlagen und die körperliche Betätigung – Arbeit / Sport – eine Rolle.
Mein Hausarzt hat mir die Zusammenhänge vor 30 Jahren folgendermaßen erklärt. Wenn der 2. Wert beim Blutdruck stark ansteigt (über 100 bis 120) ist ziemlich sicher der Pfortader-Kreislauf verstopft. Dieser führt vom Darm zur Leber und ist durch einen dicken Belag schlecht durchgängig. Ich habe ihm zugehört und ihn nicht verstanden. Jedenfalls habe ich geglaubt, da kann man nichts machen, nur mehr Tabletten schlucken.
Durch das Einsparen von gesättigten Fetten und die Aufnahme von mehrfach ungesättigten Fetten kann man diese teilweise verstopften Adern wieder frei_machen und den Blutdruck etwas absenken.
Es gibt da die Fischöl-Kapseln mit 1 Gramm Omega-3 Fettsäure.
Ich habe im Selbstversuch pro Tag so eine Fischöl-Kapsel genommen und nur etwas Brot dazu gegessen. Bei den anderen Mahlzeiten habe ich versucht, gesättigte Fettsäuren einzusparen = wenig Fleisch, mäßig Käse und Butter.
Auf diese Weise habe ich es geschafft, dass der Diastolische Blutdruck auf 80 heruntergeht. Das ist ein schöner Wert, so wie bei einer jungen Person.
Natürlich spielen noch andere Faktoren eine Rolle – etwa der Alkoholgenuss – man sollte ein Gesundheitsproblem nicht nur auf eine Ursache herunterbrechen!
