Das ist eine chronische Darmstörung aber nicht zu verwechseln mit den schweren Chronischen Darmerkrankungen, wie Colitis Ulcerosa und Morbus Crohn. Ich habe schon öfters einen Aufsatz zu dem Thema geschrieben.
In den 1990er Jahren glaubten die Leute und manche Ärzte, dass es diese Krankheit gar nicht gibt. Das ist eine Verlegenheitsdiagnose, wenn der Arzt sonst nichts findet. Es ist harmlos, kritisch wird es erst dann, wenn der Patient abmagert.
Heute wird die Krankheit ernst genommen und es gibt einig gute Therapieansätze.
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Mögliche Ursachen vom Reizdarm:
* Eine nervöse Darmstörung bei gestressten Menschen; auch bei solchen, die nicht in Ruhe und mit Genuss essen können. Das kommt vor. Eine Therapie ist schwierig.
* Diverse Lebensmittel-Unverträglichkeiten. Das ist meist die Lactose-Unverträglichkeit und die Fructose-Malabsorption. Als Therapie werden diese Lebensmittel weggelassen
oder zumindest auf kleine Mengen eingeschränkt. Das hilft, aber es sind nicht nur die beiden Sachen. Wesentlich mehr Patienten haben eine Empfindlichkeit gegenüber FODMAP-Zuckern. Davon gibt es viele, es ist schwierig, sich da durchzutesten, bis es besser wird.
* Eine erlittene Darminfektion mit Salmonellen und anderen Keimen. Das führt bei manchen Patienten zum Reizdarm, weil der Dünndarm dauerhaft geschädigt ist und sich nie wieder erholt.
* Schädliche Darmbakterien: Das ist eine unendliche Geschichte, weil es da so viele mögliche Kombinationen gibt. Das ist heute noch zu wenig erforscht. Die Doktoren wollen sich nicht festlegen, weil sie ihre Meinung vor den Kollegen mit einer Studie beweisen müssten.
Die schädlichen Darmbakterien sind sehr schwer zu ändern. Es geht noch mit der Anpassung der Ernährungsgewohnheiten.
* Dünndarm-Fehlbesiedlung: Etwa 1/3 der Reizdarm-Patienten haben eine solche. Die Therapie ist schwierig selbst für Ärzte. Im Dünndarm sind nur wenig Keime. Wie kommen da die schädlichen Keime hinein? Es kann sein, dass jemand verdorbene Sachen gegessen hat, die verkeimt gewesen sind. Es ist denkbar, dass solche Keime aus dem Dickdarm in den Dünndarm zurückgedrückt worden sind. Das passiert bei den Leuten mit Blähungen, da rumort es im Bauch.
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Was hilft bei Reizdarm?
* Es hilft eine Diät, nur gute und bekömmliche Sachen in kleinen Portionen essen. Die scheinbar gesunden Lebensmittel, wie Gemüse und Obst sind mäßig zu essen. Lieber konzentrierte Lebensmittel essen.
* Es helfen der Probiotische Joghurt und die Probiotischen Kapseln aus der Apotheke.
* Das Fasten hilft auch. Wenn man einen halben Tag nichts isst, kriegen die Darmbakterien nichts, was sie zersetzen könnten.
* Die Ärzte verschreiben manchmal Antibiotika, die nur im Darm wirken. Sie helfen, aber die schädlichen Bakterien kommen innerhalb von 1 Monat wieder zurück. Das bringt keinen dauerhaften Erfolg.
* Es gibt noch allerhand Wundermittel, denen eine gute Wirkung zugeschrieben wird. Falls jemand einen Hinweis einfügen möchte; einfach einen Kommentar hinterlassen.