Ein Arbeitskollege war ein Alkoholiker. Man könnte ein Buch über seine Erlebnisse schreiben.
Eigentlich wollte ich diesen Aufsatz – der Vertrauensgrundsatz – benennen. Der Mann sagte zur Führerscheinprüfung, das Wichtigste sei der Vertrauensgrundsatz.
"Jeder Straßenbenützer darf vertrauen, dass die anderen Verkehrsteilnehmer die für den Straßenverkehr maßgeblichen Rechtsvorschriften befolgen, außer es handelt sich um Kinder oder behinderte Personen,..!"
Der Alkoholiker hat den Vertrauensgrundsatz nicht verstanden, so hat er das Wort „Vertrauen“ herausgepickt – es war für ihn positiv besetzt.
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Er selber hat das Vertrauen nicht verdient, weil er oft angesoffen mit dem Auto gefahren ist. Es wurde ihm mehrmals der Führerschein entzogen, weil er betrunken unterwegs war.
Er fuhr stark betrunken mit dem Fahrrad, stürzte und konnte nicht mehr aufstehen. Als die Polizei kam, randalierte er, wurde festgenommen und in die Ausnüchterungszelle gesteckt.
Zum Schluss hatte er noch ein Moped-Auto. Die Polizei hat ihm den Betrieb des Moped-Autos verboten und ihm den Führerschein auf Lebenszeit entzogen. So hat er das Fahrzeug seiner Tochter geschenkt.